Cover Mahler: Symphonie No. 9

Album info

Album-Release:
2019

HRA-Release:
29.05.2020

Label: Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Artist: Düsseldorfer Symphoniker & Adam Fischer

Composer: Gustav Mahler (1860-1911)

Album including Album cover Booklet (PDF)

I`m sorry!

Dear HIGHRESAUDIO Visitor,

due to territorial constraints and also different releases dates in each country you currently can`t purchase this album. We are updating our release dates twice a week. So, please feel free to check from time-to-time, if the album is available for your country.

We suggest, that you bookmark the album and use our Short List function.

Thank you for your understanding and patience.

Yours sincerely, HIGHRESAUDIO

  • Gustav Mahler (1860 - 1911): Symphony No. 9 in D Minor:
  • 1Mahler: Symphony No. 9: I. Andante25:44
  • 2Mahler: Symphony No. 9 in D Minor: II. Im Tempo eines gemächlichen Ländlers. Etwas täppisch und sehr derb15:15
  • 3Mahler: Symphony No. 9: III. Rondo - Burleske. Allegro assai. Sehr trotzig12:58
  • 4Mahler: Symphony No. 9: IV. Adagio. Sehr langsam und noch zurückhaltend25:04
  • Total Runtime01:19:01

Info for Mahler: Symphonie No. 9



Endzeitstimmung: Es geht um Leben und Tod in Gustav Mahlers „Neunter“. Vielleicht ist es das Werk der Stunde. Kein abwegiger Gedanke angesichts des Krisenzustands unserer Welt. Aber Dirigent Adam Fischer warnt vor falschen Analogien, denn es sind innere Katastrophen, die diese Sinfonie zum Ausdruck bringt.

Gustav Mahler hatte Angst vor der Neun oder vielmehr der „Neunten“. Als sie näherrückte, fürchtete er, sie werde seine letzte Sinfonie sein, wie bei Beethoven, Schubert und Bruckner. Und diese Angst ließ sich auch nicht dadurch bannen, dass er, nachdem die Achte abgeschlossen war, das darauffolgende vokal-sinfonische Werk „Lied von der Erde“ nannte. So wähnte er sich, als er die Neunte schrieb, insgeheim schon bei der Zehnten. Aber es trat ein, was Mahler herbeigefürchtet hatte: Die Uraufführung der Neunten am 26. Juni 1912 in Wien hat er nicht mehr erlebt. Adam Fischer hat Mahlers Abschiedswerk im Rahmen seines gefeierten Haydn-Mahler-Zyklus mit den Düsseldorfer Symphonikern aufgeführt. Der Deutschlandfunk hat die Konzerte mitgeschnitten und die daraus entstandenen Aufnahmen sind inzwischen international mit Preisen ausgezeichnet worden.

Düsseldorfer Symphoniker
Adam Fischer, Dirigent



Adam Fischer
Der ungarische Dirigent Adam Fischer ist zur Spielzeit 2015/16 Principal Conductor der Düsseldorfer Symphoniker geworden. Er folgte auf Andrey Boreyko, der bis zum Ende der Spielzeit 2013/14 das Orchester konzertant leitete. Bis zum Jahr 2020 wird Adam Fischer mit den Düsseldorfern alle symphonischen Werke von Gustav Mahler aufführen. Darüber hinaus wird Fischer das Haus als „Künstlerischer Berater der Tonhalle“ unterstützen.

Mit Adam Fischer kommt ein Dirigent von Weltrang nach Düsseldorf: „Mit diesem Mann gewinnt Düsseldorf eine Künstlerpersönlichkeit mit Seltenheitswert. Adam Fischer ist einer der großen musikalischen Universalgelehrten. Er fesselt sein Publikum mit Haydn wie mit Bartok. Ich bin sehr glücklich darüber, dass er sich für Düsseldorf entschieden hat" erklärt Oberbürgermeister Thomas Geisel.

Intendant Michael Becker beschreibt die besonderen Qualitäten, die eine Verbindung zwischen Fischer und dem Orchester einzigartig macht: „Adam Fischer ist ein faszinierender Künstler. Mit ihm binden wir einen Konzertdirigenten an uns, der die intensive Arbeit in der Oper als Vorteil für die Symphonik begreift. Vor allem in Hinblick auf den geplanten Mahler-Zyklus.“

Denn, so Fischer: „In meiner Vorstellung ist das richtige Mahler-Orchester eigentlich ein Opernorchester. Es geht nicht nur um eine hochglanzpolierte Wiedergabe, sondern auch um das Erleben auf der Bühne, um Aktion und Reaktion. Es geht um das Leben.“

Diese Erkenntnis entspricht einer Grundhaltung des Dirigenten: Für ihn spielt sich Musik, zumal die klassische, nicht in einem elitären Raum ab. Sie hat einen gesellschaftlichen Auftrag: „Als Dirigent beschäftige ich mich zu 95 Prozent mit Werken, die aus vergangenen Jahrhunderten stammen. Ich lebe also in einer Parallelwelt. Kunst und Musik drücken aber Empfindungen aus, die wir alle seit Tausenden von Jahren haben. Diese Empfindungen enden immer in dem Wunsch, frei zu sein. Dadurch wird Kunst immer politisch sein, auch die museale“ so Fischer.

