André Schuen & Karla Haltenwanger


Biography André Schuen & Karla Haltenwanger


Andrè Schuen
Der Bariton Andrè Schuen stammt aus dem ladinischen La Val (Südtirol, Italien) und wuchs dort dreisprachig auf – ladinisch, italienisch und deutsch, eine Vielseitigkeit, die sich in seinem jetzigen Gesangsrepertoire widerspiegelt. Obwohl lange Jahre das Cello sein Hauptinstrument war, entschied er sich für ein Gesangsstudium an der Universität Mozarteum Salzburg bei Prof. Horiana Branisteanu sowie Lied und Oratorium bei Prof. Wolfgang Holzmair. Schon früh erhielt Andrè Schuen verschiedene Preise, 2016 wurde er für seine erste CD beim Label CAvi-music als „Nachwuchskünstler des Jahres“ mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet.

Von 2010 bis 2014 war Andrè Schuen Ensemblemitglied der Oper Graz. Andrè Schuen war einer der wenigen Sänger, der gleich dreimal im Da Ponte-Zyklus von Nikolaus Harnoncourt am Theater an der Wien zu hören war: als Figaro, Don Giovanni und Guglielmo, woraufhin er den ORF-Publikumspreis des Österreichischen Musiktheaterpreises erhielt. Andrè Schuen ist dem Theater an der Wien weiterhin eng verbunden. Weitere Rollendebüts führten ihn in der Saison 2016/17 nach Genf als Marcello (La Bohème) sowie mit einer Neuproduktion von Mozarts Le Nozze di Figaro als Conte nach Angers und Nantes.

Mit dem Pianisten Daniel Heide trat er u.a. in die Wigmore Hall in London, sang beim Oxford Festival, beim Heidelberger Frühling sowie im Wiener Konzerthaus. Auch Gerold Huber zählt zu seinen Liedpartnern, mit dem er sein Debüt bei der Schubertiade in Hohenems gab. Im Sommer 2017 feierte Andrè Schuen sein USA-Debüt mit Liederabenden beim renommierten Tanglewood-Festival sowie beim Aspen Music Festival gemeinsam mit Andreas Haefliger. Auf seinen ersten beiden vorliegenden Lied-CDs präsentiert sich Andrè Schuen mit Liedern von Schumann, Wolf und Martin gemeinsam mit dem Pianisten Daniel Heide sowie mit Werken von Beethoven, die er mit dem Trio Boulanger aufgenommen hat (beide CAvi-music).

Karla Haltenwanger
wurde 1977 in eine musikliebende Bukarester Familie hineingeboren. Schon früh begeisterte sie das Publikum mit ihrer Interpretation vor allem der Werke der Wiener Klassik und von Komponisten des 20. Jahrhunderts – so spielte sie im Alter von sieben Jahren Béla Bartóks Mikrokosmos für das rumänische Fernsehen ein, gab ihr erstes Konzert mit Orchester im Alter von elf Jahren unter dem legendären Dirigenten Ion Baciu und debütierte im gleichen Jahr im Bukarester Athenäum. Ihre Ausbildung begann sie am Bukarester Musiklyzeum “George Enescu” bei Prof. Camelia Pavlenco, und führte sie nach der Übersiedlung der Familie 1990 nach Deutschland bei Bozena Steinerova in Bonn fort. 1992 wurde sie in die Begabtenklasse von Prof. Kämmerling in Hannover aufgenommen und errang mehrere erste Preise in Wettbewerben für Jugendliche. Als erste Preisträgerin des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert wurde sie vom Deutschen Musikrat ausgewählt, Theresienstädter Komponisten in Tschechien, Polen, Israel und der Schweiz aufzuführen.

Ihr Studium als Klavierpädagogin und Konzertpianistin absolvierte sie bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling in Hannover und bei Homero Francesch in Zürich. Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie in Meisterkursen von Ferenc Rados, Eberhardt Fels, Vassilia Efstathiadou und Markus Becker.

Karla Haltenwanger ist europaweit unterwegs als Solistin, Liedbegleiterin und Kammermusikerin (vor allem als festes Mitglied des Boulanger Trio).

Karla Haltenwanger ist Preisträgerin des Internationalen Wettbewerbs Caltanissetta 2003 und des Internationalen Kammermusikfestivals in Kuhmo 2004.



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