Le Marteau sans maître - B-Partita Ensemble Orchestral Contemporain & Daniel Kawka
Album Info
Album Veröffentlichung:
2020
HRA-Veröffentlichung:
17.01.2020
Label: col legno
Genre: Classical
Subgenre: Vocal
Interpret: Ensemble Orchestral Contemporain & Daniel Kawka
Komponist: Pierre Boulez (1925-2016)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Pierre Boulez (1925 - 2016): Le Marteau sans maître:
- 1Le Marteau sans maître: I. Avant "L'artisanat furieux"01:49
- 2Le Marteau sans maître: II. Commentaire I de "Bourreaux de solitude"04:09
- 3Le Marteau sans maître: III. "L'artisanat furieux"02:40
- 4Le Marteau sans maître: IV. Commentaire II de "Bourreaux de solitude"04:12
- 5Le Marteau sans maître: V. "Bel édifice et les pressentiments" version première04:08
- 6Le Marteau sans maître: Vi. "Bourreaux de solitude"04:19
- 7Le Marteau sans maître: VII. Après "L'artisanat furieux"01:05
- 8Le Marteau sans maître: VIII. Commentaire III de "Bourreaux de solitude"05:13
- 9Le Marteau sans maître: IX. "Bel édifice et les pressentiments" Double08:45
- Philippe Manoury (b. 1952):
- 10B-Partita (In memoriam Pierre Boulez)26:28
Info zu Le Marteau sans maître - B-Partita
„Le Marteau sans maître“ von Pierre Boulez (1925-2016) ist eine der wesentlichen Kompositionen des 20. Jahrhunderts. Zum ersten Mal erscheint das Meisterwerk zugleich mit der Boulez-Hommage „B-Partita“ des bekannten französischen Komponisten Philippe Manoury (*1952) auf einem Album. Boulez bewegte sich nach Texten von René Char zwischen Extremen: Sphärische Klängen folgen auf pulsierende Rhythmen, freie Passagen auf streng formelle Metren, lyrischer Gesang auf instrumentalen Ausdruck. Stets ist die Musik im Wandel, wenngleich das Ziel ihrer Wandlung immer spürbar bleibt. Über die besondere Instrumentation, die auf eine schrittweise Dekonstruktion der Singstimme in perkussive Geräusche abzielt – eine Kompositionstechnik, die sich durch sein weiteres Schaffen ziehen sollte –, nähert sich der kaum 30jährige Boulez seiner eigenen, unverwechselbaren Handschrift. Manourys „B-Partita“ versteht sich als feinsinnige Würdigung ebenjener Boulez’scher Musiksprache.
Ensemble Orchestral Contemporain
Daniel Kawka, Dirigent
Salomé Haller, Mezzosopran (Tracks 1-9)
Gaël Rassaert, Solo-Violine (Track 10)
Serge Lemouton, Electronics (Track 10)
Das Ensemble Orchestral Contemporain
wurde 1992 von Daniel Kawka, seinem aktuellen Künstlerischen Leiter, gegründet und hat eine Besetzung von 15 bis 30 Musikern. Das Ensemble legt seinen Schwerpunkt auf einen vielseitigen und originellen Zugang zur Zeitgenössischen Musik. Neben der Arbeit mit Komponisten der Gegenwart lädt das EOC regelmäßig internationale Solisten und Dirigenten als Gäste ein, wodurch es eine große Offenheit gegenüber verschiedenen Arbeits- und Interpretationsansätzen pflegt. Das Repertoire des EOC umfasst über 400 Werke des 20. und 21. Jahrhunderts, wovon rund 80 Stücke Uraufführungen waren. Das Ensemble war bereits in Süd-Korea, Brasilien, Kanada, Polen, Schweden, Italien, Spanien und der Schweiz zu hören.