Album Info

Album Veröffentlichung:
2020

HRA-Veröffentlichung:
31.01.2020

Label: Berlin Classics

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Interpret: Simon Höfele, BBC National Orchestra of Wales, BBC Scottish Symphony Orchestra & Duncan Ward

Komponist: Alexander Arutjunjan (1920-2012), Aaron Copland (1900-1990), Franz Joseph Haydn (1732-1809), Johann Nepomuk Hummel (1778-1837)

Das Album enthält Albumcover

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FLAC 48 $ 13,20
  • Johann Nepomuk Hummel (1778 - 1837): Trumpet Concerto in E Major, S.49:
  • 1Trumpet Concerto in E Major, S.49: I. Allegro con spirito09:26
  • 2Trumpet Concerto in E Major, S.49: II. Andante04:25
  • 3Trumpet Concerto in E Major, S.49: III. Rondo. Allegro03:44
  • Joseph Haydn (1732 - 1809): Trumpet Concerto in E-Flat Major, Hob. VIIe:1:
  • 4Trumpet Concerto in E-Flat Major, Hob. VIIe:1: I. Allegro06:28
  • 5Trumpet Concerto in E-Flat Major, Hob. VIIe:1: II. Andante03:08
  • 6Trumpet Concerto in E-Flat Major, Hob. VIIe:1: III. Finale Allegro04:29
  • Aaron Copland (1900 - 1990):
  • 7Quiet City09:39
  • Alexander Arutiunian (1920 - 2012):
  • 8Trumpet Concerto in A-Flat Major (Andante maestoso)01:21
  • 9Trumpet Concerto in A-Flat Major (Allegro energico)06:59
  • 10Trumpet Concerto in A-Flat Major (Meno mosso)04:44
  • 11Trumpet Concerto in A-Flat Major (Tempo I. Allegro energico)03:52
  • Total Runtime58:15

Info zu Standards

„Neues wagen“ ist Simon Höfeles Maxime. Neugierig, unerschrocken und mit großer Leidenschaft für sein Instrument widmet er sich mit seinem Album „Standards“ der Trompete in ganz verschiedenen Facetten und begeistert das Publikum mit mutigen, klugen Programmen und mitreißendem Spiel. Als ECHO Rising Star und „Junger Wilder“ im Konzerthaus Dortmund präsentiert Simon Höfele mit seinem Debüt-Album bei Berlin Classics das Kernrepertoire für Trompete und das Kondensat seiner Zeit als BBC Radio 3 New Generation Artist.

„Die ganz urtümliche Liebe zur Musik.“

Als Siebenjähriger begann er mit dem Trompetenspiel, in einer Familie voller Holzbläser: der Vater Fagottist, die Mutter Piccolo Flötistin, ein Onkel Oboist und der andere Klarinettist. Eine kleine Spielzeug-Fanfare an der Wand gab den Ausschlag für seine Entscheidung: „Ich habe reingepustet und wusste: ich will Trompete spielen.“ Seitdem ist viel, aber gar nicht mal so viel Zeit vergangen, denn mit nur 25 Jahren ist Simon Höfele Teil einer jungen Künstler-Generation, die sich dadurch auszeichnet, experimentierfreudig bekannt geglaubte Genre-Grenzen zu sprengen. Sein Faible ist die Analog-Fotografie, er engagiert sich in der Nachwuchsförderung und spielt Jazz ebenso gerne wie Klassik. Von 2017-2019 war er New Generation Artist des BBC Radio 3. Mit zwei Orchestern der BBC legt er nun ein Album vor, das gewissermaßen als Erinnerung an diese Zeit dienen soll. Ebenso jedoch besticht es dadurch, dass sich ein Künstler, der zuletzt durch zeitgenössische Musik von Matthias Pintscher, Olga Neuwirth oder Toshio Hosokawa und Miles Davis‘ Sketches of Spain aufgefallen ist, nun den Klassikern seines Instruments zuwendet. „Ich wollte es einfach machen, weil mir diese Werke genau so am Herzen liegen wie alles andere“, so Höfele. „Ich habe nie gedacht: ‚Oh nein, schon wieder Haydn.‘ Was in diesen Aufnahmen bei mir stattfindet, ist die ganz urtümliche Liebe zur Musik.“

Haydn, Hummel, Copland, Arutjunjan

Das Programm des Albums führt von Haydn über Hummel und Copland zu Arutjunjan. Es umspannt 150 Jahre von 1800 bis 1950 und drei Kontinente. Jedes Werk beleuchtet eine andere Facette der Trompete. Fanfarenhafte Brillanz bei Hummel und Haydn, lange streicherhafte Linien und feinste Lautstärkenuancen bei Copland und federleichte bis wuchtige Virtuosität bei Arutjunjan. Alle Werke wurden bereits unzählige Male eingespielt. Simon Höfele haucht ihnen jedoch seinen ganz individuellen Atem ein. „Wenn ich glaube, dass manchen Menschen meine Aufnahmen gefallen könnten und sie da Freude dran haben, dann reicht das für mich schon als Grund.“ Seine Interpretation klingt ganz selbstverständlich anders– „nicht um des Anders machen Willens“, sagt er, „sondern weil ich die Musik einfach anders empfinde.“ Ihm zur Seite stehen der Dirigent Duncan Ward, bei Hummel und Haydn das BBC Scottish Symphony Orchestra aus Glasgow und bei Copland und Arutjunjan das BBC National Orchestra of Wales aus Cardiff.

