Baroque Arias for Horn (Beyond Words) Felix Klieser & CHAARTS Chamber Artists

Album Info

Album Veröffentlichung:
2021

HRA-Veröffentlichung:
19.02.2021

Label: Berlin Classics

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Felix Klieser & CHAARTS Chamber Artists

Komponist: Antonio Vivaldi (1678-1741), Johann Sebastian Bach (1685-1750), Georg Friedrich Händel (1685-1759), Christoph Willibald Gluck (1714-1787)

Das Album enthält Albumcover

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FLAC 96 $ 14,50
  • Antonio Vivaldi (1678 - 1741):
  • 1Gloria in excelsis deo, RV 589 (Arr. for French Horn)02:27
  • Johann Sebastian Bach (1685 - 1750):
  • 2Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust, BWV 170 (Arr. for French Horn)05:49
  • George Frideric Handel (1685 - 1759):
  • 3Rinaldo, HWV 7a, Act II, Scene 4: Lascia ch'io pianga (Arr. for French Horn)05:00
  • Antonio Vivaldi:
  • 4Nisi Dominus, RV 608: Cum dederit (Arr. for French Horn)04:20
  • Johann Sebastian Bach:
  • 5Herz und Mund und Tat und Leben, BWV 147: VI. Wohl mir, dass ich Jesum habe (Arr. for French Horn)02:50
  • Antonio Vivaldi:
  • 6Filiae maestae Jerusalem, RV 638: II. Sileant zephyri (Arr. for French Horn)06:10
  • 7Nulla in mundo pax sincera, RV 63 (Arr. for French Horn)05:21
  • George Frideric Handel:
  • 8Messiah, HWV 56: No. 44, Hallelujah (Arr. for French Horn)03:39
  • Johann Sebastian Bach:
  • 9Matthew Passion, BWV 244: No. 47, Erbarme dich, mein Gott (Arr. for French Horn)06:01
  • George Frideric Handel:
  • 10Tolomeo, re d'Egitto, HWV 25: Stille amare (Arr. for French Horn)03:42
  • Johann Sebastian Bach:
  • 11Weihnachtsoratorium, BWV 248: Bereite dich, Zion mit zärtlichen Trieben (Arr. for French Horn)05:20
  • Christoph Willibald Gluck (1714 - 1787):
  • 12Orphée et Eurydice, Act 4: J'ai perdu mon Eurydice (Arr. for French Horn)03:31
  • George Frideric Handel:
  • 13Serse, HWV 40: Ombra mai fù (Arr. for French Horn)03:18
  • Total Runtime57:28

Info zu Baroque Arias for Horn (Beyond Words)

Der Sprache der Musik, den Geschichten, die sie erzählt – und das ganz ohne Worte – widmet sich Felix Klieser auf seinem neuen Album Beyond Words. Seinen Fokus richtet er auf die Vorstellungen, die beim Hören vor dem inneren Auge auftauchen, auf die Emotionen, die die Musik ausgelöst. Für Beyond Words hat der Hornist verschiedene Arien von Bach, Vivaldi, Händel und Gluck ausgewählt und die jeweils ganz unterschiedlichen, in sich geschlossenen musikalischen Welten auf individuelle Weise erzählt.

Das Repertoire ist wahrscheinlich für viele Zuhörende mit Erinnerungen verbunden, sind doch für Viele Händels Hallelujah und Ombra mai fù oder Bachs Bereite dich Zion und Wohl mir, dass ich Jesum habe wohlbekannte Werke. Hier jedoch hört man sie einmal ganz anders: In der Auswahl der barocken Arien und Choräle der großen Meister Johann Sebastian Bach, Antonio Vivaldi und Georg Friedrich Händel nimmt das Horn die Rolle der menschlichen Stimme ein, zeichnet die melodischen Bögen nach und imitiert den Klang der Stimme. Begleitet wird er vom 2010 gegründeten Ensemble CHAARTS Chamber Artists aus Zürich, die im Zusammenklang mit Kliesers weichem Timbre den barocken Werken auf modernen Instrumenten neues Leben einhauchen.

Wichtig ist für dieses Album jedoch nicht die Virtuosität, sondern der klangliche Ausdruck, sagt Felix Klieser: „Es muss gut umzusetzen sein. Die Gesanglichkeit und Ausdrucksmöglichkeit des Klangs sollen im Zentrum und im Fokus stehen.“ Den Hörenden wird eine Geschichte erzählt, die frei für jede Interpretation ist und zulässt, in eine rein musikalische Welt einzutauchen. „Sie sollen nicht wissen müssen, was inhaltlich passiert, sondern sich von der Musik leiten lassen.“

Inhaltlich könnten die Geschichten, die die Arien erzählen, unterschiedlicher nicht sein. Sie handeln von Lob und Preis, von grausamem Schicksal und verlorener Freiheit. Probleme, die bereits zu den Entstehungszeiten der Werke existierten und heute immer noch aktuell sind. „Wenn wir Musik spielen, die sehr alt ist, kommunizieren wir mit Ausdrucksmitteln, die die Menschen hatten, bevor es Smartphones gab, Flugzeuge, Autos – und trotzdem ging es in der Musik um dieselben Dinge. Das scheint etwas zu sein, was uns auch heute bewegt, und das finde ich faszinierend.“

Das Universelle, Verbindende und über Jahrhunderte hinweg Aktuelle, das der Musik zugeschrieben werden kann, liegt nicht in der Sprache der Worte. Es liegt in der Sprache ihres Klangs und den davon hervorgerufenen Assoziationen, Gefühlen und Geschichten, die erzählt werden. „Man braucht keine jahrelange Ausbildung, um mit Musik etwas anfangen zu können. Nicht das, was man rüberbringen will als Interpret ist wichtig, sondern, dass etwas ankommt“, sagt Klieser, der diese besondere Sprache wie kein anderer beherrscht. Mit Beyond Words erschafft er einen Raum über die Sprache hinaus – er spricht mit der Musik und der Melodie allein.

Felix Klieser, Horn
Chaarts Chamber Artists




Felix Klieser
ist in jeder Hinsicht ein außergewöhnlicher Künstler. Bereits mit 5 Jahren begann er mit dem Hornunterricht. Mit 17 Jahren wurde er Jungstudent an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. 2013 veröffentlichte Felix Klieser sein Debütalbum »Reveries« bei Berlin Classics. Das Album mit romantischen Werken von Glasunow, Glière, Rheinberger, Saint-Saëns, Schumann und Strauss erhielt begeisterte Kritiken. 2014 erhielt Felix Klieser den ECHO Klassik als Nachwuchskünstler des Jahres und den VDKD Musikpreis. Im selben Jahr erschien beim Patmos Verlag seine spannende Lebensgeschichte unter dem Titel »Fußnoten – Ein Hornist ohne Arme erobert die Welt«. 2016 erhält Felix Klieser den renommierten Leonard Bernstein Award des Schleswig-Holstein Musik Festivals. 2015 erschien die erste Orchester-CD von Felix Klieser mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn unter Ruben Gazarian mit Hornkonzerten von Michael und Joseph Haydn sowie W.A. Mozart bei Berlin Classics. Hier zeigt Felix Klieser sein Können auf dem »tiefen« ebenso wie auf dem »hohen« Horn. Eine Seltenheit, denn die meisten Hornisten entscheiden sich für eine Lage. »Mit dieser CD bestätigt der junge Hornist Felix Klieser sein außergewöhnliches Können«, kommentierte die Fachzeitschrift Stereo.



Dieses Album enthält kein Booklet

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