In the Tradition Ed Partyka Jazz Orchestra

Album info

Album-Release:
2018

HRA-Release:
19.10.2018

Label: Neuklang

Genre: Jazz

Subgenre: Big Band

Artist: Ed Partyka Jazz Orchestra

Album including Album cover

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Formats & Prices

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FLAC 48 $ 13.20
  • 1Charlie Chan08:56
  • 2Photographs06:32
  • 3Sophisticated Lady07:09
  • 4Trouble & Woe08:42
  • 5The Great City05:17
  • 63 O' Clock Blues06:02
  • Total Runtime42:38

Info for In the Tradition

Was der Titel „IN THE TRADITION" verspricht, hält die Musik. Ohne Zweifel steht das Ed Partyka Jazz Orchestra in der Tradition der großen Bigbands des Jazz. Das beginnt schon im Formalen: Bereits Fletcher Henderson, Earl Hines, Count Basie, Duke Ellington, Woody Herman, Stan Kenton oder Gil Evans nannten ihre Großformationen „Orchestra" - und nicht etwa Big Band. Damit betonten sie, dass sie einen kontinuierlich arbeitenden Klangkörper leiteten, der als Jazzorchester einen ähnlich hohen Anspruch wie Klassik-Orchester verfolgte.

In deren Traditionslinie stehen die Kompositionen und Arrangements von Ed Partyka. Wie die großen Bandleader der Vergangenheit behandelt er sein Orchestra als ein vielschichtiges Instrument, dessen Klangfarben er mit aller Raffinesse nutzt. Das Ed Partyka Jazz Orchestra spielt mehrstimmige Bläsersätze, mal knackig wie bei Count Basie, mal klangmalerisch wie bei Duke Ellington, mal elegant wie bei seinem Lehrer, dem Komponisten und Arrangeur Bob Brookmeyer. Wer - wie Ed Partyka - diese Extreme so schlüssig vereint, als gehörten sie schon immer zusammen, der versteht sein Handwerk. Dabei schafft er etwas Neues, denn trotz aller historischen Bezüge imitiert sein Orchestra keines dieser historischen Vorbilder.

Ed Partykas Phantasie und Können reichen weit über die branchenüblichen Bigband-Arrangements hinaus. Wo andere flächig schreiben würden, setzt er mit feinem Gespür auf kraftvolle Rhythmen, voluminöse Bläser, präzise Breaks, zarte Zwischenspiele, dynamische Finessen auf komplexe Stimmführungen. Zudem unterlegt er den Instrumentalsoli und der Sängerin Julia Oschewsky fein abgestufte Orchesterfarben - auch dies ein Zeichen hoher musikalischer Qualität. Top-Solisten krönen diese vielschichtigen Arrangements.

Die Aufnahme aus den Ludwigsburger Bauer Studios geben Gelegenheit, das Klangbild des Ed Partyka Jazz Orchestra in seiner Tiefe zu erfassen. Trotz der orchestralen Fülle sind sie so transparent, das jedes einzelne Instrument eindeutig zu orten und nachzuverfolgen ist. Ein wunderbares Album für den Jazz-Orchestra-Connaisseur.

Julia Oschewsky, Gesang
Ed Partyka Jazz Orchestra
Ed Partyka, Leitung




Das Ed Partyka Jazz Orchestra (EPJO)

Wie schon bei der vorangegangenen CD „Hits! Vol.1“ (MONS Records) spielt auch in der aktuellen Produktion Kopfkino die Sängerin und Komponistin Julia Oschewsky eine markante Rolle. „Mit ihrer Stimme fügt sie eine Klarheit und Helligkeit hinzu, die im Klang des Orchesters bislang gefehlt hat“, begeistert sich Ed Partyka „und dies färbt ganz sicher in besonderer Weise die Klanglichkeit meiner Arrangements.“ „Kopfkino“ – so werden Fantasien bezeichnet, in der eigenen Vorstellungskraft ablaufende Vorgänge und Geschehnisse. Ganz bewusst betitelt Ed Partyka damit das neue Album des Ed Partyka Jazz Orchestra und nutzt den Begriff als Synonym für seine Komposition (The Summer Of My Discontent (Summer In My Disco Tent)) und seine Arrangements.

So kommen Komponisten wie Wayne Shorter (Fee Fi Fo Fum), Harold Arlen (Out Of This World), Ola Onabule (It’s The Peace That Deafens), Julia Oschewsky (One Two Three Ten) und Joris Roelofs (Ataraxia) zu Wort, denen Ed Partyka mit unverwechselbaren Arrangements und unnachahmliche musikalischer Raffinesse seinen Stempel aufdrückt.

„Diese Musik lädt zum (Tag-) Träumen ein – die dichte Textur der Orchestrierung, die melodisch improvisierten Soli und die hell erklingende Stimme von Julia Oschewsky befeuern unsere Fantasien. Ein Gefühl trauriger Schönheit durchdringt die Musik und die ganze Macht des Orchesters wird in meinen dramatischen Arrangements spürbar.“, so der Künstler selbst.

Für Ed Partyka hat jede Big Band eine eigene Sprache – gemessen an diesem Bild ist dem Komponisten und Arrangeur mit “Kopfkino” einmal mehr ein unvergesslich beredtes Werk in fein geschliffener Sprache gelungen!

Julia Oschewsky
Die Musik aus meinem Leben wegdenken – unmöglich. Sie war irgendwie immer da und wenn sie mal weg war, tauchte sie schnell wieder auf, tickte mir auf die Schulter und sagte. „Ich will mehr“.

Ursprünglich stamme ich aus Bingen, einer wunderschönen Stadt gelegen im roman-tischen Rheintal. In 2003 wurde Amsterdam für 13 Jahre lang mein neues Zuhause, als ich dort mit dem Jazz Gesangs-Studium am Konservatorium begann. Nach meiner Rückkehr nach Bingen Ende 2016 konnte ich mich schnell wieder heimisch fühlen und musikalisch Fuß fassen. Mit Amsterdam und meinen Mitmusikern dort fühle ich mich weiterhin tief verbunden. Mein Musiker-Dasein ist farbenreich, spannend und voller Abwechslung. Immer wieder scheinen sich neue Türen zu öffnen zu Bereichen meines Denkens, von deren Existenz ich bis dahin überhaupt nichts ahnte. Die Musik lässt mich stolpern, unterwegs sein, zweifeln, mir selbst und anderen begegnen, Fragen stellen, Antworten finden, wachsen.

Im Folgenden habe ich meinen Weg noch einmal zurückverfolgt und die wichtigsten Stationen für Euch zusammengefasst.



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