Album info

Album-Release:
2017

HRA-Release:
15.09.2017

Label: Concord Records

Genre: Jazz

Subgenre: Vocal

Artist: Lizz Wright

Album including Album cover Booklet (PDF)

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  • 1Barley05:07
  • 2Seems I’m Never Tired Lovin’ You04:44
  • 3Singing In My Soul03:47
  • 4Southern Nights04:14
  • 5What Would I Do Without You03:18
  • 6Grace04:55
  • 7Stars Fell On Alabama03:52
  • 8Every Grain Of Sand05:30
  • 9Wash Me Clean04:34
  • 10All The Way Here03:48
  • Total Runtime43:49

Info for Grace

„Einem Song kann nichts Besseres passieren, als von Lizz Wright gesungen zu werden”, meinte einmal der Rolling Stone. Ihre „Stimme wie Honig“ pries die Brigitte. Beidem pflichten ihre zahllosen Fans eindeutig bei. Zehn ganz unterschiedliche Songs des „American South“, geschrieben u.a. von Ray Charles, Bob Dylan und k.d. lang, haben jetzt das Glück, für Lizz Wrights neues Album ausgewählt worden zu sein.

Produziert hat es Singer-Songwriter Joe Henry, aufgenommen wurde es in LA mit einer ganzen Reihe alter Freunde: Pianist Kenny Banks Sr., mit dem Lizz schon seit zwanzig Jahren zusammenarbeitet, den Gitarristen Chris Bruce und Marvin Sewell, Keyboarder Patrick Warren, Bassist David Piltch und Schlagzeuger Jay Bellerose. Als Gast gibt sich außerdem Gitarrist Marc Ribot die Ehre. Und in drei Stücken wird Wrights ausdrucksvolle Stimme noch durch einen Kirchenchor aus Atlanta verstärkt.

Grace ist wieder ein typisches Lizz-Wright-Werk geworden: uneitel, intensiv, voll ehrlichem Gefühl. Einfach schön.

„Oft sind Coveralben wenig kreativ – ganz anders ist das bei Lizz Wrights „Grace“. Das Album beinhaltet neun Songs, die Wright von Größen wie Bob Dylan, Rose Cousins oder Nina Simone adaptiert hat, plus ein neues, mit Maia Sharp zusammen komponiertes Lied. Die Motive Gnade und Menschlichkeit ziehen sich wie Leitmotive durch die Werke. Mit ihrer unverwechselbaren Altstimme vereint Wright die heterogenen Musiktraditionen des US-amerikanischen Südens in ihren Songs: von Gospel über Country zu Soul, garniert mit einer swingenden Portion Jazz. „Grace“ präsentiert sich damit als ein vielschichtiges und gefühlvolles Album. Es überzeugt mit reichem Klangspektrum und großer stilistischer Vielfalt.“ (Philipp Dingeldey, Crescendo)

Lizz Wright, vocals
Jay Bellerose, drums, percussion
David Piltch, upright bass
Chris Bruce, acoustic and electric guitar
Marvin Sewell, acoustic and electric guitar
Kenny Banks, piano, Hammond organ
Patrick Warren, keyboards (3, 9, 10)
Marc Ribot, electric guitar (7)
Valorie Mack, backing vocals (2, 5, 6)
Cathy Rollins, backing vocals (2, 5, 6)
Artia Lockett, backing vocals (2, 5, 6)
Angela Jenifer, backing vocals (2, 5, 6)
Sheree-Monique, backing vocals (2, 5, 6)
K. Heshima White, backing vocals (2, 5, 6)
Ted Jenifer, backing vocals (2, 5, 6)
Kevin O’Hara, backing vocals (2, 5, 6)
Kenny Banks, Sr., vocal choir director (2, 5, 6)




