Album Info

Album Veröffentlichung:
2022

HRA-Veröffentlichung:
29.04.2022

Das Album enthält Albumcover

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Formate & Preise

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FLAC 96 $ 13,20
  • 1Oh Boy04:13
  • 2Out of the Dark06:23
  • 3Corona Radiata01:20
  • 4The Mirror07:43
  • 5Little Universe02:23
  • 6Perivitelline Space01:21
  • 7Amniotic Nectar02:19
  • 8Environed in Oblivion03:13
  • 9Faster Than Light08:24
  • 10Conductivity01:05
  • 11Zona Pellucida02:30
  • 12May These Stars07:23
  • Total Runtime48:17

Info zu Amniotic

Mit Amniotic meldet sich Johanna Borchert als Songpoetin, Sängerin und Pianistin zurück. Das kraftvolle Album positioniert sich mit detailscharfem Gestaltungswillen zwischen den Stilen und zeigt ein klares, sofort identifizierbares Profil.

Amniotic ist ihr erstes Konzeptalbum mit durchgehendem Thema. Die Idee dazu trug Johanna Borchert geraume Zeit mit sich herum. Im Juni 2016 spielte sie hochschwanger ein Konzert in Kopenhagen, unter den begeisterten Zuschauer*innen war der New Yorker Rock-Poet und Produzent Neill Cardinal Furio. „Er kam danach auf mich zu und sagte, dass er unbedingt ein Album mit mir machen wolle: neun Songs über neun Monate im Bauch der Mutter. Ich fand die Idee spannend, allerdings passte sie damals nicht in meinen Zeitplan.“ Dennoch ließ sie die Idee nicht mehr los, erzählt die Musikerin. „Wie von allein sind Gedanken zum Thema aus dem kreativen Unterbewusstsein aufgetaucht und Songtexte gesprudelt.“ 2021, fünf Jahre nach der ersten Unterhaltung mit Furio und erneut schwanger mit ihrem zweiten Kind, stellte Borchert das Album Amniotic („Fruchtwasser“) schließlich fertig – ko-produziert von Neill Cardinal Furio.

Heraus kam eine Sammlung intensiver Songs und atmosphärischer Improvisationen, die klangvoll um das Geheimnis des Lebens vor, während und unmittelbar nach der Geburt kreisen. „Beim Spielen habe ich unter anderem diese biologischen Bilder im Kopf“, erklärt Borchert. Texturen und Bewegung ihrer Improvisationen repräsentierten die molekularen Vorgänge im Körper, während die Songs das Universum philosophischer Betrachtungen intuitiv berühren, so die Autorin und Musikerin.

„Die Songs sind inspiriert vom Meeresrhythmus, von der Kraft des Mondes, der Ebbe und Flut auslöst, und vom wiederkehrenden Auf und Ab der Wellen, das sich auf viele Aspekte des Lebens übertragen lässt. Und natürlich auch von der lebensspendenden Kraft, die sich im menschlichen Urknall äußert“, erklärt Johanna Borchert, die ihre Kindheit und Jugend in Bremen verbrachte. „Wasser war stets einer meiner liebsten Aufenthaltsorte und Wattwanderungen durch die kleinen Sandhäufchen der Würmer haben mich schon als Fünfjährige fasziniert. Alles Leben ist aus dem Ozean hervorgegangen, jeder von uns kommt aus dem Wasser des Mutterschoßes.“

Johanna Borchert, Gesang, Klavier, Keyboards
Mika Forsling, Electronic Processing
Peter Bruun, Schlagzeug
Simon Toldam, Analog- & Bass-Synthesizer




Johanna Borchert
ist Sängerin, Pianistin und Komponistin, deren Wurzeln im Jazz liegen. Im Oktober 2014 veröffentlichte die charismatische Künstlerin mit ›FM Biography‹ ihre erste, zwischen Pop und Avantgarde verortete Songplatte unter eigenem Namen, die sie gemeinsam mit großartigen Musiker:innen wie Fred Frith, Julian Sartorius und Shahzad Ismaily eingespielt hat. Borcherts soghafte, mystisch angehauchten, manchmal auch humorvollen Songs stehen einerseits in der Tradition passionierter Querdenker:innen wie Kate Bush, Laurie Anderson und Björk, andererseits erweitert die Berlinerin live den Pop- und Singer-Songwriter-Horizont durch Improvisationen und individuelle Sounds. Ungewöhnliche Klangfarben ergänzt sie zudem durch pointierte elektronische Effekte. Poetische Tiefe und dichte Atmosphäre, zuweilen unterstützt durch Licht und Bildprojektionen auf den Flügeldeckel, machen Johanna Borcherts Konzerte zu besonderen Erlebnissen. Im Mai 2015 erhält sie für ›FM Biography‹ in Hamburg den Echo Jazz 2015 als Beste Nationale Sängerin.



Dieses Album enthält kein Booklet

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