Cypriot Vespers Graindelavoix & Björn Schmelzer

• 1Arsala 'llah [Maronite tradition]03:29
• 2O Sapientia [plainchant]01:52
• 3O Sapientia incarnata / Nos demoramur04:06
• 4O Adonai [plainchant]02:07
• 5O Adonai domus Israel / Pictor eterne syderum04:00
• 6Bithleem estimazu [Greek-Byzantine tradition]03:09
• 7O Radix Jesse [plainchant]01:49
• 8O radix Jesse splendida / Cuncti fundent precamina04:12
• 9O clavis David [plainchant]01:47
• 10O clavis David aurea / Quis igitur aperiet03:22
• 11I parthenos simeron [Greek-Byzantine tradition]01:37
• 12O Oriens / O Rex Gentium [plainchant]01:36
• 13O Oriens, lucis eterne splendor / Veni splendor mirabilis05:17
• 14O rex gentium [plainchant]02:45
• 15O Rex virtutum gloria / Quis possit digne exprimere04:33
• 16Alyawma youlado mina lbatoul [Arabo-Byzantine tradition]05:33
• 17O Emanuel [plainchant]01:34
• 18O Emanuel rex noster / Magne virtutum conditor03:19
• 19O Virgo virginum [plainchant]02:13
• 20O sacra Virgo Virginum / Tu nati nata suscipe03:56
• 21Simeron ghennate ek Parthenou [Greek-Byzantine tradition]06:01
• 22Hodie Christus natus est [plainchant]01:11
• 23Hodie puer nascitur / Homo mortalis firmiter06:28
• Total Runtime01:15:56

Info for Cypriot Vespers

Der kaum bekannte Komponist Jean Hanelle war petit vicaire an der Kathedrale von Cambrai und später eventuell Lehrer von Guillaume Dufay. Außerdem verbrachte er ab 1411 über 20 Jahre am französischen Hof des Hauses Lusignan in Nikosia auf Zypern, in deren Verlauf er zum Kapellmeister des Hofes ernannt wurde. Nach Ansicht führender Musikforscher war Hanelle der Komponist eines Zyklus’ von Magnificat-Antiphonen im Stil der ars subtilior aus dem Kodex Turin J.II.9. Diese sogenannten O-Antiphone kamen in der letzten Adventswoche zur Aufführung und wurden nun auf der vorliegenden CD von Graindelavoix eingespielt. Sowohl die originale Choralfassung als auch Hanelles tropierten Antiphone werden hier in neun zusammengehörigen Paaren vorgestellt; dazwischen interpretiert das Ensemble eine in den Kontext passende Auswahl maronitischer und byzantinischer Choräle.

Das wie immer von Björn Schmelzer geleitete belgische Ensemble singt diese bewegend schönen Werke in eine Besetzung mit einer Frauen- und acht Männerstimmen. So schafft es wieder einmal eine außergewöhnlichen und faszinierenden Klanglandschaften, für die es bekannt ist. Diese Cypriot Vespers oder zypriotsche Vesper wird von einem Interview, das Anne-Kathryn Olsen mit Björn Schmelzer geführt hat, und von der ersten englischen Übersetzung der Antiphone durch Jeannine De Landtsheer von der Universität Löwen begleitet. Illustriert wurde das Booklet mit Fotografien von John Thomson, die im späten 19. Jahrhundert auf Zypern entstanden sind.

Graindelavoix
Björn Schmelzer, Leitung

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Booklet for Cypriot Vespers