Simon Höfele, Trompete
BBC Scottish Symphony Orchestra
BBC National Orchestra of Wales
Duncan Ward, Dirigent




Simon Höfele
Der 25-jährige Simon Höfele ist einer der erfolgreichsten Trompeter der jungen Generation: Er ist BBC Radio 3 New Generation Artist, Rising Star der ECHO (European Concert Hall Organisation) nominiert von der Kölner Philharmonie, dem Konzerthaus Dortmund und der Elbphilharmonie Hamburg sowie Künstler in der Reihe „Junge Wilde“ des Konzerthaus Dortmund.

Als Solist spielte er bereits mit dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem BBC Philharmonic, BBC Scottish Symphony Orchestra, BBC National Orchestra of Wales, Ulster Orchestra, Shanghai Philharmonic, Berner Symphonieorchester, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Konzerthausorchester Berlin, SWR Symphonieorchester, MDR Sinfonieorchester, der NDR Radiophilharmonie, der Staatskapelle Halle, der Deutschen Radio Philharmonie, dem Orchester der Klangverwaltung München, Beethoven Orchester Bonn, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Münchener Kammerorchester, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen u.a., sowie in der Wigmore Hall London, der Tonhalle Zürich, im Konzerthaus Wien, im Bozar Brüssel, in der Elbphilharmonie, im Konzerthaus Berlin, im Prinzregententheater und Herkulessaal München, Konzerthaus Dortmund, beim Cheltenham Music Festival, dem Festival de Radio France et Montpellier Languedoc-Roussillon, dem MiTo Festival, dem Rheingau Musik Festival, dem Schleswig-Holstein Musikfestival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem MDR Musiksommer u.a.

In der Saison 2019/20 ist er im Concertgebouw Amsterdam, der Gulbenkian Foundation Lisbon, der Casa da Música Porto, der Elbphilhamonie, der Kölner Philharmonie, dem Konzerthaus Dortmund, der Dresdner Frauenkirche, dem Konserthuset Stockholm, dem L’Auditori Barcelona, dem Müpa Budapest, der Philharmonie Luxembourg, the Sage Gateshead, und der Town Hall Birmingham sowie mit dem BBC Symphony Orchestra, dem Berner Symphonieorchester, dem Orchestre de Chambre de Lausanne, dem Tonkünstler-Orchester, dem Saarländischen Staatsorchester, der Badischen Staatskapelle u.a. zu hören.

Er arbeitet(e) mit Dirigenten wie Ryan Bancroft, Semyon Bychkov, Jonathan Cohen, Dennis Russell Davies, Ben Gernon, Joana Mallwitz, Andrew Manze, Matthias Pintscher, Clemens Schuldt, Steven Sloane, Valentin Uryupin, Mario Venzago, Lorenzo Viotti, Kahchun Wong und vielen anderen.

Neben dem bekannten Trompetenrepertoire von Telemann über Tartini, Haydn, Hummel, Mozart bis zu Jolivet, Arutjunjan und Zimmermann widmet sich Simon Höfele mit großer Begeisterung der zeitgenössischen Musik. In der Saison 2019/20 wird er im Rahmen der ECHO Rising Stars Konzertreihe ein ihm gewidmetes Werk von Miroslav Srnka uraufführen, der britsche Komponist Mark Simpson schrieb für ihn “Three pieces for trumpet and piano (UA 04/2019, Saffron Hall), Kaan Bulak widmete ihm die “Fantasy for Trumpet” (UA 04/2019, London). Zudem spielt Höfele regelmäßig Werke von Toshio Hosokawa und Matthias Pintscher, dessen Doppelkonzert für zwei Trompeten er 2012 zusammen mit Reinhold Friedrich und dem Schleswig-Holstein Festival Orchester uraufführte.

Mit ebenso großer Begeisterung spielt Simon Höfele Kammermusik in verschiedensten Besetzungen. Zu seinen Partnern zählen unter anderem die Pianisten Frank Dupree, Kärt Ruubel, Magdalena Müllerperth und Eriko Takezawa sowie der Percussionist Simone Rubino.

Simon Höfele erhielt mit sieben Jahren seinen ersten Trompetenunterricht in seiner Heimat Darmstadt, fünf Jahre später wurde er Jungschüler von Reinhold Friedrich, der ihn als 14-Jährigen in seine Trompetenklasse an der Musikhochschule Karlsruhe aufnahm. Mittlwerweile unterrichtet er auch selbst, als “Visiting artist” des Royal Birmingham Conservatoire sowie bei verschiedenen Meisterkursen.

Seine aktuelle Aufnahme “Mysteries” (Genuin) wurde vom Preis der Deutschen Schallplattenkritik mit dem Vierteljahrespreis 2/2018 ausgezeichnet. Simon Höfele ist Exklusivkünstler bei Berlin Classics, Anfang 2020 erscheint sein Debütalbum mit Werken von Haydn, Hummel, Arutjunjan und Copland.

Simon Höfele engagiert sich neben seinen musikalischen Projekten auch kulturpolitisch und gründete den Verein „Kunstverlust“, für den er als Fotograf Menschen porträtiert, die sich aktiv für die Erhaltung von Kunst und Kultur einsetzen.



Dieses Album enthält kein Booklet

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