Cover Paul Ben-Haim: Music for Strings

Album Info

Album Veröffentlichung:
2022

HRA-Veröffentlichung:
01.07.2022

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Paul Ben-Haim (1897 - 1984): Concerto for Strings, Op. 40:
  • 1Ben-Haim: Concerto for Strings, Op. 40: I. Preambolo04:02
  • 2Ben-Haim: Concerto for Strings, Op. 40: II. Capriccio05:20
  • 3Ben-Haim: Concerto for Strings, Op. 40: III. Intermezzo Lirico04:21
  • 4Ben-Haim: Concerto for Strings, Op. 40: IV. Finale05:59
  • Pastorale Variée, for Clarinet, Harp and String Orchestra, Op. 31B:
  • 5Ben-Haim: Pastorale Variée, for Clarinet, Harp and String Orchestra, Op. 31B: Theme01:38
  • 6Ben-Haim: Pastorale Variée, for Clarinet, Harp and String Orchestra, Op. 31B: Var. I01:39
  • 7Ben-Haim: Pastorale Variée, for Clarinet, Harp and String Orchestra, Op. 31B: Var. II01:41
  • 8Ben-Haim: Pastorale Variée, for Clarinet, Harp and String Orchestra, Op. 31B: Var. III01:53
  • 9Ben-Haim: Pastorale Variée, for Clarinet, Harp and String Orchestra, Op. 31B: Var. IV02:20
  • 10Ben-Haim: Pastorale Variée, for Clarinet, Harp and String Orchestra, Op. 31B: Var. V01:49
  • 11Ben-Haim: Pastorale Variée, for Clarinet, Harp and String Orchestra, Op. 31B: Var. VI (Epilogue)04:57
  • Three Songs without Words, for Voice or Instrument and 12 Strings:
  • 12Ben-Haim: Three Songs without Words, for Voice or Instrument and 12 Strings: No. 1, Arioso03:27
  • 13Ben-Haim: Three Songs without Words, for Voice or Instrument and 12 Strings: No. 2, Ballad02:45
  • 14Ben-Haim: Three Songs without Words, for Voice or Instrument and 12 Strings: No. 3, Sephardic Melody03:39
  • Music for Strings:
  • 15Ben-Haim: Music for Strings: I. Melody02:59
  • 16Ben-Haim: Music for Strings: II. Canon02:15
  • 17Ben-Haim: Music for Strings: III. Serenade02:41
  • 18Ben-Haim: Music for Strings: IV. Aria03:10
  • 19Ben-Haim: Music for Strings: V. Finale03:55
  • Total Runtime01:00:30

Info zu Paul Ben-Haim: Music for Strings

Alle Werke auf diesem Album stammen aus der Zeit zwischen 1945 und 1956. Es war ein gutes Jahrzehnt für Paul Ben-Haim, aber es repräsentiert nur einen Bruchteil der künstlerischen Laufbahn eines Komponisten, der der Nachwelt über 250 Werke hinterlassen hat.

Dennoch waren diese Jahre für ihn von besonderer Bedeutung. Das Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 und die Gründung des Staates Israel 1948 gehörten zu einer Zeit der Hoffnung, des Aufbruchs und der Erneuerung, während der Schatten der vorangegangenen katastrophalen Ereignisse in Europa und die schmerzhaften Erinnerungen an Verfolgung, Vertreibung und Exil noch nachwirkten.

Der 1897 in München als Paul Frankenburger geborene jüdische Komponist floh bereits 1933 vor der drohenden Verfolgung durch die Nationalsozialisten und ließ sich in Palästina nieder, wo er seinen Nachnamen in Ben-Haim (»Sohn des Heinrich«) änderte. Seine außergewöhnlichen musikalischen Fähigkeiten und seine rasche Anpassungsfähigkeit ermöglichten ihm bald eine neue Existenz als Komponist, Dirigent und Konservatoriums-Professor.

