Album Info

Album Veröffentlichung:
2019

HRA-Veröffentlichung:
04.02.2020

Label: Odradek Records

Genre: Classical

Interpret: Artur Pizarro, Bamberger Symphoniker & Thomas Rösner

Komponist: Francis Poulenc (1899-1963)

Das Album enthält Albumcover

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FLAC 96 $ 14,50
  • Francis Poulenc (1899 - 1963): Sinfonietta, FP 141:
  • 1Sinfonietta, FP 141: I. Allegro con fuoco08:15
  • 2Sinfonietta, FP 141 : II. Molto vivace06:11
  • 3Sinfonietta, FP 141 : III. Andante cantabile06:51
  • 4Sinfonietta, FP 141: IV. Très vite et très gai07:14
  • Piano Concerto in C-sharp minor, FP 146 :
  • 5Piano Concerto in C-sharp minor, FP 146 : I. Allegretto09:43
  • 6Piano Concerto in C-sharp minor, FP 146: II. Andante con moto05:02
  • 7Piano Concerto in C-sharp minor, FP 146: III. Rondeau a la française04:09
  • Charles Koechlin (1867 - 1950): Vers la Voûte Étoilée, Op. 129:
  • 8Vers la Voûte Étoilée, Op. 12912:21
  • Sur les Flots Lointains, Op. 130:
  • 9Sur les Flots Lointains, Op. 13005:37
  • Total Runtime01:05:23

Info zu Couleurs

Artur Pizarro spielt Francis Poulencs Klavierkonzert mit den Bamberger Symphonikern unter der Leitung von Thomas Rösner sowie Poulencs Sinfonietta und zwei seltene funkelnde Edelsteine von Charles Koechlin. Diese ist eine Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk.

Nach dem Erfolg von Artur Pizarros Einspielungen von Rachmaninoffs kompletter Klaviermusik auf Odradek, die von Gramophone als „mutig und poetisch" gepriesen und vom BBC Music Magazine wegen Pizarros „unglaublicher Fingerfertigkeit“ gelobt wurde, kehrt der „Poet unter den Pianisten" nunmehr mit Poulencs Klavierkonzert zurück. Als letztes von Poulencs Konzerten ist dieses Werk unbeschwert und verspielt und strahlt eine unwiderstehliche Romantik aus. Poulencs Sinfonietta ist bis auf den Namen eine Symphonie in ihrem vollen Umfang. Ihr selbstironischer Titel spiegelt den Sinn für Humor des Komponisten und den farbenfrohen, urbanen Charakter des Werks wider.

Charles Koechlin ist am bekanntesten für seinen gewaltigen orchestralen Zyklus Jungle Book; er war jedoch ebenso ein produktiver Komponist von Tondichtungen mit verschiedenen Themen. Beide, Vers la voûte étoilée, Op. 129 und Sur les Flots Lointains, Op. 130 stammen aus dem Jahr 1933, und beide wurden 1996 posthum veröffentlicht. Vers la voûte étoilée („Im Anblick des Sternenhimmels“) schafft ein Gefühl der Ehrfurcht und des Geheimnisses und spiegelt Koechlins frühes Bestreben wider, Astronom zu werden. Koechlin bedient sich in dem elegischen Sur les Flots Lointains („Auf fernen Wogen") einer Melodie der amerikanischen Komponistin Catherine Murphy Urner.

Die Bamberger Symphoniker haben die Aufmerksamkeit der Welt als ein Orchester der Tiefe und Wandlungsfähigkeit auf sich gezogen. Ihre BBC-Proms -Aufführung 2019 wurde in der Times als „atemberaubend… idiomatisch, leidenschaftlich, voller Energie und Kraft… virtuos gespielt und aufregend bildhaft“ gepriesen. Der Dirigent des Orchesters auf diesem Album ist der produktive und vielseitige Wiener Thomas Rösner.

"Den Bamberger Symphonikern und Thomas Rösner ist das Programm hörbar ein tief sitzendes Anliegen. Als geschickter Animator wandelt Rösner den quecksilbrigen Flohzirkus an kleinen Noten zu einem brummenden Schwarm an Leuchtkäfern. Rösner bricht in seinem Vorwort eine Lanze für Koechlin. Er spricht von unvergleichlichen Klangräumen und sieht in Koechlin einen „unermüdlichen Klangmagier, der vor extremen Lagen und Dynamik in den Instrumenten nicht zurückscheut. Dies erzeuge völlig ungewohnte und teilweise orgelhafte Klangmischungen.“ Und das Beste dabei: Thomas Rösner weiß diese Musik nicht nur klug zu beschreiben, sondern sie auch faszinierend und atemberaubend schön zu realisieren. Die Interpreten erweisen so dem Titel des Albums alle Ehre." (Dr. Ingobert Waltenberger)

Artur Pizarro, Klavier
Bamberger Symphoniker
Thomas Rösner, Dirigent




Artur Pizarro
Geboren 1968 in Lissabon, Portugal, trat Artur Pizarro erstmals im Alter von nur drei Jahren als Pianist in der Öffentlichkeit auf. Mit vier Jahren debütierte er im portugiesischen Fernsehen. Die Liebe zum Klavier »erbte« er von seiner Großmutter, der Pianistin Berta da Nóbrega, und ihrem Klavierduopartner Campos Coelho. Von 1974 bis 1990 studierte Artur Pizarro bei Sequeira Costa, einem Schüler von Vianna da Motta. Unterricht bei Mentoren wie Jorge Moyan, Aldo Ciccolini, Géry Moutier und Bruno Rigutto ergänzten seine Ausbildung.

