Janáček: Glagolitic Mass; Taras Bulba; Sinfonietta; The Fiddler’s Child Czech Philharmonic & Jiri Belohlavek

Cover Janáček: Glagolitic Mass; Taras Bulba; Sinfonietta; The Fiddler’s Child

Album Info

Album Veröffentlichung:
2018

HRA-Veröffentlichung:
31.08.2018

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Leos Janácek (1854 - 1928): Glagolitic Mass, JW 3/9:
  • 1Glagolitic Mass, JW 3/9: 1. Uvod02:56
  • 2Glagolitic Mass, JW 3/9: 2. Gospodi pomiluji03:18
  • 3Glagolitic Mass, JW 3/9: 3. Slava06:37
  • 4Glagolitic Mass, JW 3/9: 4. Veruju12:39
  • 5Glagolitic Mass, JW 3/9: 5. Svet06:18
  • 6Glagolitic Mass, JW 3/9: 6. Agnece Bozij04:56
  • 7Glagolitic Mass, JW 3/9: 7. Varhany solo02:50
  • 8Glagolitic Mass, JW 3/9: 8. Intrada01:35
  • Sinfonietta, JW 6/18:
  • 9Sinfonietta, JW 6/18: 1. Allegretto - Allegro - Maestoso02:12
  • 10Sinfonietta, JW 6/18: 2. Andante - Allegretto05:47
  • 11Sinfonietta, JW 6/18: 3. Moderato04:57
  • 12Sinfonietta, JW 6/18: 4. Allegretto02:46
  • 13Sinfonietta, JW 6/18: 5. Andante con moto06:55
  • Taras Bulba, JW 6/15:
  • 14Taras Bulba, JW 6/15: 1. The death of Andri08:40
  • 15Taras Bulba, JW 6/15: 2. The death of Ostap05:23
  • 16Taras Bulba, JW 6/15: 3. The prophecy and the death of Taras Bulba08:37
  • The Fiddler's Child, JW 6/14:
  • 17The Fiddler's Child, JW 6/1412:53
  • Total Runtime01:39:19

Info zu Janáček: Glagolitic Mass; Taras Bulba; Sinfonietta; The Fiddler’s Child

Tschechisches Feuer - Decca Classics präsentiert vier zentrale Kompositionen aus der Feder von Leoš Janáček. Der tschechische Star-Dirigent Jiří Bělohlávek hat sich kurz vor seinem Tod den bedeutendsten Werken von Janáček gewidmet und sie mit viel Sinn fürs Detail bei Decca Classics eingespielt.

In der Musik von Leoš Janáček mischen sich tschechische Folklore mit Stilelementen der Moderne, detailreichen Motiven und berührenden Melodien zu seinem ganz eigenen unverkennbaren Stil, der der tonalen Ästhetik dabei stets treu bleibt. Jiří Bělohlávek ist unmittelbar vor seinem Tod 2017 noch einmal gemeinsam mit den Musikern der Czech Philharmonic in Leoš Janáčeks Klanguniversum eingetaucht und hat anhand von vier zentralen Werken ein Komponistenporträt geschaffen, das ein umfassendes Gefühl für die tschechische Musikkultur vermittelt.

Insbesondere gegen Ende seiner Lebens- und Schaffenszeit sind die erfolgreichsten Werke von Leoš Janáček entstanden. Vor allem im Jahr 1926 strotzte der Komponist nur so vor kreativer Energie und schrieb mit 72 Jahren nicht nur die beliebte Oper "Das schlaue Füchslein", sondern auch die auf dem Album enthaltene "Sinfonietta" und die "Glagolitische Messe", deren acht Sätze er innerhalb weniger Wochen zu Papier brachte und die bis heute zu den wichtigsten Werken der geistlichen Musik gehört.

"Glagolitic Mass": Die Messe ist das zentrale Werk auf dem Doppelalbum und stilistisch so außergewöhnlich, dass es sich lohnt, nicht nur die Ohren zu spitzen, sondern auch einen Blick auf die Entstehungsgeschichte zu werfen. Sprachlich wählte Janáček für seine "Mša glagolskaja" statt Latein die glagolitische Schriftsprache aus dem 9. Jahrhundert und fügte der Partitur erklärend hinzu: "Ich will den Menschen zeigen, wie man mit dem lieben Gott zu reden hat." So spiegelt die energiegeladene und von einer positiven Grundstimmung durchdrungene Komposition seinen persönlichen Blick auf Kirche und Religion wider und zeugt dabei von einer selbstbewussten Reflektion, die ganz ohne Demut und Unterwürfigkeit auskommt. Vor seinem Tod 1928 konnte Leoš Janáček nicht mehr alle komplexen Visionen in seinem Werk umsetzen, so dass heutzutage nach mehreren musikwissenschaftlichen Rekonstruktionen verschiedene Fassungen vorliegen. Jiří Bělohlávek hat der Musik als Chefdirigent am Pult der Czech Philharmonic vor einem exzellenten Solistenensemble und dem Prague Philharmonic Choir mit viel Sinn fürs Detail authentischen und historisch informierten Feinschliff verpasst und eine grandiose Einspielung kreiert, die ihn erneut als Klassik-Legende seiner Heimat und Spitzeninterpret für tschechische Musik ausweist.