Lizz Wright
Mit ihren ersten beiden Alben für Verve, dem 2003 erschienenen Debüt "Salt" und dem 2005 veröffentlichten Nachfolger "Dreaming Wide Awake", stieg Lizz Wright wie ein Komet auf und sicherte sich gleich einen festen Platz am Sternenhimmel des Jazz. Auf beiden Alben präsentierte sie sich nicht nur als vielseitige, ungemein ausdrucksvolle Sängerin, sondern auch als erstaunlich gewandte Songschreiberin. Auf ihrem dritten Album "The Orchard" macht die in Georgia geborene, aber mittlerweile in New York lebende Künstlerin nun noch einen bedeutenden Schritt nach vorne: selbstsicher überschreitet sie die Grenzen zwischen verschiedenen Genres und liefert ein dynamisches, ausgesprochen kreatives Album ab, das zweifellos einen Meilenstein in ihrer Diskographie bilden wird.

Auf "The Orchard", dessen Repertoire größtenteils aus Eigenkompositionen von Lizz Wright besteht, schöpft die Künstlerin aus ihrem bisherigen Erfahrungsschatz, um ein unmißverständlich persönliches musikalisches Statement zu machen. Die Wärme und der volle Klang von Wrights gospelgeschulter Kontraaltstimme passen bestens zur Intimität und Autorität von selbstverfassten Songs wie "Coming Home", "My Heart", "Another Angel" und "When I Fall". Doch ihre Qualitäten beim Interpretieren von Fremdkompositionen, die sie kürzlich auch in begeisternder Weise auf Tribute-Alben für Ella Fitzgerald und The Band demonstrierte, sind nicht weniger beeindruckend: Diesmal gab sie dem von Ike und Tina Turner stammenden Klassiker "I Idolize You", "Hey Mann" von Sweet Honey In The Rock, der Led Zeppelin-Rockballade "Thank You" und dem eindringlichen Schmachtfetzen "Strange", der Anfang der 60er Jahre durch die Country-Legende Patsy Cline bekannt wurde, ihren ganz persönlichen Anstrich.

Die Songs von "The Orchard" reflektieren Wrights bisherigen musikalischen Werdegang. Lizz wuchs mit ihren beiden Geschwistern in der ländlichen Kleinstadt Kathleen in Georgia auf. Die Musik bekam sie quasi in die Wiege gelegt: ihr Vater war Pastor und zugleich musikalischer Leiter einer Kirche, ihre Mutter Mitglied des Gospelchors der Kirche. Als Kinder erhielten Lizz und ihre Geschwister Klavierunterricht und sangen ebenfalls im Kirchenchor. Der Einfluß der Gospelmusik hat in Lizz Wright unauslöschliche Spuren hinterlassen. Während ihrer Highschool-Zeit widmete sie sich intensiv dem Chorgesang und trat mit Ensembles unterschiedlicher Größe auf, mit denen sie diverse regionale und nationale Preise gewann. Danach schrieb sie sich an der Georgia State University in Atlanta ein, um klassischen Gesang zu studieren. Ihre musikalische Ausbildung setzte sie an der New School in New York und später im kanadischen Vancouver fort. Dann kehrte sie nach Atlanta zurück, wo sie als Vokalistin der Jazzformation In The Spirit regionale Berühmheit erlangte. Eine Lokalzeitung kürte die Band im Jahr 2000 zur besten Jazzgruppe Atlantas und schrieb über Lizz Wright: "Wright ist wirklich eine Sängerin für Sänger. Ihre wunderbare Tonlage und ihre ausgezeichnete Phrasierung legen den Verdacht nahe, daß Miss Wright durchaus Miss Right sein könnte. Sie hat alles, was man dafür braucht."

