Jeremy Joseph, Orchester Wiener Akademie & Martin Haselböck


Biographie Jeremy Joseph, Orchester Wiener Akademie & Martin Haselböck

Jeremy Joseph, Orchester Wiener Akademie & Martin Haselböck
Jeremy Joseph
ist Organist der Wiener Hofburgkapelle, wo er mit der Wiener Hofmusikkapelle (Mitglieder der Wiener Philharmoniker und Wiener Sängerknaben) musiziert. Er ist international als Orgelsolist und Cembalist tätig. Nach Privatunterricht bei Hans Fagius in Kopenhagen studierte er bei Martin Haselböck an der Musikhochschule Lübeck und bei Jürgen Essl an der Musikhochschule Stuttgart.

Zahlreiche Auftritte führten Jeremy Joseph als Solist durch ganz Europa zu Festivals und Veranstaltungsorten wie z.B. dem Schleswig-Holstein Musik-Festival, der Internationalen Orgelwoche Nürnberg, den Hildebrandt-Tagen Naumburg, den Silbermann-Tagen Freiberg, dem Tallinn International Organ Festival, in die Laeiszhalle Hamburg, das Gewandhaus Leipzig, den Wiener Musikverein, ins Konzerthaus Wien und Berlin, Auditorio Nacional de Música Madrid, in den Tchaikovsky Concert Hall Moskau sowie nach Hong-Kong, Seoul, Mexiko, Brasilien, Argentinien und in die USA.

1999 gewann er den Internationalen Gottfried-Silbermann-Orgelwettbewerb in Freiberg. Seine Aufnahme mit Improvisationen in der Kathedrale von Mexico-City wurde bei Fono Forum als “CD des Jahres – 2018” gelistet. Als Continuo-Spieler tritt er mit Ensembles wie dem Orchester Wiener Akademie, dem Freiburger Barockorchester, dem Kammerorchester Basel und dem Balthasar-Neumann-Ensemble auf.

2019 wurde Jeremy Joseph zum Professor für Orgel und Improvisation an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien berufen.

Martin Haselböck
Der österreichische Organist und Dirigent Martin Haselböck gilt heute als einer der bedeutendsten Interpreten und Dirigenten originaler Klangkultur. Aus einer Wiener Musikerfamilie stammend, studierte er in Wien und Paris. Mit internationalen Wettbewerbspreisen ausgezeichnet, erwarb er sich früh große Reputation als Organist und arbeitete mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Lorin Maazel, Wolfgang Sawallisch, Riccardo Muti und vielen anderen.

Mehrere bedeutende zeitgenössische Komponisten wie Ernst Krenek, Alfred Schnittke, Cristobal Halffter oder Gilbert Amy haben für Martin Haselböck Kompositionen geschrieben und ihm diese gewidmet. Seine aus über 50 Aufnahmen bestehende Diskographie als Organist wurde u.a. mit dem Deutschen Schallplattenpreis, dem Diapason d'Or und dem Ungarischen Liszt-Preis gewürdigt und beinhaltet auch die vielbeachtete jüngste Aufnahme des Gesamtwerkes für Orgel von Franz Liszt.


 Martin Haselböck ist Juror der großen internationalen Orgelwettbewerbe und hat beratend am Bau zahlreicher Konzertinstrumente, so der im März 2011 eröffneten neuen Orgel im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins mitgewirkt.

Martin Haselböcks intensive Beschäftigung mit dem Repertoire der klassischen Kirchenmusik im Rahmen seiner Tätigkeit als Hoforganist veranlasste ihn 1985 zur Gründung des Orchesters Wiener Akademie. Neben einem jährlichen Konzertzyklus in Wiener Musikverein und dem Lisztfestival Raiding sind er und sein Originalklangorchester regelmäßig Gast und "artists in residence" in Konzertsälen und Opernproduktionen auf der ganzen Welt.

Über 60 Aufnahmen mit Musik von Bach bis zu zeitgenössischen Kompositionen wurden vom Orchester Wiener Akademie unter seiner Leitung veröffentlicht, zuletzt die Gesamtaufnahme aller Orchesterwerke Liszts unter dem Titel The Sound of Weimar auf historischen Instrumenten, welche von der internationalen Fachpresse hochgelobt wurde und neben dem Jun-Tokusen-Award bereits den zwei Mal den Liszt Ferenc International Grand Prix du Disque gewann.

Martin Haselböck ist gefragter Gastdirigent weltweit führender Orchester und leitete in dieser Funktion bisher die Wiener Symphoniker, das Gewandhausorchester Leipzig, das Deutsche Symphonie-Orchester und Konzerthausorchester Berlin, Staatskapelle Weimar, die Dresdner Philharmonie, das Orchestra Giuseppe Verdi Milano, die Nationalphilharmonien Spaniens, Ungarns, Tschechiens, Estlands, der Slowakei und Sloveniens, das Orchestre National de Lyon, das Royal Philharmonic Orchestra Flandern, das Marinksy Orchester und viele andere.

Weitere Engagements führten Martin Haselböck nach Nordamerika, Asien und Australien, wo er u.a. die Los Angeles Philharmonic, das Philadelphia Orchestra, die Symphonieorchester von Pittsburgh, Washington, San Francisco, Detroit, Toronto und Vancouver, das Los Angeles und das Saint Paul Chamber Orchestra sowie das Malaysian Philharmonic Orchestra und das Sydney Symphony Orchestra dirigierte. ...



© 2010-2024 HIGHRESAUDIO