Death Angel


Biographie Death Angel

Death Angel
Death Angel
Anfang der 80er Jahre entstand in der San Francisco Bay Area eine der bis heute bedeutendsten Thrash-Metal-Bands. Gegründet unter dem Namen Dark Theory von den Jugendlichen Rob Cavestany, Dennis Peppa und dem nur neun Jahre alten Andy Galeon, begann die Band sich an die Klassiker der Metallegenden Judas Priest, Iron Maiden und Ozzy Osbourne heranzuwagen.

Schon bald änderten die Musiker ihren Namen in Death Angel um, zwei neue Mitglieder schlossen sich der Band an und das Line Up war perfekt. Rob und Dennis Bruder Gus waren die Gitarristen, Mark Osegueda der Sänger, Andy übernahm das Schlagzeug und Dennis den Bass. Zusammen mit Produzent Kirk Hammet wurde die thrashige Demoscheibe „Kill As One“ produziert, die von dem Label Enigma Records veröffentlicht wurde. Als Vorband von Bands wie Slayer und Megadeth begannen sich die Jungs als Death Angel einen Namen zu machen.

Ihre zweite Platte „Frolic Through The Park“ enthielt Einflüsse von Funk und Hardcore und macht diese Auflage zu etwas ganz Besonderem. Die Europatournee mit Motörhead brachte der Band eine Vielzahl an neuen Fans ein, doch die dritte Platte wurde zwar von den Medien bewundernd anerkannt, doch vom Label der Jungs nicht wirklich gefördert und verkaufte sich weit weniger als seine Vorgänger. Doch man erkannte in ihr den Fortschritt in der Musik der Jungs, sie begannen, über sich hinaus zu wachsen, und immer anspruchsvollere Songs zu schreiben.

Die Tour mit Vicious Rumors und Forbidden durch ganz Europa wurde zu einem weiteren Erfolg, doch dem Hoch folgte ein Tief. Zurück in den Staaten passierte der Band in Arizona ein Unfall mit dem Tourbus. Mark verlor seinen Zeh und Andy hatte eine schwere Kopfverletzung.

DEATH ANGEL organisierte zusammen mit Exodus, Metallica, Heathen und Forbidden ein Benefiz-Konzert, um Geld für ihren verletzten Schlagzeuger zu sammeln, dessen Rolle vorübergehend der Musiker Chris Kontos übernimmt. Mark verließ die Band und DEATH ANGEL kam zum Stillstand.

Die restlichen Jungs machen als "THE ORGANIZATION" mit Rob als Sänger weiter, bringen die Alben „Savor The Flavor“ und „The Organization“ raus und schlagen ein ganz anderes Genre ein. Ihre weiteren Projekte The Past, Big Shrimp, Smokestack, Silver und Swarm gingen wie The Organization den Bach runter.

Also 2001 das Benefiz-Festival „Thrash Of The Titans“ für den an Krebs erkrankten Chuck Billy von Testament veranstaltet wurde, verband sich das Original-Line-Up wieder und DEATH ANGEL spielten eine einzigartige Show neben Bands wie Exodus und Machine Head. Sie sorgten für so große Aufmerksamkeit, dass führende Labels bei der Band anfragten, ob sie nicht Interesse hätten, eine neue Scheibe zu produzieren und über sie zu veröffentlichen.

Die Band gab ein paar Konzerte als Vorband von Anthrax und Metallica und spielten ein paar Shows in der USA. Anschließen kehrten sie nach Europa zurück, traten mit Testament, Diesbelief, Darkane und Mnemic auf und erarbeiteten neues Material für ihr im April 2004 erschienenes Album „The Art Of Dying“, welches sie über Nuclear Blast Records veröffentlicht haben.

Durch ihre vielen Tourneen machten sie sich wieder einen Namen und 2008 veröffentlichen sie „Killing Season“. Ende 2008 verlässt Bassist Dennis DEATH ANGEL und kurz darauf der Schlagzeuger Andy. Will Carroll übernimmt die Drums und Damien Sisson wird zum neuen Bassisten. „Relentless Retribution“ erschien im September 2010 und beweist, dass Death Angel seit fast 20 Jahren noch immer wissen, wie guter Metal klingen muss.

Nach der Veröffentlichung des Studio-Albums "The Dream Calls for Blood" im Jahr 2013 hat DEATH ANGEL nun "A Thrashumentary" veröffentlicht. Der Film erzählt die Geschichte von der Band von ihrer Gründung bis zum heutigen Tag und beinhaltet viele Gast-Auftritte einiger Altersgenossen und Wegbegleiter, die zu den respektiertesten Musikern des Genres zählen.

Selbst im dritten Jahrzehnt ihrer gefeierten Karriere bleibt DEATH ANGEL so hungrig wie immer. Die Begriffe Kompromisslosigkeit und Unvorhersehbarkeit definieren dabei am besten das 8. Album des Bay Area Thrash-Quintett, stillt den Hunger nach blitzschnellen Riffs, Double Bass-Chaos und brennendem Gesang im Verlauf der 10 Songs.

Das im Mai 2016 veröffentlichte Werk „The Evil Divide“ ragt als echte Krönung der mehr als 30 jährigen Musik von DEATH ANGEL heraus.



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