Johannes Matthias Sperger: Symphonies L'arte del mondo & Werner Ehrhardt

Cover Johannes Matthias Sperger: Symphonies

Album Info

Album Veröffentlichung:
2016

HRA-Veröffentlichung:
03.03.2016

Label: deutsche harmonia mundi

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: L'arte del mondo & Werner Ehrhardt

Komponist: Johannes Matthias Sperger (1750-1812)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Johannes Matthias Sperger (1750-1812): Symphony No. 26 in C Minor
  • 1I. Allegro con spirito05:00
  • 2II. Andante arioso04:38
  • 3III. Menuetto - Trio03:28
  • 4IV. Finale. Allegro06:12
  • Symphony No. 21 in G Minor
  • 5I. Vivace07:39
  • 6II. Andante06:53
  • 7III. Menuetto. Majestoso - Allegro moderato04:53
  • Symphony No. 21 in G Minor
  • 8Finale. Allegro moderato04:08
  • Symphony No. 34 in D Major
  • 9I. Marche. Allegro e con spirito07:06
  • 10II. Andantino03:34
  • 11III. Menuetto. Allegretto02:28
  • 12IV. Finale. Allegro06:36
  • Total Runtime01:02:35

Info zu Johannes Matthias Sperger: Symphonies

Das Orchester l'arte del mondo und sein Dirigent Werner Ehrhardt betreten gern die weniger ausgetretenen, aber besonders reizvollen Pfade der klassischen Sinfonik und suchen nach herausragenden musikalischen Raritäten, die sie vom Staub der Archive befreien. Auf ihrer neuen CD gehen sie auf eine Entdeckungsreise in die Klangwelten eines bislang nahezu unbekannten Komponisten und Zeitgenossen Mozarts und Haydns: Johannes Matthias Sperger (1750-1812). Im niederösterreichischen Feldsberg geboren, machte Sperger zu Lebzeiten vor allem als einer der berühmtesten Kontrabassvirtuosen seiner Tage zunächst in Wien und später in Schwerin Karriere. Als Schüler von Johann Georg Albrechtsberger, Lehrer von herausragenden Musikern wie Beethoven, Hummel oder Reicha, war er aber auch ein produktiver Komponist, der 45 Sinfonien sowie zahlreiche Konzerte, Sonaten und Kantaten hinterließ, die durch ihre einfallsreiche Melodik und ihren eleganten Stil beeindrucken. Mit Transparenz, klanglicher Differenzierung und dynamisch weitem Spektrum präsentiert l'arte del mondo die Weltersteinspielungen der Sinfonien Nr. 26 in c-Moll, Sinfonie Nr. 21 in g-Moll und der Sinfonie Nr. 34 in D-Dur.

'Das junge temperamentvolle Ensemble l'arte del mondo unter Werner Ehrhardt geht die Stücke beherzt an. Es trifft sowohl in den lyrischen Passagen den charmant empfindsamen Ton als auch in stürmischeren Fahrwassern einen muskulöseren, sehnigeren Nerv. Wenn Sie sich dieser vergnüglichen Entdeckungsfahrt anschließen wollen, nur zu!' (Der Neue Merker)

L'arte del mondo
Werner Ehrhardt, Dirigent


Werner Ehrhardt
Der Dirigent und Geiger Werner Ehrhardt, einer der großen Pioniere der deutschen Originalklangszene, ist Spezialist für die sogenannte Alte Musik und die Frühklassik. Er steht für eine eigenständige, unverwechselbare historisch informierte Interpretation von orchestralen und vokalen Werken. Dabei geht sein Interesse auch immer wieder weit über den Tellerrand der westeuropäischen Musik hinaus. Durch seine Aufgeschlossenheit für Neuerungen, künstlerische Neugierde, ansteckende Begeisterung und musikalische Weltoffenheit in der Arbeit mit Orchestern fasziniert Werner Ehrhardt seine Musiker, das Publikum und die Presse.

1985 gründete Werner Ehrhardt das heute weltweit renommierte Kammerorchester Concerto Köln, das er bis 2005 leitete und mit dem er einen charakteristischen Interpretationsstil der historischen Aufführungspraxis entwickelte und prägte. 2004 baute er das Orchester l’arte del mondo auf und wandte sich zudem als freier Dirigent auch den traditionellen Orchestern zu.

Seither gastierte er mit großem Erfolg bei zahlreichen internationalen Opern-, Sinfonie- und Kammerorchestern wie dem Staatsopernorchester Stuttgart, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Berner Sinfonieorchester, den Hamburger Sinfonikern, dem Stuttgarter Kammerorchester, der Kammerakademie Potsdam, dem Orchestre de Chambre de Genève, dem Züricher Kammerorchester oder dem Vojvođanski Simfonijski Orkestar. 2019 dirigierte er u.a. Haydns „Orlando Paladino“ am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim und das Philharmonische Orchester Gießen. 2020 leitet er u.a. die spartenübergreifende Gelsenkirchener Produktion von Monteverdis „L’Orfeo“.

