People of Tomorrow Baiju Bhatt & Red Sun

Album info

Album-Release:
2023

HRA-Release:
31.03.2023

Label: Neuklang

Genre: Jazz

Subgenre: Fusion

Artist: Baiju Bhatt & Red Sun

Album including Album cover

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Formats & Prices

FormatPriceIn CartBuy
FLAC 44.1 $ 13.20
  • 1Namaste01:04
  • 2Inner Nomad04:23
  • 3Garuda04:18
  • 4Belly of the Whale (With Veronika Stalder)05:28
  • 5March of the Endlings05:56
  • 6Hypnagogia (With Raphaëlle Brochet, Nguyèn Lè)06:48
  • 7People of Tomorrow (Part I)04:02
  • 8People of Tomorrow (Part II)05:29
  • 9Kublai01:23
  • 10Ananda03:51
  • 11Nataraj06:51
  • 12Postlude02:50
  • Total Runtime52:23

Info for People of Tomorrow

Komm mit in die Zukunft, komm mit in einen neuen Bewusstseinszustand, lass dich auf eine Welt ein, in der die Kulturen verschmelzen, Unterschiede gefeiert werden und die Möglichkeiten unendlich erscheinen. Wo transalpine Gipfel und nebelverhangene Täler auf die Hitze und die Farbschattierungen der Paläste Rajasthans treffen. Wo Musik Leben ist und Virtuosität eine Voraussetzung, wo die Violine tanzt und singt.

All das und mehr findet man auf dem dritten, am 31. März 2023 erscheinenden Album People of Tomorrow des bekannten Violinisten und Bandleaders Baiju Bhatt und seinem Jazz-Fusion-Ensemble Red Sun. In ihm öffnen sich meditative Räume und spannende interkulturelle Pfade, Wachträume, alte Weisheiten und lebendige Ausdrucksformen der Freude.

An diesem Ort bestimmen nur die Hörer*innen selbst, wer oder was sie sind. An ihm bauen Kulturen Brücken, Grenzen werden übersprungen und Musik stammt aus einer in der ganzen Welt bestückten Schatzkiste: vom zeitgenössischen Jazz, Jazz Fusion, Progrock, Gypsy Swing, türkischen, keltischen, afrokubanischen Quellen, der westlichen Klassik, karnatischer und hindustanischer Musik. Und mehr.

„Es war befreiend, das Album aufzunehmen“ sagt der größtenteils in Lausanne als Sohn einer Schweizer Lehrerin und eines Sitar-Meisters aus Rajasthan aufgewachsene Violinist Baiju Bhatt. „Ich musste nichts beweisen, vor allem nicht mir selbst. Das hatte ich schon mit meinem vorherigen Album getan“, dem preisgekrönten und von der Kritik gelobten Eastern Sonata. „Ich hatte Spaß am live spielen und unterrichten und alles erreicht, was ich mir vorgenommen hatte. Red Sun gewann an Prestige. Wir tourten in Europa und der ganzen Welt. Ich konnte zeigen, dass ich das Familienleben mit dem eines professionellen Musikers ausbalancieren konnte, was mir sehr wichtig war“, so Bhatt, der Vater eines Sohnes ist.

Mit der Pandemie kam ein Leben im Schwebezustand, ein angsteinflößender, unbehaglicher, oft transformativer Stillstand. Bhatt wandte sich der Musik seiner Helden zu: den Brecker Brothers, Shakti feat. John McLaughlin, dem indischen Violinisten L. Shankar, den Yellowjackets, Tigran Hamasyan, Jean Luc Ponty sowie seinem Freund und musikalischen Begleiter, dem in Paris aufgewachsenen französisch-vietnamesischen Jazzgitarristen Nguyên Lê.

Baiju beschäftigte sich außerdem erneut mit dem Werk seines Vaters, des vielgerühmten Sitarspielers und Schülers von Ravi Shankar, Pt. Krishna Mohan Bhatt. Er vertiefte sich in die klassische Musik Südindiens wie z.B. die gesangsorientierte karnatische Tradition und die hindustanische Musik aus dem nordindischen Rajasthan, die mit Sarod, Sitar und Violine eher instrumental geprägt ist. „Ich habe mein ganzes Leben lang klassische indische Musik gehört“, sagt Bhatt, „und ich habe regelmäßig die erweiterte Familie meines Vaters in Indien besucht, die zum Großteil in einem Gebäude in Jaipur lebt. Es gibt dort dieses Gemeinschaftsgefühl, wie das eines Stammes, das mich als Außenseiter interessiert hat.“ Ein Außenseiter mit den Privilegien eines Insiders. Ein Jazzmusiker mit direktem Draht zur indischen Kultur und Musik. Ideal war das nicht immer. „Als Teenager war ich ein Außenseiter in beiden Welten. Ich war Inder in der Schweiz und Schweizer, wenn ich in Indien war. Aber nach und nach fand ich durch diese hybride Situation unterschiedliche, meine Musik formende Perspektiven, und ich verband mich durch die Sprache des Jazz und der Improvisation mit meinem indischen Erbe.“

Baiju Bhatt, Violine, Komposition, Arrangements
Valentin Conus, Sopransaxophon und Tenorsaxophon
Mark Priore, Klavier, Keyboard
Blaise Hommage, E-Bass
Paul Berne, Schlagzeug




Baiju Bhatt
discovered the violin at the age of six, and completed his classical music studies at the Lausanne Conservatory until he was 20. With a wide range of musical backgrounds, he specializes in jazz and world music, and obtained his Master's degree (Jazz) from the Haute École de Musique de Lausanne in 2014 with a prize of excellence. Established in Paris in order to foster exchanges between his native Romandie and the capital of gypsy swing, he has since toured the world with his original project Red Sun (whose latest album, Eastern Sonata, is stamped "HIT" Couleurs Jazz), the virtuoso Tunisian brothers Amine & Hamza Mraihi -The Band Beyond Borders, in a gypsy jazz context (Gypsy Jazz Sessions, Tcha-Badjo, Gypsy Galaxy, etc.) or as a guest artist.

Baiju is also a teacher at the Conservatoire de Lausanne, where he directs the successful Ministrings ensemble, as well as at the Compagnie Albertine (CH), and he intervenes as a trainer specialized in improvisation and jazz in a wide variety of settings (Schweizerischer Jugendmusikwettbewerb, Académie Tibor Varga, Under The Tuscan Sun, École de Musique de Lausanne, among many others). In 2018 he founded the Creative Strings Workshop - Europe with the American violinist Christian Howes, and the Festival of the same name, an international gathering around improvisation for string players, of which he is currently the artistic director.

Virtuoso, energetic, enthusiastic: the compositions of the Indian-Swiss violinist Baiju Bhatt are drenched in rhythmical finesse and melodious runs that go straight to the ears. Supported by his band, « Red Sun », the performer from the Romandie skillfully interweaves influences from jazz, world and rock and thus creates his very own sound somewhere between the orient and the occident. The band’s next album, « People Of Tomorrow », will be released by the end of October, and features some of the most prominent artists in the contemporary Jazz/World fusion scene (such as Nguyên Lê, Prabhu Edouard among others).



This album contains no booklet.

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