Brahms: Piano Quartet No. 1, Op. 25 / Academic Festival Overture, Op. 80 Würth Philharmoniker & Claudio Vandelli

Album Info

Album Veröffentlichung:
2019

HRA-Veröffentlichung:
14.11.2019

Label: Challenge Classics

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Interpret: Würth Philharmoniker & Claudio Vandelli

Komponist: Johannes Brahms (1833-1897)

Das Album enthält Albumcover

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  • Johannes Brahms (1833 - 1897): Piano Quartet No. 1 in G Minor, Op. 25:
  • 1Piano Quartet No. 1 in G Minor, Op. 25: I. Allegro (Transcribed for Symphony Orchestra by Arnold Schönberg)14:17
  • 2Piano Quartet No. 1 in G Minor, Op. 25: II. Intermezzo. Allegro ma non troppo (Transcribed for Symphony Orchestra by Arnold Schönberg)08:06
  • 3Piano Quartet No. 1 in G Minor, Op. 25: III. Andante con moto (Transcribed for Symphony Orchestra by Arnold Schönberg)10:58
  • 4Piano Quartet No. 1 in G Minor, Op. 25: IV. Rondo alla zingarese. Presto (Transcribed for Symphony Orchestra by Arnold Schönberg)08:49
  • Academic Festival Overture, Op. 80:
  • 5Academic Festival Overture, Op. 8010:17
  • Total Runtime52:27

Info zu Brahms: Piano Quartet No. 1, Op. 25 / Academic Festival Overture, Op. 80

Arnold Schönbergs selten aufgenommene Orchesterfassung des Klavierquartetts in g-moll (1861) zeigt, dass Johannes Brahms keineswegs der Traditionalist war, als den seine Anhänger ihn darstellten.

Brahms wurde zunehmend zum Modell für Schönberg in seinen späteren Jahren. 1931 schrieb Schönberg in einem Brief an den amerikanischen Musikkritiker Alfred Frankenstein, dass er viel von Brahms gelernt habe: Formbarkeit der Gestaltung, Systematik der Kompositionsstruktur, Wirtschaftlichkeit und doch Vielfalt.

In seinem Essay »Brahms, der Fortschrittliche« (1933 / 34) machte Schönberg sein Vorbild zum Protagonisten einer vorwärtsschauenden Ästhetik, die trotz ihrer Orientierung an klassischen und romantischen Prinzipien den Weg ebneten für die sich »entwickelnde Variation« der Neuen Musik. Schönberg schrieb, Zweck des Textes sei es zu beweisen, dass Brahms, der Klassizist, der Akademiker, ein großer Erneuerer im Bereich der musikalischen Sprache gewesen, dass er gar ein großer Fortschrittlicher war. Zu dieser Zeit war dies eine durchweg provokative These, denn Brahms war bis dahin als Klassizist und »konservativer« Wahrer der Tradition betrachtet worden.

Schönberg begründete seine Sicht mit seiner Orchestrierung des Klavierquartetts in g-moll, op. 25, im Jahre 1937. Schönbergs Arrangement für Orchester ist sowohl spätromantisch als auch modern.

»Die eine weint; die andere lacht« – so charakterisierte Brahms seine beiden Ouvertüren, die er 1880 in der Kurstadt Bad Ischl komponierte. Die erste ist heute als Tragische Ouvertüre bekannt, die zweite war die Akademische Festouvertüre, die man auf dieser CD hören kann. Der Komponist schrieb sie anlässlich der Verleihung des Ehrendoktortitels der Universität Breslau, wo er am 4. Januar 1881 die Uraufführung des Werkes dirigierte. Als Potpourri in formal klassischem Gewand verbindet die Musik zu der Zeit beliebte Studentenlieder.

Würth Philharmoniker
Claudio Vandelli, Dirigent




Würth Philharmoniker
Anlässlich der Einweihung des neuen CARMEN WÜRTH FORUMS und der Erweiterung der verschiedenen Veranstaltungsstätten rund um das Unternehmen Würth, wird im Juli 2017 ein eigener Klangkörper der Öffentlichkeit vorgestellt – die Würth Philharmoniker. Die Initiative für dieses neue Orchester geht direkt zurück auf Prof. Dr. h.c. mult. Reinhold Würth, der Kunst und Kultur als Träger einer Firmenkultur und Bereicherung für die Mitarbeiter, seit Jahrzehnten fördert und vorantreibt. Während diese Förderung bisher schon einen großen Schwerpunkt in der Kunst fand, aber auch bei der Literatur und in der Unterstützung von klassischer Musik, wird nun auch dieser Bereich der schönen Künste zu einem festen Bestandteil im Kulturprogramm des Unternehmens.

Mit dem Reinhold Würth Saal im CARMEN WÜRTH FORUM wurde darüber hinaus ein Konzertsaal geschaffen, der beste akustische Voraussetzungen für einzigartige Konzertabende bietet und ab sofort dem noch jungen Klangkörper eine Heimat gibt. Das Ziel dieses ambitionierten Projektes ist es, sich einen Platz in der hervorragenden Orchesterlandschaft in Baden-Württemberg und darüber hinaus zu erarbeiten und gleichzeitig die Region Hohenlohe mit hochkarätiger, klassischer Musik zu bereichern. Hierbei wird das Projekt von Catalin Desaga als Konzertmeister geprägt und begleitet. Catalin Desaga war bereits als Solist und Konzertmeister mit bedeutenden Orchestern wie dem Rundfunk-Sinfonie-Orchester Bukarest, der Philharmonie der Nationen oder den Hamburger Symphonikern zu hören.

