Sfumato Live in Marciac Emile Parisien

Cover Sfumato Live in Marciac

Album Info

Album Veröffentlichung:
2012

HRA-Veröffentlichung:
29.06.2018

Label: ACT Music

Genre: Jazz

Subgenre: Contemporary Jazz

Interpret: Emile Parisien

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 48 $ 13,20
  • 1Le Clown Tueur De La Fête Foraine I (Live)05:14
  • 2Le Clown Tueur De La Fête Foraine II (Live)06:56
  • 3Le Clown Tueur De La Fête Foraine III (Live)04:13
  • 4Temptation Rag (Live)05:42
  • 5Transmitting (Live)12:43
  • 6Balladibiza I (Live)08:22
  • 7Balladibiza II (Live)04:56
  • 8Missing a Page (Live)08:09
  • Total Runtime56:15

Info zu Sfumato Live in Marciac

Unvergesslich und nun auf HighResAudio verewigt: Parisiens Sfumato-Konzert bei Jazz in Marciac am 8. August 2017. Hier wurde sein Quintett um prominente Gäste erweitert: US-Trompetenstar Wynton Marsalis, die französische Jazzlegende Michel Portal und Parisiens langjähriger Duopartner Vincent Peirani. Vielschichtig, innovativ und experimentierfreudig, spannungsgeladen und eruptiv, aber doch fest auf dem Boden des Jazz verankert, strotzt „Sfumato live in Marciac“ vor Spielwitz und Improvisationsabenteuern. Und ist somit ein eindringliches Plädoyer für die Magie des live gespielten Jazz.

Der französische Sopransaxofonist Emile Parisien zählt zu den aktuell meistbeachteten europäischen Jazzmusikern der letzten Jahre. Mit drei Alben in drei Jahren („Belle Epoque“ 2014 / „Spezial Snack“ 2015 / „Sfumato“ 2016) und im Alter von nur 35 Jahren hat sich Parisien in atemberaubendem Tempo an die Weltspitze seines Instruments gespielt und macht klar: Europa hat einen neuen Jazz-Star.

2017 war DAS Jahr für Emile Parisien. Kein Jazzkünstler wurde in seinem Heimatland und auch über dessen Grenzen hinaus derart prominent ausgezeichnet, kaum ein europäischer Jazzmusiker spielte so häufig auf den großen Jazzfestivals und in den renommierten Konzertsälen. Und Parisien gilt inzwischen weithin als der wichtigste Innovator und prägnanteste Stilist des Sopransaxofons.

Die Jazz thing brachte es auf den Punkt: „Wahnsinn, in welch kurzer Zeit sich Emile Parisien zu einem der einflussreichsten Musiker Frankreichs mauserte. ‚Sfumato‘ heißt das aktuelle Album des 34-Jährigen, der als Sopransaxofonist in seiner Generation weltweit keine Konkurrenz zu fürchten braucht. Das Werk wird seinen Donnerhall-Ruf noch weiter festigen.“ Und so kam es: Das französische Jazz Magazine und das deutsche Musikmagazin Stereo wählten die Aufnahme „Sfumato“ zum Album des Jahres. Kurz darauf erhielt Emile Parisien mit dem Victoires du Jazz, dem Jazz-Ableger des wichtigsten französischen Musikpreises, die Auszeichnung für das Album des Jahres. In Deutschland wurde er als bester Saxofonist des Jahres international mit dem ECHO Jazz ausgezeichnet.