Werner Ehrhardt arbeitete mit Solisten wie Edita Gruberová, Magdalena Kožená, Barbara Hendricks, Christine Schäfer, Nils Mönkemeyer, Andreas Scholl, Olli Mustonen, Christiane Oelze, Xavier de Maistre, Daniel Hope, Viktoria Mullova, Daniel Müller-Schott, Dorothee Oberlinger, Avi Avital, dem RIAS Kammerchor und dem Tölzer Knabenchor zusammen. ​

Im Bereich Oper, Oratorium und mit konzertant-sinfonischem Repertoire sind unter Werner Ehrhardts Leitung bereits an die 70 CD-Aufnahmen entstanden, die vielfach mit internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Unter den Einspielungen finden sich etliche Wiederentdeckungen vergessener Komponisten (beispielsweise Joseph Martin Kraus, Pasquale Anfossi, Josef Mysliveček und Franz Xaver Sterkel), die mit großer Begeisterung wieder ins Bewusstsein der Zuhörer gespielt wurden. 2018 erschienen bei dhm/Sony Sinfonien von Anton Zimmermann, 2019 ebenda die Aufnahme von Salieris Oper La Fiera di Venezia sowie Bach’sche Oboenkonzerte mit Céline Moinet bei Berlin Classics. 2020 veröffentlichte dhm/Sony seine Einspielung der Oper Scherz, List und Rache von P.C. Kayser nach einem Libretto von J.W. von Goethe. 2021 erschien bei Sony Classical ein gemeinsames Album mit l’arte del mondo und dem Bratschisten Nils Mönkemeyer.

Der gebürtige Kölner erhielt seine Ausbildung in historischer Aufführungspraxis bei Prof. Franzjosef Maier, Köln, Sigiswald Kuijken, Brüssel sowie im Dirigat bei Prof. Karl-Heinz Bloemeke in Detmold. Fortwährende Neugierde und ein ausgeprägtes Interesse an den unterschiedlichen Zugängen zur Musik führten ihn zu weiteren intensiven Studien bei den Pädagogen Kato Havas, Oxford und Prof. Renate Peter, Köln.

l’arte del mondo
Das Orchester l’arte del mondo, 2004 von seinem künstlerischen Leiter Werner Ehrhardt gegründet, sieht sich in der Tradition der so genannten Alten Musik auf historischen Instrumenten. Genauso widmet es sich aber auch dem Spiel auf modernem Instrumentarium und einem Repertoire bis hin zur zeitgenössischen Musik. Eines der Markenzeichen von l’arte del mondo sind seine ausgefallenen Programme, darunter musikalisch-interkulturelle Begegnungen, Opernprojekte sowie Ausgrabungen vergessener Werke. Darüber hinaus arbeitet l’arte del mondo regelmäßig mit renommierten Solisten zusammen. Von seinen dreißig CD-Einspielungen sind nicht wenige preisgekrönt.

Werner Ehrhardts während eines Italien-Urlaubs entstandener Wunsch, verstärkt abseits des üblichen Konzertkanons zu denken, neue Schnittmengen zwischen Alter Musik und anderen Genres zu finden und darauf hinzuarbeiten, musikalisch-interkulturelle Brücken zu bauen, nahm 2004 mit seiner Gründung des Ensembles l’arte del mondo Gestalt an. Musikalische Mitstreiter waren schnell gefunden und sind mitunter bis heute fester Bestandteil des Ensembles, dem Werner Ehrhardt nach wie vor als künstlerischer Leiter vorsteht. Zu den ersten realisierten Projekten gehörten Harem - La Fête du Sérail mit dem türkischen Pera Ensemble und die gemeinsame Produktion von Glucks Oper „Le Cinesi“ mit Akteuren der Chinese National Peking Opera Company.

Die historische Aufführungspraxis ist der Ausgangspunkt des Ensembles und seiner Arbeit. Eines der Markenzeichen von l’arte del mondo sind ausgefallene, höchst innovative Programme, mit denen es weit über den Tellerrand des gängigen Konzertbetriebs und damit in dessen Zukunft schaut. Hierzu zählen genreübergreifende Projekte mit dem türkischen Pera Ensemble (Carneval Oriental, Entführung alla Turca), mit Künstlern der Peking-Oper (Gluck Le Cinesi) oder israelischen und palästinensischen Musikern (Israel in Egypt, Night in the Desert). Mit Daniel Hope und The Four Seasons Recomposed, Max Richters sensationell erfolgreicher Neubetrachtung von Vivaldis Vier Jahreszeiten, ist l’arte del mondo auf der ganzen Welt zu Gast gewesen. Ein weiterer Höhepunkt war die aufsehenerregende vertanzte Matthäus-Passion-2727 mit der israelischen Kamea Dance Company, die sowohl in Deutschland als auch in Israel zur Aufführung kam, u.a. am Jerusalem Theatre. Erneute Aufführungen sind für die Passionszeit 2022 geplant.

l’arte del mondo arbeitet regelmäßig mit renommierten Solisten zusammen, so beispielweise mit Daniel Hope, Nils Mönkemeyer, Daniel Müller-Schott, Dorothee Oberlinger, Avi Avital oder Xavier de Maistre.



Booklet für Johannes Matthias Sperger: Symphonies

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