Album info

Album-Release:
2019

HRA-Release:
03.05.2019

Album including Album cover Booklet (PDF)

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  • Johannes Brahms (1833 - 1897): Schicksalslied, Op. 54:
  • 1Schicksalslied, Op. 54: I. Langsam und sehnsuchtsvoll07:41
  • 2Schicksalslied, Op. 54: II. Allegro04:56
  • 3Schicksalslied, Op. 54: III. Adagio02:28
  • Warum ist das Licht gegeben den Mühseligen, Op. 74 No. 1:
  • 4Warum ist das Licht gegeben den Mühseligen, Op. 74 No. 1: I. Warum05:12
  • 5Warum ist das Licht gegeben den Mühseligen, Op. 74 No. 1: II. Lasset uns unser Herz01:08
  • 6Warum ist das Licht gegeben den Mühseligen, Op. 74 No. 1: III. Siehe, wir preisen selig02:15
  • 7Warum ist das Licht gegeben den Mühseligen, Op. 74 No. 1: IV. Mit Fried und Freud01:09
  • Johannes Brahms:
  • 8Nänie, Op. 8211:11
  • Drei Gesänge, Op. 42:
  • 9Drei Gesänge, Op. 42: I. Abendständchen01:52
  • 10Drei Gesänge, Op. 42: II. Vineta02:38
  • 11Drei Gesänge, Op. 42: III. Darthulas Grabesgesang04:25
  • Johannes Brahms:
  • 12Es tönt ein voller Harfenklang, Op. 17 No. 103:23
  • 13Geistliches Lied, Op. 30 (Arr. for Choir and String Orchestra)04:35
  • Total Runtime52:53

Info for Brahms



Zeit seines Lebens hat sich Johannes Brahms mit der Chormusik beschäftigt. Als Chorleiter in Detmold, Hamburg und Wien sowie als Komponist, der ein riesiges weltliches und geistliches Chorwerk hinterlassen hat. Zu seinen bedeutendsten Kompositionen für Chor und Orchester gehört neben seinem "Deutschen Requiem" auch das 1871 komponierte "Schicksalslied" op. 54 für gemischten Chor und Orchester. Diese in der Romantik wohl bedeutendste Vertonung einer Dichtung von Friedrich Hölderlin hat nun der Rundfunkchor Berlin für seine Aufnahme ausgewählt, mit der man das reiche Spektrum im Chorschaffen von Johannes Brahms absteckt. Unter der Leitung von Gijs Leenaars und zum Teil gemeinsam mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin sind Werke für verschiedene Besetzungen zu hören, darunter die "Drei Gesänge" op. 42 für gemischten Chor a cappella sowie "Nänie" op. 82 für Chor und Orchester.

"Alle Stücke dieser Aufnahme zeigen, dass Brahms als Komponist sehr gut mit den Singstimmen umgehen konnte, sowohl hinsichtlich der Satzstruktur als auch bezüglich der Klangwirkung", so Gijs Leenaars. Zudem betont er, dass bei diesem Programm auch die Wandlungsfähigkeit des Rundfunkchores Berlin ideal zum Ausdruck kommt. So ist er als "großes Instrument für Chorsinfonik zu hören, bei der die richtige Balance zwischen Orchester und Vokalstimmen eine Herausforderung darstellt." Bei den A Cappella-Werken beeindrucken die Sängerinnen und Sänger hingegen auch mit ihrem feinen Stimmengeflecht. Die vertonten Texte der ausgewählten Werke werfen allesamt existenzielle Menschheitsfragen auf. Das sich an die antike Mythologie anlehnende "Schicksalslied" aus Hölderlins Briefroman "Hyperion" kontrastiert die Unbeschwertheit der Götter auf dem Olymp mit der Mühsal der Menschen auf der Erde. "Nänie" für Chor und Orchester schrieb Brahms 1881 im Gedenken an den kurz zuvor verstorbenen Maler Anselm Feuerbach. Die Motette "Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen" op. 74, Nr. 1 dreht sich um die Frage, warum ein allmächtiger Gott Leid zulässt. "Harfenklang" stammt aus dem Zyklus "Vier Gesänge" op. 17, den Brahms 1860 für das Repertoire des von ihm im Jahr zuvor in Hamburg gegründeten Frauenchores komponiert hat. Und das "Geistliche Lied" op. 30 für vierstimmigen gemischten Chor mit Streichorchester beschwört Standhaftigkeit und Trost im Glauben angesichts von Leid und Tod.

Rundfunkchor Berlin
Deutsches Symphonie-Orchestra
Gijs Leenaars, Dirigent



Gijs Leenaars
Seit der Saison 2015/16 steht Gijs Leenaars als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter an der Spitze des Rundfunkchores Berlin. Seither überzeugte er in der Zusammenarbeit mit herausragenden Dirigenten wie Simon Rattle, Christian Thielemann oder Yannick Nézet-Séguin. Im Herbst 2017 dirigierte er zehn Aufführungen der genreübergreifenden Konzertperformance »LUTHER dancing with the gods« mit Musik von Bach, Nystedt und Reich zusammen mit Starregisseur Robert Wilson in Berlins neuem Pierre Boulez Saal. In seinen Händen lag zudem die Leitung eines gefeierten A-cappella-Programms im Herbst 2016 beim White Light Festival des Lincoln Center in New York sowie der ersten Südamerikatournee des Chores nach Brasilien, Chile und Argentinien mit dem Brahms- und Mozart-Requiem sowie Beethovens Sinfonie Nr. 9.

Der 1978 in Nijmegen geborene Niederländer zählt zu den interessantesten Chordirigenten der jüngeren Generation. Er studierte Klavier, Chor- und Orchesterdirigieren und Gesang in Nijmegen und Amsterdam. Bereits unmittelbar nach dem Examen begann seine Zusammenarbeit mit dem Chor des Niederländischen Rundfunks in Hilversum. Von 2012 bis 2015 wirkte er als Chefdirigent des Ensembles und arbeitete als solcher mit Mariss Jansons, Nikolaus Harnoncourt oder Bernard Haitink. Er ist zudem regelmäßiger Gastdirigent des Collegium Vocale Gent, der Cappella Amsterdam und des Nederlands Kamer­koor. Darüber hinaus arbeitete er mit Orchestern wie dem Sinfonieorchester des Niederländischen Rundfunks, dem Rotterdams Philharmonisch Orkest, dem Residentie Orkest Den Haag und dem Orchestra Filarmonica di Torino.

Ein besonderes Anliegen ist ihm die Aufführung zeitgenössischer Musik. So leitete Gijs Leenaars die niederländische Erstaufführung von Wolfgang Rihms »Vigilia«, für die Gesamteinspielung der Werke Kurtágs unter Reinbert de Leeuw erarbeitete er die Chorwerke mit dem Chor des Niederländischen Rundfunks. In seinen Programmzusammenstellungen verbindet er klassisches Repertoire mit selten gehörten Werken der Chorliteratur.

Booklet for Brahms

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