Artur Pizarro gewann 1987 den ersten Preis der Vianna da Motta International Music Competition und die Greater Palm Beach Symphony Competition. Seinen internationalen Durchbruch schaffte er spätestens mit dem 1. Preis bei der Leeds International Piano Competition.

Artur Pizarro konzertiert international mit Rezitalen, in Kammermusikformationen sowie mit weltweit führenden Orchestern unter Leitung namhafter Dirigenten, darunter Sir Simon Rattle, Philippe Entremont, Yan Pascal Tortelier, Sir Andrew Davis, Esa-Pekka Salonen, Yuri Temirkanov, Wladimir Fedosejew, Ilan Volkov, Franz Welser-Möst, Tugan Sokhiev, Yannick Nézet-Séguin, Vladimir Jurowski und Sir Charles Mackerras.

Artur Pizarro erhielt in seiner Heimat Portugal zahlreiche Auszeichnungen für seine Verdienste um die klassische Musik.

Thomas Rösner
Der in Wien geborene Thomas Rösner dirigierte seine ersten Orchester Konzerte im Alter von vierzehn Jahren. Er studierte in Wien und besuchte Meisterkurse bei Ilya Musin, Myung-Whun Chung und Hans Graf.

1998 übernahm Thomas Rösner auf Einladung von Fabio Luisi kurzfristig eine Tournée mit dem Orchestre de la Suisse Romande. Dies markierte den Beginn seiner internationalen Karriere.

Thomas Rösner feiert grosse Erfolge an Opernhäusern: 2013/14 gab er sein US-Operndebut an der Houston Grand Opera mit Die Fledermaus und kehrte mit Fidelio ans Opernhaus Zürich zurück. Ausserdem dirigerte er in jüngster Zeit Cosi fan tutte, ebenfalls am Opernhaus Zürich und am Théatre de la Monnaie in Brüssel in der Regie von Michael Haneke sowie Die Fledermaus an der Staatsoper Stuttgart.

Weiters gastierte u.a. er an der Bayerischen Staatsoper München (Humperdinck Die Königskinder ), New National Theatre Tokyo (Salome), Welsh National Opera (Hänsel und Gretel, Die Fledermaus), Grand Théâtre de Genève (Bartok Blaubart’s Burg und Mandarin), bei den Bregenzer Festspielen, Glyndebourne Festival, Théatre du Châtelet in Paris oder dem Edinburgh Festival.

Von 2000 bis 2004 war Thomas Rösner “chef associé” beim Orchestre National de Bordeaux und musikalischer Leiter des Festivals operklosterneuburg sowie von 2005 bis 2011 Chefdirigent des Sinfonie Orchesters Biel in der Schweiz.

Im symphonischen Bereich dirigierte er in jüngster Zeit Konzerte mit dem Scottish Chamber Orchestra, Bournemouth Symphony, Sinfonie Orchester Basel, Orchestre Philharmonique de Marseille, Philharmonia Prag, Beethoven Orchester Bonn sowie beim Tivoli Festival Kopenhagen.

Thomas Rösner stand am Pult zahlreicher Orchester, so beim Deutschem Sinfonieorchester Berlin, Wiener Symphoniker, Bamberger Symphoniker, Mozarteum Orchester Salzburg, Houston Symphony Orchestra, Bergen Philharmonic Orchestra, Orchestre National du Capitole de Toulouse oder der Sinfonietta Israel.

Zu seinen aktuellen und zukünftigen Projekten zählen Dirigate an der Semperoper Dresden, La Monnaie in Brüssel, Houston Grand Opera, National Center for Performing Arts in Peking sowie Konzerte mit der Toscanini Filarmonica Parma, den Violons du Roy in Montréal, Orquesta de Estremadura, Orchestra del Teatro Massimo Bellini in Catania, Orchestra Carlo Felice in Genua sowie CD Aufnahmen mit dem Polnischen National Radio Orchester.

Seine Diskographie umfasst u.a. Il trovatore mit den Wiener Symphonikern, Werke von Paul Kletzki mit den Bamberger Symphonikern sowie die Glagolithische Messe von Janacek. Die CD “Haydn-Arias & Overtures” gewann den Juno Award in Toronto.

Thomas Rösner ist künstlerischer Leiter der Beethoven Philharmonie.



Dieses Album enthält kein Booklet

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