Die Kunde von Wrights vielversprechenden Talenten sprach sich in Windeseile in der Jazzgemeinde herum. Dem Pianisten Joe Sample war es vorbehalten, 2002 auf seinem Album "The Pecan Tree" die ersten Aufnahmen Lizz Wrights präsentieren zu dürfen. Im Anschluß an die Veröffentlichung des Albums ging die junge Sängerin als Gast mit Joe Samples Band auf Japan-Tournee. Noch im selben Jahr erhielt sie die Einladung, bei Tribute-Konzerten zu Ehren Billie Holidays in Chicago und Los Angeles aufzutreten. Bei diesen Gelegenheiten sang sie zwar nur zwei Titel, aber ihre Darbietungen waren so atemberaubend, daß sich die Kritiker vor Begeisterung überschlugen. Don Heckman, der angesehene Jazzkritiker der Los Angeles Times, war von Wright so sehr beeindruckt, daß er seiner Konzertrezension gleich auch noch einen längeren Feature-Artikel folgen ließ. Diese Zeitungsartikel katapultierten Lizz Wright mit einem Schlag ins nationale Scheinwerferlicht.

Auf ihrem 2003 veröffentlichten Debütalbum "Salt" stellte sich Lizz Wright gleich als talentierte Songschreiberin und faszinierende Sängerin vor, die sich mit einer subtil verführerischen Stimme elegant im musikalischen Grenzbereich von Jazz und Rhythm'n'Blues bewegte. "Salt" wurde weltweit von den Kritikern gefeiert und brachte der damals erst 23 Jahre alten Sängerin höchst schmeichelhafte Vergleiche mit Jazzikonen wie Nina Simone und Abbey Lincoln ein. Aber das Album begeisterte nicht nur Kritiker, sondern eroberte auch das allgemeine Publikum: in Billboards Contemporary Jazz-Charts landete es auf Anhieb auf Platz 2.

Der New York Times-Kritiker Stephen Holden nannte sie damals "eine junge Jazzsängerin und Songschreiberin von erstaunlicher Reife und Selbstsicherheit" und schrieb, daß sie "auf ihrem Debütalbum und auf der Bühne gesponnenenes Gold erschafft, indem sie Jazz, Gospel und Rhythm'n'Blues zu einem reflektierenden, fließenden Stil verrührt, der Songs zu andachtsvollen Meditationen macht, die sich nie in Unbestimmtheit verlieren. Ihre absolut intonationssichere, rauchige und vollmundige Stimme beeindruckt durch Unverwandtheit, Kontrolliertheit und rhythmische Subtilität."

2005 folgte das mit Spannung erwartete zweite Album "Dreaming Wide Awake", auf dem Wright die stilistische Bandbreite noch erweiterte - durch die Interpretation von Songs, die man von Fats Waller, Neil Young, den Beatles und Madonna kannte. Diesmal gelang ihr in den Contemporary Jazz-Charts von Billboard der Sprung auf Platz 1, und auch in den Heatseekers-Charts konnte sie sich in den Top 10 plazieren. Produziert hatte das Album kein Geringerer als Craig Street, der zuvor schon mit so profilierten Künstlerinnen wie Cassandra Wilson, k.d. lang and Me'Shell NdegéOcello zusammengearbeitet hatte.

Auf "The Orchard" hat Lizz Wright nun ihre Zusammenarbeit mit Craig Street fortgesetzt. Während sie auf ihren beiden ersten Alben von einigen der angesehensten zeitgenössischen Jazzmusiker begleitet wurde, präsentiert sie sich diesmal mit einer - die stilistische Vielfältigkeit des Albums widerspiegelnden - wirklich eklektisch-kunterbunten Besetzung: die reicht von der gefeierten Sängerin, Gitarristin und Songschreiberin Toshi Reagon (die sich einmal selbst als "postmoderne Rhythm'n'Blues-Frau mit einem gewissen Etwas" beschrieb und Lizz Wright hier auch beim Schreiben einiger Songs assistierte) über das Calexico-Rhythmusgespann Joey Burns und John Convertino, den New Yorker Downtown-Avantgarde-Gitarristen Oren Bloedow, den langjährigen Bob-Dylan-Begleiter Larry Campbell und Ollabelle-Keyboarder Glen Patscha bis hin zu den Gastvokalisten Catherine Russell (eine der neue Stimmen des Blues) und Marc Anthony Thompson (aka Chocolate Genius).

Booklet for Grace

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