Adam Fischer wurde weltweit bekannt durch seine Interpretationen der Wiener Klassik. Seine Einspielungen der Symphonien Haydns, Mozarts und Beethovens haben immer wieder Referenzcharakter. Gleichzeitig gilt Adam Fischer als einer der bedeutendsten Operndirigenten unserer Zeit. Seine Auftritte in Bayreuth („Dirigent des Jahres“ 2002), an der New Yorker MET und der Wiener Staatsoper gehören zu den Höhepunkten der musikalischen Saisons.

Mit überwältigendem Erfolg widmet sich Adam Fischer seit Kurzem wieder der Musik Gustav Mahlers. Konzerte mit den Wiener Philharmonikern und den Wiener Symphonikern im Wiener Musikverein wurden von Publikum und Presse frenetisch gefeiert: „Ein musikalischer Triumph auf allen Linien: Die Wiener Philharmoniker mit Adam Fischer. Ein so hinreißendes musikalisches Erlebnis, dass das generell „akustisch verwöhnte" Publikum am Ende mit schier endlosen Ovationen dankte.“ (Kurier Wien, April 2014).

Bis 2020 widmet sich Adam Fischer dem Gesamtwerk Gustav Mahlers in Verbindung mit Werken Joseph Haydns. Ein jährliches Sonderkonzert widmet Adam Fischer den Menschenrechten. Mit ihnen will er auf Missstände in der Welt hinweisen und seine Vorstellung der Aufgabe von Musik betonen: „In kleinen Schritten habe ich etwas bewirkt, im Großen und Ganzen hoffe ich, dass die Menschen zum Nachdenken gebracht werden. Nachdenken ist wichtig. Man soll sich selbst auch prüfen. Grundsätzlich zu zweifeln, ist das Wichtigste.“

Für Oberbürgermeister Thomas Geisel deckt sich die Haltung Adam Fischers mit der heutigen Aufgabe von künstlerischem Engagement: "Die Wahl von Adam Fischer und seine Entscheidung für Düsseldorf spiegelt mein Verständnis kultureller Strahlkraft wider. Maestro Fischer entwickelt gemeinsam mit einem Orchester Botschaften, die weit über den reinen Hochglanz hinaus reichen. Er ist ein kluger und mutiger homo politicus. Das ist es, was die Kultur heute braucht!“

Kulturdezernent Hans-Georg Lohe entwickelte gemeinsam mit dem Intendanten, dem Orchestervorstand und dem Künstlerischen Beirat das künstlerische Leitungsprofil. „Die intensive Beteiligung des Orchesters bei dieser Auswahl entspricht nicht nur meinem Führungsverständnis, es zeitigt auch ganz offensichtlich die besten Ergebnisse. Denn neben dem neuen Ersten Konzertdirigenten haben sich die Düsseldorfer Symphoniker erstmals für einen Principal Guest Conductor ausgesprochen. Damit gehen sie einen neuen und zukunftsweisenden Weg.“

An Adam Fischers Seite übernimmt der junge französische Dirigent Alexandre Bloch die neu geschaffene Funktion des Principal Guest Conductors. Mit ebenfalls vier Konzerten pro Spielzeit bildet er einen thematischen Gegenpart zur Arbeit Adam Fischers. „Was für eine Freude, mit diesen Musikern zu arbeiten! Wir können viel miteinander teilen, voneinander lernen, erreichen und dem Düsseldorfer Publikum geben. Ich freue mich sehr auf die Arbeit mit den Düsseldorfer Symphonikern in den nächsten Jahren“ erklärt Bloch.

Im Alter von 27 Jahren gewann Bloch den Donatella Flick Dirigenten-Wettbewerb des London Symphony Orchestra, dessen Assistenz-Dirigent er anschließend wurde. Dieser Erfolg öffnete dem Nachwuchsdirigenten die Türen weltweit, Debüts folgten unter anderem mit dem Königlichen Concertgebouw Orchester Amsterdam, dem BBC National Orchestra of Wales und dem Danish Chamber Orchestra.

Jan Perschel, Sprecher des Orchestervorstands, sieht in dem jungen Franzosen eine außergewöhnliche Begabung: „Das „Heldenleben“ von Richard Strauss hat unter seiner Leitung über eine Woche eine unglaubliche Entwicklung genommen und wir wünschen ihm, dass die Zeit in Düsseldorf der Beginn einer großen internationalen Karriere ist. Wir sind sehr glücklich, mit Adam Fischer und Alexandre Bloch in den nächsten Spielzeiten zusammenzuarbeiten.“

Booklet for Mahler: Symphonie No. 9

© 2010-2024 HIGHRESAUDIO