Ganz dem hohen Qualitätsanspruch des Unternehmens folgend, werden Gastauftritte international renommierter Dirigenten und herausragender Solisten wie Gautier Capuçon, Maxim Vengerov, Olga Peretyatko oder Kent Nagano keine Seltenheit bleiben.

Neben den Konzerten im CARMEN WÜRTH FORUM stehen bereits ab August 2017 auch Gastspiele in führenden Konzerthäusern, wie dem Concertgebouw Amsterdam, der Londoner Cadogan Hall, oder beim George Enescu Festival in Bukarest, einem der größten Musikfestivals in Osteuropa auf dem Programm. Das Repertoire reicht dabei von Klassik bis Moderne, von eigens beauftragten Neukompositionen bis hin zu ausgewählter Kammermusik.

Claudio Vandelli
Der italienische Dirigent Claudio Vandelli blickt auf eine langjährige internationale Karriere zurück. Er wird sowohl als Interpret symphonischer Literatur als auch als einfühlsamer Begleiter von Instrumental- und Gesangssolisten hochgeschätzt. Als ständiger Gastdirigent des “Novaya Rossiya” State Symphony Orchestra Moskau und des “Youth Symphony Orchestra of Russia” teilt er seine künstlerische Tätigkeit auf zwischen hochkarätigen Profiorchestern und professionellen Jugendorchestern. Sein Ruf ist außerdem eng verbunden mit Solisten wie Anna Netrebko, Yuri Bashmet, Sergej Krylov, Denis Matsuev oder Vadim Repin.

Claudio Vandelli tritt mit Januar 2020 den Posten des ersten Chefdirigenten der 2017 gegründeten „Würth Philharmoniker“ an, als dessen künstlerischer Berater und ständiger Dirigent er bereits fungiert. In den kommenden Saisonen wird er die Position dieses Orchesters in der vielfältigen deutschen Musiklandschaft weiterentwickeln und festigen.

In der Saison 18/19 leitet Claudio Vandelli u.a. ein Konzert mit Ildar Abdrazakov in der neuen Zaryayde Hall in Moskau, symphonische Konzerte in Armenien und Tschechien und wählt in zahlreichen Auditions die Musiker für das neue „Pan-Caucasian Youth Orchestra“ aus, welches bei der ersten Ausgabe des Tsinandali Festivals (Georgien) im September 2019 residieren wird. Ebenda bekleidet er die Stelle des Assistant Music Director.

Konzertverpflichtungen führten Vandelli auf zahlreiche wichtige Bühnen in Europa und Russland, darunter die Berliner Philharmonie, die Royal Albert Hall, das Teatro Colon Buenos Aires, das Wiener Konzerthaus und der Musikverein, die Prager Smetana Hall, das Tschaikowsky Conservatory in Moskau und das Mariinsky Theater in St. Petersburg, sowie die Festspiele Baden-Baden und Aix-en-Provence. Er arbeitete regelmäßig mit Anna Netrebko, Erwin Schrott und Yuri Bashmet sowie mit einer Vielzahl von weiteren internationalen Solisten. Unter den Orchestern, mit welchen er gearbeitet hat, sind u.a. das Royal Philharmonic Orchestra in London, das Gürzenich Orchester Köln, die Hamburger Symphoniker, das Orchester der Volksoper Wien, das Royal Danish Orchestra, die Moscow Soloists und etliche weitere. 2017 blickte Maestro Vandelli auf eine bereits 10-jährige Zusammenarbeit mit dem “Novaya Rossiya” Orchester zurück. Er dirigierte diesen Klangkörper bei zahlreichen Gelegenheiten mit Werken von Mahler, Strauss, Beethoven, Brahms und Verdi.

Bereits in jungem Alter setzte er sich mit großem Elan für aufstrebende, talentierte Musiker ein und unterstützte diese auf ihrem Weg zu professionellen Orchestermusikern. Martin Engstroem, der Gründer des Verbier Festivals (Schweiz), beauftragte Claudio Vandelli mit der Zusammenstellung der drei internationalen Festival-Orchester. Darauffolgend war Vandelli Direktor des Music Department und Assistent von James Levine für zehn Jahre. In Verbier arbeitete er mit einer großen Anzahl von Gast-Dirigenten, darunter Charles Dutoit, Valery Gergiev, Kurt Masur, Mstislav Rostropovich, Wolfgang Sawallisch und Yuri Temirkanov. Außerdem dirigierte er die erste internationale Tour des Festival Kammerorchesters mit der Solistin Khatia Buniatishvili.

In den vergangenen Saisonen dirigierte Maestro Vandelli eine Reihe von Filmmusikkonzerten (Musik von John Williams, „Great Sounds of Italian Cinema“) in Deutschland, Ungarn und in Wien. Beim Sotchi Winterfestival dirigierte er das Abschlusskonzert, das von „Mezzo“ aufgezeichnet und ausgestrahlt wurde; die Solisten waren Yuri Bashmet, Vadim Repin, Denis Matsuev und Avi Avital. Im Sommer 2015 hatte Claudio Vandelli die musikalische Leitung des open air „Sommernachtskonzerts“ am Münchener Königsplatz inne, das mit den Solisten Anna Netrebko, Jonas Kaufmann, Thomas Hampson, Ildar Abdrazakov und Elene Zhidkova vom ZDF aufgezeichnet und im TV so wie in UCI Kinos weltweit ausgestrahlt wurde.



Dieses Album enthält kein Booklet

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