Und weil er sich bemühte, eine musikalische Sprache zu finden, die seinem künstlerischen Ausdrucksbedürfnis und den Gegebenheiten seiner neuen Heimat gerecht wurde, fand Ben-Haim bald einen persönlichen Stil, der eine ganze Generation jüngerer Musiker in Israel prägen sollte … (Auszüge aus den Booklet-Notizen von Tobias Reinhard)

Talia Or, Sopran
Bettina Aust, Klarinette
Christine Steinbrecher, Harfe
Bayerische Kammerphilharmonie
Gabriel Adorján, Konzertmeister, Leitung




Talia Or
wurde in Jerusalem in eine Musikerfamilie geboren und wuchs in Deutschland auf. Schon als Kind spielte sie Klavier und leidenschaftlich Violine. Im Alter von zehn Jahren stand sie zum ersten Mal auf der Bühne des Stadttheaters Aachen.

Im Jahr 2003 schloss sie ihr Gesangsstudium für Lied und Oratorium an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg mit Auszeichnung ab. Ihr Operndiplom machte sie in einer Inszenierung von Elisabeth Stöppler. Noch während des Studiums gab sie ihr Bühnendebüt an der Hamburgischen Staatsoper.

Im Anschluss wurde sie an das Junge Ensemble der Bayerischen Staatsoper München verpflichtet. Am Staatstheater am Gärtnerplatz sang sie zeitgleich als Gast. Bis 2009 gehörte sie zum Ensemble des Hauses. Hier erarbeitete sie sich Rollen wie Pamina, Anna Reich, Gretel, Lauretta und Rosina.

​ In der Bayerischen Staatsoper sang sie u.a. Amour /Orphée, das Junge Mädchen/ Moses und Aaron. Besondere Aufmerksamkeit von der Kritik bekam sie 2005 für die Rolle des Töchterchens des Besenbinders in Humperdincks Die Königskinder.

Die wichtigsten Dirigenten, mit denen Talia Or zusammenarbeitete, waren Zubin Mehta, Lorin Maazel, Gianandrea Noseda, Kirill Petrenko, Fabio Luisi, Ivor Bolton und Andris Nelsons.

Zu den Stationen ihrer Opernlaufbahn gehören Parsifal unter Lorin Maazel und der Regie von Werner Herzog am Palau de las Artes in Valencia, Così fan tutte an der Staatsoper Hamburg und am New National Theater Tokio in einer Neuinszenierung von Damiano Michieletto.

Einer ihrer größten Erfolge hatte sie im Jahr 2011 als Marzelline/Fidelio am Teatro Regio Torino unter Gianandrea Noseda, wofür sie überschwänglichen Applaus und ebensolche Kritiken einheimste. Ihr Debut an der Mailänder Scala gab sie in Claus Guths Inszenierung von Die Frau ohne Schatten.

​ Es folgten Engagements als Rosalinde/Die Fledermaus unter Leo Hussain am Landestheater Salzburg, im Teatro Municipal Sao Paulo als Tatyana/ Evgeny Onegin, als Gretel/Hänsel und Gretel am Theatre de La Monnaie in Bruxelles unter Lothar Königs, sowie als Eva in der gefeierten Potsdamer Winteroper Il primo omicidio (Scarlatti) mit der Potsdamer Kammerakademie unter der Regie von Andrea Moses.

​ Darüber hinaus hat sich Talia Or als Lied- und Konzertsängerin einen Namen gemacht. Ihr vielfältiges Konzertrepertoire reicht von Bach, Mozart und Rossini über Offenbach, Schönberg, Poulenc und Richard Strauss. Außergewöhnliche Sternstunden waren Mahlers 2. Sinfonie unter Zubin Mehta mit dem Israel Philharmonic Orchestra, sowie die C-Moll Messe von Mozart unter Andris Nelsons und das Weihnachtsoratorium unter Peter Schreier im Maggio Musicale Fiorentino.

Weitere bedeutende Engagements führten sie an namhafte Konzertbühnen wie das Salzburger Festspielhaus, das OSESP São Paolo, die Philharmonie Tel Aviv, die Hamburger Musikhalle und den Münchner Gasteig. Neben dem klassischen Repertoire interpretiert sie mit großer Leidenschaft Werke zeitgenössischer Komponisten wie Sofia Gubaidulina, Fabio Vacchi und Moritz Eggert.

Von Talia Or liegen mehrere CD-Einspielungen vor. Bach-Kantaten dirigiert von Zubin Mehta mit dem Israel Philharmonic Orchestra, sowie Gesamtaufnahmen von Sisara und L’Armonia, die dem Schaffen von Simon Mayr gewidmet sind.



Booklet für Paul Ben-Haim: Music for Strings

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