Silk and Salt Melodies Louis Sclavis Quartet

Cover Silk and Salt Melodies

Album info

Album-Release:
2014

HRA-Release:
20.08.2014

Label: ECM

Genre: Jazz

Subgenre: Mainstream Jazz

Artist: Louis Sclavis Quartet

Album including Album cover Booklet (PDF)

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  • 1Le parfum de l'éxil09:00
  • 2L'homme sud09:22
  • 3L'autre rive08:16
  • 4Sel et soie07:36
  • 5Dance for Horses06:59
  • 6Des feux lointains05:49
  • 7Cortège08:41
  • 8Dust and Dogs05:50
  • 9Prato plage01:06
  • Total Runtime01:02:39

Info for Silk and Salt Melodies

Auf “Silk And Salt Melodies” pendelt Klarinettist Louis Sclavis zwischen Jazz, traditioneller persischer und zeitgenössischer improvisierter Kammermusik. Als “unorthodoxen Glücksfall” bezeichnete die Jury der Deutschen Schallplattenkritik vor zwei Jahren das Atlas Trio des Klarinettisten Louis Slavis, als sie dessen Debütalbum “Sources” in ihre Bestenliste aufnahm. “Das Atlas Trio”, hieß es, “definiert zeitgenössischen Jazz als pulsierendes Puzzle-Spiel voller überraschender Verwandlungen.” Für das ungewöhnliche Trio mit E-Gitarrist Gilles Coronado und Keyboarder Benjamin Moussay musste Sclavis, wie er damals sagte, “Musik erfinden, die diese Konstellation ‘rechtfertigen’ würde”. Nun hat er das Trio durch den iranischstämmigen Perkussionisten Kevyan Chemiran zum Quartett erweitert und auf dem Album “Silk And Salt Melodies” einen neuen musikalischen Kurs eingeschlagen. Chemiran, der ein Meister der Zarb-Handtrommel ist, gibt der Klangwelt des Ensembles eine neue Dimension. Abenteuerlustige zeitgenössische Musik kann laut Sclavis so umfassend sein, dass sie unterschiedliche, aber sich komplementierende Traditionen unter einen Hut bringen kann. “Mit ‘Silk And Salt’ wollte ich die Arbeit fortsetzen und eine imaginäre, nomadische, zentralasiatische Route einschlagen, aber auch die Idee der Emigration in der Weltgeschichte ansprechen. In diesem Fall führt die Reise vom Jazz weg und wieder zu ihm zurück.”

Die ausgefallene Besetzung hat die Phantasie von Sclavis hörbar befeuert. Das Atlas Trio hatte mit seiner unorthodoxen Instrumentierung schnell eine eigene Nische an der Schnittstelle verschiedener Genres (von Jazz und freier Improvisation über Kammermusik und Minimal Music bis hin zu Rock) gefunden. Durch die Hinzunahme von Kevyan Chemirani erweitert sich das Spektrum nun noch einmal deutlich. So basieren etwa einige der neuen Stücke auf traditionellen iranischen Rhythmusmustern. Kevyan ist der Sohn des legendären persischen Perkussionisten Djamchid Chemirani, der einer der ersten Musiker war, die die Zarb, eine mit den Händen geschlagene hölzerne Bechertrommel, als Soloinstrument einsetzten. Von seinem Vater, der 1961 nach Frankreich ausgewandert war, wurde Kevyan in die Geheimnisse des Instruments eingeweiht. Seit er 1989 seine internationale Karriere startete, hat Kevyan Chemirani in unterschiedlichen Kontexten gearbeitet. Mal spielt er mit dem Chemirani Ensemble (der Familienband) klassische persische Musik, dann arbeitet er mit Musikern aus Indien, Griechenland, der Türkei oder Spanien zusammen. Auch im Jazz und der improvisierten Musik ist er durch Kooperationen mit u.a. Albert Mangelsdorff, Michel Portal, Renaud Garcia-Fons und Sylvain Luc schon längst kein Unbekannter mehr.

“Es ist für Künstler nicht ungewöhnlich, durch Besetzungsänderungen ein wenig Bewegung ins Spiel zu bringen und neue Pfade zu erkunden,” merkte John Kelman von All About Jazz in einer Rezension von “Sources” an. “Aber es gibt nur wenige, die anhand von Besetzungsänderungen so unermüdlich auf neue Klangterritorien drängen wie Louis Slavis... Hier jedoch wird selbst die berühmte Unberechenbarkeit des Klarinettisten von einem einzigartigen Kollektivklang übertrumpft, der nach einem neuen Paradigma für zeitgenössische improvisierte Kammermusik sucht - und es auch findet.”

Louis Sclavis, Klarinette
Gilles Coronado, Gitarre
Benjamin Moussay, Klavier, Keyboard
Keyvan Chemirani, Percussion

Recorded March 2014 Studios La Buissonne, Pernes_les_Fointaines
Engineered by Gérard de Haro, Romain Castera
Produced by Manfred Eicher


Louis Sclavis
born 1953 in Lyon, has brought new impulses to jazz in Europe. He has been an ECM artist since 1991, when “Rouge” was recorded. Subsequent albums for the label are “Acoustic Quartet”, “Les Violences de Rameau”, “L’affrontement des prétendants”, “Dans La Nuit”, “Napoli’s Walls”, “L’imparfait des langues” and “Lost on the Way”. The observations of US critic Gary Giddins, made almost a decade ago in the Village Voice, still hold true: “Louis Sclavis has become an increasingly uncategorizable light in European jazz, devoting as much energy to seamless composition as to extended improvisation, breaking down rhythms so that swing or rock or a kind of static Morse-code repetition are options designed to stimulate specific emotional grounding, and exploring the often neglected legacy of French music; he is staking out his own precinct from which to pursue the jazz muse… …He has yet to repeat himself in the ECM cycle.”

Booklet for Silk and Salt Melodies

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