CHOROS - Chorische Musik zur Tragödie Oidipous von Sophokles Ensemble Melpomen & Conrad Steinmann

Album info

Album-Release:
2020

HRA-Release:
17.07.2020

Album including Album cover

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  • Conrad Steinmann:
  • 1akoúsate00:58
  • 2Laios, das Orakel von Delphi03:14
  • 3aínigma, das Rätsel der Sphinx02:30
  • 4Oidípous Týrannos - Parodos/Einzug (Verse 151-215)07:26
  • 5Oidípous Týrannos - Stasimon α (463-511)05:13
  • 6aínigma, das Rätsel der Sphinx (Wiederholung der 2. Hälfte)01:33
  • 7Stasimon β (863-910)04:01
  • 8(embubu?) Exodos /Schlusschor (1186-1222)03:48
  • 9thrénos (instr. Nachspiel zu Oidipous)00:52
  • 10Sparta07:02
  • 11épos03:59
  • 12ékleipsis04:39
  • 13Sappho β02:34
  • 14Eléna03:46
  • 15daphne01:06
  • 16aléxis β03:30
  • 17márgaron06:27
  • 18máter β02:51
  • 19kýmbala02:02
  • 20móna β03:02
  • 21gaía02:08
  • Total Runtime01:12:41

Info for CHOROS - Chorische Musik zur Tragödie Oidipous von Sophokles



Wie klang die griechische Antike? Diese Frage, die bereits im Italien des 16. Jahrhunderts die gelehrten Gemüter erhitzt und auf wunderbare Abwege zur Erfindung der Oper geführt hatte, beschäftigt auch den Schweizer Flötisten und Musikwissenschaftler Conrad Steinmann seit geraumer Zeit. Doch anders als vor 450 Jahren, als etwa Andrea Gabrieli Sophokles in italienischer Übersetzung vertonte, stützen sich Steinmann und sein Ensemble auf Rhythmik und Akzente des originalen Altgriechisch und auf minutiös nachgebaute Instrumente der klassischen Zeit. Chöre aus Sophokles' «Ödipus» stehen im Zentrum dieses faszinierenden Klangabenteuers und beschwören mit der tragischen Figur jenes direkten Nachfahren ihres Bruders Kadmos, und somit entfernten Verwandten der Europa, die Götterdämmerung einer antiken Familiensaga.

Ensemble Melpomen
Conrad Steinmann, Leitung



Ensemble Melpomen
Unter der Leitung von Conrad Steinmann widmet sich das Ensemble Melpomen der musikalischen Erkundung der griechischen Klassik. In bisher einzigartigem Ansatz stützt sich die Neufindung der altgriechischen Musik vorwiegend auf die rekonstruierten Instrumente von Paul J. Reichlin. Mit ihm verbunden ist denn auch eine über 20-jährige Zusammenarbeit, die die Forschungstätigkeit in zahlreichen Museen (Athen, Thessaloniki, Korinth, Paestum, London, Kopenhagen, Berlin, Leyden, Kairo) mit der Arbeit in der Werkstätte, in Bibliotheken und schliesslich Konzertsälen verknüpft.

Je nach Projekt setzt sich das Ensemble unterschiedlich zusammen. Es kann einen Kitharoden, einen Auleten und einen Chor umfassen wie bei den „Olympionikais“, den Siegesgesängen des Pindaros, aufgeführt zur Schlussfeier der Olympischen Spiele 2004 in Athen. Im Projekt „Sappho und ihre Zeit“ singen die Sopranistin Arianna Savall, sich auf dem Barbitos selber begleitend, und der Tenor und Kitharaspieler Giovanni Cantarini, ursprünglich ein Altphilologe. Ein kleiner Frauenchor vertritt gelegentlich Sapphos Schülerinnen. Dazu treten die reinen Instrumentalisten, der Perkussionist Martin Lorenz und schliesslich der Leiter des Ensembles, der Aulosspieler Conrad Steinmann, der auch verantwortlich ist für die real erklingende Musik.

Das Ensemble gehört zum Umfeld der Schola Cantorum Basiliensis, die mit einem langjährigen Forschungsauftrag zum Thema der griechischen Instrumente die Grundlage dazu geschaffen hat. Ebenso wurde die Arbeit mit einem mehrjährigen Stipendium der Stavros-Niarchos- Stiftung unterstützt.

Eine erste Aufnahme, „Melpomen, Ancient Greek Music for an Athenian Symposion of ca. 450 BC” wurde mit einem diapason d’or ausgezeichnet. Die zweite CD „Sappho and her time“, erschienen bei Sony, widmet sich Gesängen der legendären Sängerin Sappho aus Lesbos und ihren zeitgleichen Sängerkollegen wie etwa Solon, Anakreon und anderen.

Conrad Steinmann
Neben seiner Tätigkeit als Dozent für Blockflöte an der Schola Cantorum Basiliensis, ist er schon seit Jahren als Musikarchäologe und Aulós-Spieler auf dem Gebiet der klassischen Antike tätig. Mit historischem Bewusstsein und der Intuition eines ausübenden Musikers fügt er seine Erkenntnisse zu Instrumentarium und Literatur Griechenlands zu bisher ungehörten Formen antiken Musikgutes. Ein Stipendium der griechischen Greek Stavros Niarchos Foundation belohnt und unterstützt dieses einzigartige Vorgehen. Als Blockflötist bereist Conrad Steinmann mit Gruppen wie dem «ensemble 415», «London Baroque» oder «diferencias» die ganze Welt. Sein Engagement für Neue Musik weitet ihm zudem den Horizont. Zahlreiche ihm zugeeignete Kompositionen sind inzwischen «Klassiker» des einschlägigen Repertoires. CDs folgen seinen musikalischen Erkundungen, zuletzt zu Vivaldis Blockflötenkonzerten «Giorno e Notte».

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