The British Project - Britten: Sinfonia da Requiem City Of Birmingham Symphony Orchestra & Mirga Gražinytė-Tyla

Album info

Album-Release:
2020

HRA-Release:
16.10.2020

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  • Benjamin Britten (1913 - 1976): Sinfonia da Requiem, Op. 20:
  • 1Benjamin Britten: Sinfonia da Requiem, Op. 20: I. Lacrymosa09:30
  • 2Benjamin Britten: Sinfonia da Requiem, Op. 20: II. Dies irae05:05
  • 3Benjamin Britten: Sinfonia da Requiem, Op. 20: III. Requiem aeternam05:34
  • Total Runtime20:09

Info for The British Project - Britten: Sinfonia da Requiem



Mirga Gražinytė-Tyla ist zweifelsohne eine der spannendsten Künstlerinnen der Gegenwart und hat sich mit ihren brillanten Interpretationen längst einen Namen gemacht in der Dirigentenszene. Erst jüngst wurde ihr Album “Weinberg: Symphonies Nos 2 & 21” mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra, Gidon Kremer und der Kremerata Baltica bei den Gramophone Classical Music Awards 2020 als “Album des Jahres” ausgezeichnet; gerade erhielt sie zudem den OPUS KLASSIK-Preis als “Dirigentin des Jahres”. Nun erscheint beim gelben Label ein weiteres Album der aufstrebenden litauischen Dirigentin mit dem Titel “The British Project”. Es spielt das City of Birmingham Symphony Orchestra, auf dem Programm steht Brittens "Sinfonia da Requiem". Das digitale Album ist ab 16. Oktober erhältlich.

Benjamin Brittens “Sinfonia da Requiem” – Ein klingendes Abbild ihrer Zeit

Benjamin Brittens “Sinfonia da Requiem” ist ein Werk mit außergewöhnlicher Entstehungsgeschichte. So wurde dieses epochale Stück 1939 von der japanischen Regierung für ein Konzert zur Feier des 2.600-jährigen Bestehens der japanischen Herrscherdynastie in Auftrag gegeben und von Britten als Opus für ein riesiges Orchester mit Saxophon, zwei Pauken- und zwei Klaviersätzen komponiert. Kurz nach ihrer Fertigstellung wurde die Sinfonie im folgenden Jahr jedoch abgelehnt, angeblich, weil der 26-jährige Komponist lateinische Titel aus der katholischen Totenmesse gewählt hatte. Die Uraufführung des Stücks fand schließlich 1941 in New York statt.

Mit seiner prägnanten Tonsprache und seinem düsteren Grundcharakter war das dreisätzige Werk wegweisend für Brittens “War Requiem” und fing eindringlich und packend die brüchige und bedrohliche Grundstimmung der damaligen Zeit ein. Bis heute fasziniert es als klingendes Abbild seiner Entstehungszeit und zieht kontrast- und emotionsreich in den Bann.

Mirga Gražinytė-Tyla und das City of Birmingham Symphony Orchestra — Eine fruchtbare Partnerschaft

Im Zentrum des Albums “The British Project” steht nicht nur Brittens eindrucksvolles Werk, sondern auch die außergewöhnlich enge und fruchtbare Partnerschaft des City of Birmingham Symphony Orchestras und seiner Musikdirektorin Mirga Gražinytė-Tyla. Das Orchester, das sein hundertjährges Bestehen feiert, verbindet mit dem Werk Brittens eine ganz besondere Beziehung. So hat es nicht nur 1962 Brittens “War Requiem” uraufgeführt, sondern auch viele Male mit dem Komponisten persönlich zusammengearbeitet. “Wann immer das CBSO Britten spielt, spürt man ihre tiefe Zuneigung zu seiner Musik”, sagt Gražinytė-Tyla. Dabei zeige gerade die neue Aufnahme der Sinfonia, “wie sich Musiker in unserer unruhigen Welt so eng mit den Emotionen eines Stückes identifizieren, das geschrieben wurde, als Europa von Hitler und Stalin zerrissen wurde”. Gražinytė-Tyla selbst, die vor mittlerweile vier Jahren auf Andris Nelsons folgte, überzeugt am Pult mit ihrem ebenso leidenschaftlichen wie präzisen Dirigat und tritt bei der Ausdeutung von Brittens Sinfonie in einen engen Dialog mit dem Orchester.

