Bags' Groove (2016 Remaster) Miles Davis

Cover Bags' Groove (2016 Remaster)

Album Info

Album Veröffentlichung:
1957

HRA-Veröffentlichung:
25.02.2016

Label: Prestige

Genre: Jazz

Subgenre: Hard Bop

Interpret: Miles Davis

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • 1Bags' Groove (Take 1) (2016 Remaster)11:14
  • 2Bags' Groove (Take 2) (2016 Remaster)09:23
  • 3Airegin (2016 Remaster)05:00
  • 4Oleo (2016 Remaster)05:13
  • 5But Not For Me (Take 2) (2016 Remaster)05:45
  • 6Doxy (2016 Remaster)04:54
  • 7But Not For Me (Take1) (2016 Remaster)04:35
  • Total Runtime46:04

Info zu Bags' Groove (2016 Remaster)

„There are a multitude of reasons why Bags' Groove remains a cornerstone of the post-bop genre. Of course there will always be the lure of the urban myth surrounding the Christmas Eve 1954 session -- featuring Thelonious Monk -- which is documented on the two takes of the title track. There are obviously more tangible elements, such as Davis' practically telepathic runs with Sonny Rollins (tenor sax). Or Horace Silver's (piano) uncanny ability to provide a stream of chord progressions that supply a second inconspicuous lead without ever overpowering. Indeed, Davis' choice of former Dizzy Gillespie Orchestra and concurrent Modern Jazz Quartet members Milt Jackson (vibes), Kenny Clarke (drums), and Percy Heath (bass) is obviously well-informed. This combo became synonymous with the ability to tastefully improvise and provide bluesy bop lines in varied settings. The up-tempo and Latin-infused syncopation featured during the opening of 'Airegin' flows into lines and minor-chord phrasings that would reappear several years later throughout Davis' Sketches of Spain epic. The fun and slightly maniacally toned 'Oleo' features one of Heath's most impressive displays on Bags' Groove. His staccato accompaniment exhibits the effortless nature with which these jazz giants are able to incorporate round after round of solos onto the larger unit. Bags' Groove belongs as a cornerstone of all jazz collections. Likewise, the neophyte as well as the seasoned jazz enthusiast will find much to discover and rediscover throughout the disc.“ (Lindsay Planer, AMG)

Miles Davis, trumpet
Sonny Rollins, tenor saxophone
Horace Silver, piano
Percy Heath, bass
Kenny Clarke, drums

On 'Bags' Groove':
Miles Davis, trumpet
Milt Jackson, vibraphone
Thelonious Monk, piano
Percy Heath, bass
Kenny Clarke, drums

Recorded June 29 & December 24, 1954 at Van Gelder Studio, Hackensack
Produced by Bob Weinstock

Digitally remastered

Kaum ein anderer Musiker vermochte die Geschichte des Jazz derart nachhaltig zu beeinflussen, wie der am 26.05.1926 in Alton, Illinois geborene und in St. Louis aufgewachsene Miles Davis. Ohne den 'Prince of Darkness' wären die meisten Schlüsselentwicklungen des Jazz ab 1950 undenkbar gewesen. Mit unnachahmlicher Intonation und sparsamer melodischer Gestaltungskraft hat sich der Trompeter den Status einer Pop-Ikone erspielt.

Seine ersten wichtigen Gehversuche machte Miles in New York, wo er mit seinem musikalischen Vorbild Charlie Parker zusammentraf, in dessen Band er umgehend spielte. 1948 leitete der Trompeter bereits seine eigene Band, die mit Arrangements von Gil Evans zu den 'Birth Of The Cool'-Sessions führte. Neben seinen freelance Arbeiten gründete Miles Davis 1955 sein erstes Quintett bestehend aus Red Garland, Paul Chambers, Philly Joe Jones und John Coltrane. In den Jahren 1963-68 formierte er das zweite große Quintet, in welchem der junge Wayne Shorter am Saxophon brillierte (mit Herbie Hancock, Ron Carter und Tony Williams).

Die späten 60-er Jahre brachten unter Miles' Impuls die Wende hin zum Jazz Rock. Alben wie 'Bitches Brew' und 'We Want Miles' stehen paradigmatisch für diese Zeit. In der ersten Hälfte der 70-er Jahre veränderte der Ausnahmetrompeter häufig die Besetzungen seiner Band. In großzügig angelegten Gruppenimprovisationen integrierte er die vormals 'jazzfremden' Tablas, Sitar und diverse Percussioninstrumente. Den Sound seiner Trompete veränderte er mit dem Einsatz eines WahWah-Pedals. Die psychedelisch anmutende Musik dieser Zeit polarisierte das Publikum, viele Fans des 'frühen Miles' wollten den neuen 'elektrischen' Weg nicht mitvollziehen, doch Davis zielte auf ein junges, experimentierfreudiges Publikum.

Nach längerer Zurückgezogenheit aufgrund von Drogenproblemen kehrte der 'Prince of Darkness' in den frühen 80-er Jahren mit jungen Musikern zurück, seine Band wurde zum Sprungbrett für die wichtigsten Karrieren des aktuellen Jazz. Unter seinen Schülern waren John Scofield, Kenny Garrett, Darryl Jones und Marcus Miller. Der Bassist, Multi-Instrumentalist und Produzent Miller schuf mit Miles Davis die deutlich von der aktuellen Popmusik beeinflußten Spätwerke 'Tutu' und 'Amandla'. Diese Alben zeigen in vollendeten Produktionen das Hit-Potential des Trompeters, der in zahllosen Konzerten dieses Material immer neu als elektrisierender Improvisator präsentierte. Am 28.09.1991 starb der wichtigste Musiker des Jazz wenige Wochen nach seinem letzten Konzert an einer Lungenentzündung. Das posthum veröffentlichte Album 'Doo-Bop' wurde 1992 mit dem Grammy in der Kategorie 'Best R&B Instrumental Performance' ausgezeichnet.

Booklet für Bags' Groove (2016 Remaster)

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