"Sinfonietta": Der erste Satz der "Sinfonietta" ist ursprünglich im Auftrag des tschechischen Sportvereins "Sokol" entstanden, für den Janáček 1926 eine festliche Fanfarenmusik mit elf Trompeten komponierte, die er im Anschluss innerhalb weniger Wochen um vier weitere Sätze mit den Titeln "Burg", "Das Königin-Kloster", "Straße" und "Rathaus" ergänzte, womit er seiner Heimatstadt Brünn eine kleine Ehre erwies. Im Druck wichen die bildhaften Satzbezeichnungen jedoch wieder musikalischen Charakterbeschreibungen, unter denen flottere Tempi dominieren. Kurz und knackig, voller Rhythmus und eingängiger Melodien, mit umfangreicher Bläserbesetzung und starkem Bezug zur tschechischen Folklore - so präsentiert sich die "Sinfonietta" auf ihre Weise als weiterer ausdrucksstarker Spiegel der tschechischen Musikkultur, der unter den Fittichen von Jiří Bělohlávek überzeugend in Szene gesetzt wird.

"Taras Bulba" & "The Fiddler's Child": Mit der Vertonung der russischen Erzählung "Taras Bulba", ist dem tschechischen Komponisten eine Rhapsodie für Orchester gelungen, die über die drei Sätze hinweg eine ungeheure erzählerische Kraft entfaltet, vor bildhaften Klängen nur so sprüht und durch die Musik Janáčeks glühende Begeisterung für die kämpfende russische Nation zum Ausdruck bringt. Auch mit der verträumten Orchester-Ballade "The Fiddler’s Child", die auf ein Gedicht von Svatopluk Cech zurückgeht, stellt Janáček sein Händchen für Programmmusik unter Beweis. Die Aufnahme ist noch dazu die erste Einspielung des Werks für den Decca Classics Katalog und bereichert das Doppelalbum um weitere Farben aus Janáčeks Klangspektrum.

Hibla Gerzmava, Sopran
Veronika Hajnová, Mezzosopran
Stuart Neill, Tenor
Jan Martiník, Bass
Czech Philharmonic
Jiří Bělohlávek, Dirigent




Jirí Belohlávek
was born in Prague in 1946. His love of music became apparent at an early age, and following studies in cello and conducting, he was invited to become assistant conductor to Sergiu Celibidache in 1968. Belohlávek won the Czech Young Conductors’ Competition in 1970 and reached the final of the Herbert von Karajan Conducting Competition in 1971.

In 1977, Jirí Belohlávek began to serve as Chief Conductor of the Prague Symphony Orchestra, a position he held until 1990, when he was appointed Chief Conductor of the Czech Philharmonic. In 1994, he founded the Prague Philharmonia, an orchestra he then led as Chief Conductor and Music Director until 2005, when he was appointed its Conductor Laureate.

After serving as its Principal Guest Conductor between 1995 and 2000, Jirí Belohlávek was appointed Chief Conductor of the BBC Symphony Orchestra in 2006. He conducted the orchestra at the Last Night of the Proms in 2007, becoming the first artist whose principal language is not English to undertake this important role. He performed at the Last Night of the Proms again in 2010 and 2012.

Jirí Belohlávek has also regularly conducted the Berlin Philharmonic, Boston Symphony, Cleveland Orchestra, Gewandhausorchester Leipzig, New York Philharmonic, Sächsische Staatskapelle Dresden and the San Francisco Symphony Orchestra, among others. He was recently appointed Principal Guest Conductor of the Rotterdam Philharmonic Orchestra.

Jirí Belohlávek has worked in the world of opera throughout his career, with regular appearances at the world’s main opera houses including Berlin, Covent Garden, Glyndebourne, the Metropolitan Opera in New York, Opéra Bastille and Teatro Real. Recent and forthcoming highlights include new productions of Dvorák’s Rusalka at the Vienna Staatsoper (2014), Tchaikovsky’s The Queen of Spades at the Zürich Opera House (2014), and Janácek’s Jenufa at the San Francisco Opera (2016).

Jirí Belohlávek has an extensive discography, including a complete Dvorák Symphonies cycle recently released by Decca, and is the first conductor since Herbert von Karajan to receive the Gramophone Award for Orchestral Recording two years running. In 2012, Queen Elizabeth II appointed Jirí Belohlávek an honorary CBE for services to music.

Booklet für Janáček: Glagolitic Mass; Taras Bulba; Sinfonietta; The Fiddler’s Child

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