Und zum Jahresabschluss krönt das Jazz Magazine Emile Parisien zum Künstler 2017. Deutschlandfunk Kultur nannte ihn einen „Superstar der Jazzszene in Frankreich.“ Fono Forum konstatiert: „Emile Parisien ist ein Fackelträger, der seinen magischen Sound des Sopransaxofons weiterträgt – in der Nachfolge von Sidney Bechet, Johnny Hodges, Steve Lacy, John Coltrane, Wayne Shorter und Evan Parker.“

Der britische Guardian vergab extrem seltene fünf Sterne und schrieb über „Sfumato“: "An exhilarating genre-hop bubbling with captivating remakes of US and European jazz traditions. An exuberant album.“ Und das renommierte französische Magazin Télérama staunt: „Parisiens Einfallsreichtum und Energie sind schlicht atemberaubend.“

Auch live war 2017 für Emile Parisien der bisherige Höhepunkt seiner jungen Karriere. Er spielte an die 150 Konzerte, u.a. auf prominenten Festivals wie Jazz Sous Les Pommiers, Bergen Jazz Festival, Elbjazz, Jazz Baltica, Montreux Jazz Festival, Jazz a Vienne, Umbria Jazz, London Jazz Festival, Rheingau Musik Festival und in den renommiertesten klassischen Häusern wie Philharmonie Essen, Konzerthaus Wien, Elbphilharmonie oder Konzerthaus Berlin.

Vielschichtig, innovativ und experimentierfreudig, spannungsgeladen und eruptiv, aber doch fest auf dem Boden des Jazz verankert, strotzt „Sfumato live in Marciac“ vor Spielwitz und Improvisationsabenteuern. Und ist somit ein eindringliches Plädoyer für die Magie des live gespielten Jazz.

Emile Parisien, soprano saxophone
Joachim Kühn, piano
Manu Codjia, guitar
Simon Tailleu, double bass
Mário Costa, drums
Guests:
Wynton Marsalis, trumpet
Vincent Peirani, accordion
Michel Portal, clarinet

Produced by Emile Parisien




Emile Parisien
Vital, neugierig und progressiv setzt die französische Szene wichtige Wegmarken für die Entwicklung des zeitgenössischen europäischen Jazz. Trotz aller Offenheit gegenüber Musikkulturen, Genres und Strömungen hat sie aber nie die Bodenhaftung verloren. Fortschritt auf den Füßen der eigenen Tradition charakterisiert Frankreichs Jazz und der Saxofonist Emile Parisien ist einer seiner Protagonisten: Ein Jazzvisionär, der mit einem Bein in der Vergangenheit steht und den Blick weit nach vorne richtet. Das macht ihn zur „besten Neuigkeit des europäischen Jazz seit langem“ (Le Monde), dem „ungeteilte Aufmerksamkeit“ (Norddeutscher Rundfunk) geschenkt werden sollte.

Parisiens musikalische Koordinaten sind weit abgesteckt, von der folkloristischen Tradition seiner Heimat führen sie über die Kompositionsstrategien der neuen Musik zur melodischen und harmonischen Abstraktion des freien Jazz. Die besondere Qualität dieses weiten musikalischen Feldes liegt in der Selbstverständlichkeit, mit der es ausgelotet wird. Nichts wirkt bei Parisien kalkuliert oder gezwungen. Stattdessen fließen in seine Musik ganz unangestrengt, leichthändig und ohne konzeptionelle Absicherung die Genremerkmale ineinander. Das Ergebnis klingt furios und ist ein großer Hörspaß in vielen Facetten: von provokativ-anarchisch bis mitreißend-swingend.

Wer den quirligen Franzosen jemals live auf der Bühne erlebt hat, weiß, dass er den Jazz mit Leib und Seele lebt. Authentizität und Ehrlichkeit schwingen in jedem Ton mit. Auszeichnungen ließen nicht lange auf sich warten: Parisien wurde jeweils als Künstler des Jahres mit den beiden wichtigsten Jazzpreisen Frankreichs, den „Prix Django Reinhard 2012“ und den „Victoires du Jazz 2014“ ausgezeichnet. In Deutschland erhielt er den ECHO Jazz 2015 in der Kategorie „Bestes internationales Ensemble“, für das mitreißende Duo mit seinem musikalischen Alter Ego und engem Freund, dem Akkordeonisten Vincent Peirani.



Booklet für Sfumato Live in Marciac

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