NDR Chor, Raschèr Saxophone Quartet & Philipp Ahmann


Biographie NDR Chor, Raschèr Saxophone Quartet & Philipp Ahmann

NDR Chor, Raschèr Saxophone Quartet & Philipp AhmannNDR Chor, Raschèr Saxophone Quartet & Philipp AhmannNDR Chor, Raschèr Saxophone Quartet & Philipp Ahmann
Der NDR Chor
gehört zu den international führenden professionellen Kammerchören.

Das Repertoire des 1946 gegründeten Chores erstreckt sich über alle Epochen von Alter Musik bis hin zu Uraufführungen. Seine reich nuancierte Klangfülle und sein Einfühlungsvermögen in die Stile verschiedener Musikepochen zeichnen die Arbeit des NDR Chores aus. Die musikalische Bandbreite dieses Ensembles spiegelt sich in der 2009 gegründeten Abonnementreihe wider: Vom A-cappella-Konzert bis zur „Missa concertata“, vom Barock über die Romantik bis heute reicht das musikalische Spektrum. Seit der Saison 18’19 ist der Niederländer Klaas Stok Chefdirigent des NDR Chores. Als fester Partner der Orchester und Konzertreihen des NDR kooperiert der NDR Chor häufig mit anderen Ensembles der ARD und führenden Ensembles der Alten wie der Neuen Musik ebenso wie mit internationalen Sinfonieorchestern. Dirigenten wie Daniel Barenboim, Marcus Creed, Paul Hillier, Mariss Jansons, Paavo Järvi, Tõnu Kaljuste, Stephen Layton, Andris Nelsons und Sir Roger Norrington geben dem Chor künstlerische Impulse.

Regelmäßig zu Gast ist der NDR Chor bei Festspielen wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Internationalen Händel-Festspielen Göttingen, dem Festival Anima Mundi in Pisa und in internationalen Konzerthäusern wie dem Théâtre des Champs-Elysées in Paris. Ausgewählte Konzerte werden innerhalb der European Broadcasting Union ausgestrahlt oder als CDs publiziert.

Philipp Ahmann
Im Januar 2020 wird Philipp Ahmann künstlerischer Leiter des MDR Rundfunkchores Leipzig, mit dem ihn bereits eine intensive langjährige Partnerschaft verbindet.

Von 2008 bis 2018 war er Chefdirigent des NDR Chores in Hamburg und leitete zudem renommierte Klangkörper der Alten Musik wie die Akademie für Alte Musik Berlin, B’Rock, Bell’arte Salzburg, Concerto con Anima, Concerto Köln, Le Concert Lorrain und das Elbipolis Barockorchester Hamburg, Spezialensembles der Neuen Musik wie das Raschèr Saxophone Quartet, das Ensemble Resonanz und das Fabergé-Quintett, das Gürzenich-Orchester Köln, das MDR-Sinfonieorchester und die NDR Radiophilharmonie sowie den Rundfunkchor Berlin, den Niederländischen Rundfunkchor, den WDR Rundfunkchor und das SWR Vokalensemble. Produktionen mit der Bigband »Spielvereinigung Sued«, der NDR Bigband und NDR Brass unterstreichen seine Vielseitigkeit.

Neben der Erarbeitung der A-cappella-Literatur aller Epochen hat Philipp Ahmann sich auch einen Namen mit Interpretationen oratorischer Werke gemacht. Sein Repertoire umfasst neben Werken des Barock, darunter zahlreiche Werke von Bach, Händel und Telemann sowie Werke des französischen, italienischen und Salzburger Barock, zudem Schlüsselwerke der Wiener Klassik und Romantik wie Haydns „Die Jahreszeiten“, Mendelssohns „Paulus“ und „Elias“, Mozarts „Requiem“ und „L’enfance du Christ“ von Berlioz sowie darüber hinaus eine Vielzahl an Werken der Moderne. 2019 debütierte er mit großem Erfolg an der Nationaloper von Chile in Santiago mit einer Opernproduktion von Händels „Rodelinda“.

Er war zu Gast bei renommierten Festivals wie dem Rheingau Musikfestival, dem Schleswig-Holstein-Musikfestival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und den Händel-Festspielen in Göttingen.

Zahlreiche CD-Veröffentlichungen mit dem MDR Rundfunkchor und dem NDR Chor fanden bei der Kritik begeisterten Anklang. Philipp Ahmann wurde 1974 geboren und studierte in Köln Dirigieren bei Marcus Creed. Weitere Impulse erhielt er durch Frieder Bernius, Peter Neumann und Robin Gritton sowie durch seine Arbeit für so renommierte Orchesterdirigenten wie Gerd Albrecht, Semyon Bychkov, Christoph von Dohnányi, Peter Eötvös, Christoph Eschenbach, Thomas Hengelbrock, Heinz Holliger, Marek Janowski, Wladimir Jurowski, Andrew Manze, Kent Nagano, Andrés Orozco-Estrada, Jukka-Pekka Saraste, Christian Thielemann und Lothar Zagrosek.

Raschèr Saxophon Quartett
Seit seiner Gründung 1969 trat das Raschèr Saxophon Quartett regelmäßig in den bedeutendsten Konzertsälen der Vereinigten Staaten, Asien und Europas auf. Das Ensemble setzt eine Tradition fort, die in den 30er Jahren von Sigurd Raschèr, dem Pionier des klassischen Saxophons und Gründer des Quartetts, begonnen wurde. Er regte viele Komponisten an Stücke für ihn zu schreiben. In ganz ähnlicher Weise hat das Quartett über 300 Komponisten inspiriert ihm Werke zu widmen Diese Komponisten waren begeistert von der einmaligen homogenen Tonqualität, der Virtuosität und der dynamischen Interpretation alter und neuer Musik der vier Musiker.

Zahlreiche Komponisten sind fasziniert von der Kombination der „Raschèrs“ mit Orchester. Auch dafür wurden mehr als 40 neue Werke komponiert und mit namhaften Ensembles aufgeführt. Nebst den zahlreichen Aufführungen des Raschèr Quartetts und seiner Zusammenarbeit mit den weltweit führenden Orchestern, ist das Quartett mit vielen verschiedenen Instrumental und Gesangsformationen aufgetreten.

Das Raschèr Quartett hat keine führende Stimme, sondern ist demokratisch organisiert.



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