Eindringlich, tröstlich und von faszinierender Aktualität — Gražinytė-Tylas Interpretation der Sinfonie

Für Gražinytė-Tyla ist die “Sinfonia da Requiem” “eine Warnung vor Aggression und Hass”. Gleichzeitig biete das Stück aber auch “ein Gefühl des Trostes und der Hoffnung am Ende”. Damit sei die Kernbotschaft der Sinfonie von brennender Aktualität: “Ich denke, was sie uns zu sagen hat, ist heute genauso wichtig wie vor 80 Jahren”, so Gražinytė-Tyla. Diese eindringliche Botschaft spiegelt sich auch in ihrer Interpretation wieder, die mit großer Intensität und Dichte aufwartet. Fesselnd, kontrastreich und unmittelbar berührend wird die “Sinfonia da Requiem” so zu einem musikalischen Kommentar zur Gegenwart.

City of Birmingham Symphony Orchestra
Mirga Gražinytė-Tyla, Dirigentin



Mirga Gražinytė-Tyla
was named Music Director of the City of Birmingham Symphony Orchestra in February 2016 following in the footsteps of Sir Simon Rattle, Sakari Oramo and Andris Nelsons.

Gražinytė-Tyla has electrified audiences as a guest conductor all over the world. In Europe, she has collaborated with the Lithuanian National Symphony Orchestra, the Beethoven Orchestra Bonn, the Deutsche Radiophilharmonie, the Choir of the Bavarian Radio, the MDR Symphony Orchestra, the Radio Symphony as well as the Chamber Orchestras of Vienna, the Danish National Symphony Orchestra, the Mozarteum Orchestra and the Camerata Salzburg, and the Orchestra of the Komische Oper in Berlin. At the Kremerata Baltica, Mirga has enjoyed a dynamic collaboration with Gidon Kremer on numerous European tours. She has led operas in Heidelberg, Salzburg, Komische Oper Berlin, and Bern, where she served as Kapellmeister. In North America, she has worked with Seattle and San Diego symphonies and gave her New York conducting debut with the Juilliard Orchestra.

With the Los Angeles Philharmonic, Gražinytė-Tyla was a Dudamel Fellow in the 2012-13 season, Assistant Conductor for two seasons (2014-2016), and Associate Conductor for the 2016-17 season. Gražinytė-Tyla was the Music Director of the Salzburg Landestheater from 2015 until 2017. Winner of the 2012 prestigious Salzburg Festival Young Conductors Award, she subsequently made her debut with the Gustav Mahler Youth Orchestra in a symphonic concert at the Salzburger Festspiele.

Highlights of her 2017/2018 season include an extensive tour of Europe (Germany, Austria in Vienna's Musikverein, Benelux and Switzerland) with the CBSO and returns to the Lithuanian National Symphony Orchestra and the Los Angeles Philharmonic. She debuts with Orchestre Philharmonique de Radio France Paris, the DSO Berlin, the Santa Cecilia Rome, the Rai Torino, the Philadelphia Orchestra, and the Met Opera Orchestra at Carnegie Hall.

Gražinytė-Tyla was discovered by the German Conducting Forum (Deutsches Dirigentenforum) in April 2009. A native of Vilnius, Lithuania, she was born into a musical family. Before pursuing her studies at the Music Conservatory in Zurich, she studied at the Music Conservatory Felix Mendelssohn-Bartholdy in Leipzig and at the Music Conservatory in Bologna, Italy. She graduated with a bachelor's degree in choral and orchestral conducting from the University of Music and Fine Arts, Graz, Austria. Mirga has participated in numerous master classes and conducting workshops and worked with many established conductors and professors such as Christian Ehwald, George Alexander Albrecht, Johannes Schlaefli, Herbert Blomstedt, Colin Metters, and Kurt Masur.

This album contains no booklet.

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