Mozart: Piano Concertos, K.413, 414, 415 Kristian Bezuidenhout

Cover Mozart: Piano Concertos, K.413, 414, 415

Album info

Album-Release:
2016

HRA-Release:
24.08.2016

Label: harmonia mundi

Genre: Classical

Subgenre: Concertos

Artist: Kristian Bezuidenhout, Freiburger Barockorchester & Gottfried von der Goltz

Composer: Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)

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  • Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Piano Concerto in A Major, K. 414
  • 1I. Allegro10:03
  • 2II. Andante07:43
  • 3III. Rondeau. Allegretto06:08
  • Piano Concerto in F Major, K. 413
  • 4I. Allegro09:01
  • 5II. Larghetto06:41
  • 6III. Tempo di Menuetto05:07
  • Piano Concerto in C Major, K. 415
  • 7I. Allegro10:08
  • 8II. Andante06:58
  • 9III. Rondeau. Allegro07:38
  • Total Runtime01:09:27

Info for Mozart: Piano Concertos, K.413, 414, 415

Die ersten Klavierkonzerte, die Mozart in Wien und nicht mehr in Salzburg geschrieben hat, hat er als Dreierzyklus konzipiert und veröffentlicht. Entstanden Ende 1782/Anfang 1783, markieren sie einen Wendepunkt für Mozarts Konzept der Gattung. In ihnen beginnt er, sich von der bis dahin üblichen „a quattro“-Schreibweise zu lösen. „A quattro“ bedeutete, dass man das Klavier ausschließlich von Streichern begleiten lassen und die Bläser weglassen konnte, da letztere nur die Streicher verdoppelten, also keine eigenständigen Stimmen zu spielen hatten. Im Konzert KV 413, dem chronologisch zweiten der Trias, setzt Mozart im langsamen Mittelsatz zwei obligate (eigenständige) Fagotte ein und hebelt damit die Möglichkeit einer reinen Streicherbegleitung dieses Konzerts aus. „Die Concerten sind eben das Mittel- ding zwischen zu schwer und zu leicht [...] Hier und da können auch Kenner allein Satisfaction erhalten – doch so – dass die Nichtkenner damit zufrieden seyn müssen, ohne zu wissen, warum“, schreibt er am 28. Dezember 1782 über die drei Konzerte an seinen Vater Leopold. Eindeutig sind die Konzerte mit einem kommerziellen Blick für Kenner wie Liebhaber geschrieben worden. Nicht von ungefähr gehören sie zu den wenigen Konzerten, die Mozart zu Lebzeiten hat drucken lassen. Erstmalig betont der Komponist in ihnen das Prinzip des Dialogischen, das für seine sämtlichen Konzerte danach so wichtig sein wird: den Dialog zwischen einzelnen Instrumenten und den Dialog zwischen Werk (Autor) und Publikum. Eindeutig ist Mozart in diesen Werken schon auf dem Weg zu einem neuen Gattungskonzept des Klavierkonzerts, das für nachfolgende Generationen verbindlich sein wird.

Kristian Bezuidenhout, Gottfried von der Goltz und die Musiker des FBO waren sofort Feuer und Flamme für die Idee, gerade diese drei Konzerte als nächstes aufzunehmen. Wenn überhaupt, dann lässt sich an ihnen am besten Mozarts Wechsel vom Salzburger Genie zum „reifen“ Wiener Künst- ler beobachten. Die anderen Werke des Konzertprogramms – seine Sinfonie KV 319, die „Serenata notturna“, das Streicher- divertimento und das Fagottkonzert – sind alles Salzburger Werke aus den 1770er Jahren, die hörbar das Ihre zu den nur wenige Jahre später in Wien komponierten Klavierkonzerten beigetragen haben: zunehmend eigenständige Bläserstimmen, ein eher sinfonisch behandeltes Orchester und der zauberhafte Serenadenton in den langsamen Sätzen der Klavierkonzerte. Die Programmvariante für die zweite Konzerttournee im Dezember veranschaulicht diese Ein usslinie noch stärker durch die Hinzunahme von Mozarts Sinfonia Concertante KV 297B für Flöte, Horn, Oboe, Fagott und Orchester, die 1778 in Paris entstanden ist.

Übrigens: Wenn sich die Musiker mit „Only Mozart“ im Dezember erneut auf Tour begeben, sind die drei Klavier- konzerte schon längst „im Kasten“. Direkt nach ihren drei Auftritten in England nden die Aufnahmesitzungen mit dem Team von Harmonia Mundi France statt.

Kristian Bezuidenhout, Hammerklavier
Freiburger Barockorchester
Gottfried von der Goltz, Dirigent


Kristian Bezuidenhout
was born in South Africa in 1979. He began his studies in Australia, completed them at the Eastman School of Music and now lives in London. After initial studies as a modern pianist with Rebecca Penneys, he explored early keyboards, studying harpsichord with Arthur Haas, fortepiano with Malcolm Bilson and continuo playing and performance practice with Paul O’Dette.

Bezuidenhout first gained international recognition at the age of 21 after winning the prestigious first prize as well as the audience prize in the Bruges Fortepiano Competition.


Bezuidenhout is a frequent guest artist with the world’s leading ensembles including The Freiburger Barockorchester, Orchestre des Champs Elysées, Orchestra of the 18th Century, English Concert, Orchestra of the Age of Enlightenment, Concerto Köln, Chamber Orchestra of Europe, Royal Concertgebouw Orchestra, Chicago Symphony, Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, and Collegium Vocale Gent, in many instances assuming the role of guest director. He has performed with celebrated artists including John Eliot Gardiner, Philippe Herreweghe, Frans Brüggen, Trevor Pinnock, Ton Koopman, Christopher Hogwood, Pieter Wispelwey, Daniel Hope, Jean-Guihen Queyras, Isabelle Faust, Viktoria Mullova, Carolyn Sampson and Mark Padmore.


Bezuidenhout now divides his time between concerto, recital and chamber music engagements, appearing in the early music festivals of Barcelona, Boston, Bruges, Innsbruck, St. Petersburg, Venice and Utrecht; the festivals of Salzburg, Edinburgh, Schleswig Holstein, Tangelwood and Luzern and Mostly Mozart Lincoln Center, and at many of the world’s most important concert halls including the Berlin and Köln Philharmonie, Suntory Hall, Theatre des Champs Elysées, Symphony Hall, Konzerthaus Vienna, Wigmore Hall and Carnegie Hall.

Since 2009, Bezuidenhout has embarked on a long-term recording relationship with Harmonia Mundi. Recent recordings include Volumes 1, 2 & 3 of the complete keyboard music of Mozart (prizes include Diapason D'or, a Caecilia Prize, and Preis der Deutschen Schallplattenkritik); Mendelssohn piano concertos with the Freiburg Baroque Orchestra and Schumann Dichterliebe with Mark Padmore (both won Edison Awards). His recording of Beethoven violin sonatas with Viktoria Mullova (ONYX label) won an Echo Award for the best chamber music album of 2011. A disc of Mozart Piano Concertos (K. 453 & 482) with the Freiburg Baroque Orchestra was released in November, 2012.

Booklet for Mozart: Piano Concertos, K.413, 414, 415

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