Cover Cherubini: Sacred Works

Album info

Album-Release:
2020

HRA-Release:
06.03.2020

Label: Rondeau

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Artist: Kammerchor der Frauenkirche, Ensemble Frauenkirche Dresden & Matthias Grünert

Composer: Luigi Cherubini (1760–1842)

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  • Luigi Cherubini (1760 - 1842):
  • 1Exulta e lauda06:07
  • Cum invocarem:
  • 2Cum invocarem: I. Cum invocarem exaudivit04:34
  • 3Cum invocarem: II. Irascimini et nolite peccare02:36
  • 4Cum invocarem: III. Sacrificate sacrificium justitae01:40
  • 5Cum invocarem: IV. Signatum est super nos lumen01:53
  • 6Cum invocarem: V. A fructu frumenti vini01:16
  • 7Cum invocarem: VI. In pace in idipsum dormiam03:15
  • 8Cum invocarem: VII. Quoniam tu, Domine00:27
  • 9Cum invocarem: VIII. Gloria Patri et Filio et Spiritui Sancto01:36
  • Luigi Cherubini:
  • 10Qui habitat07:32
  • Nunc dimittis:
  • 11Nunc dimittis: I. Nunc dimittis servum tuum02:51
  • 12Nunc dimittis: II. Gloria Patri02:25
  • Kyrie et Pater noster:
  • 13Kyrie et Pater noster: I. Kyrie10:13
  • 14Kyrie et Pater noster: II. Pater noster05:12
  • Luigi Cherubini:
  • 15O salutaris hostia06:17
  • Inclina, Domine:
  • 16Inclina, Domine: I. Inclina, Domine, aurem tuam07:01
  • 17Inclina, Domine: II. Laetifica animam servi tui03:26
  • Total Runtime01:08:21

Info for Cherubini: Sacred Works

Die Aufzeichnung des Konzerts zum Gedenken an die Zerstörung Dresdens 1945 in der Frauenkirche präsentiert weitgehend unbekannte Werke aus der Feder Luigi Cherubinis (1760–1842).

Die drei Kompositionen Cum invocarem, Qui habitat und Nunc dimittis, die Cherubini in seiner Jugendzeit in Italien schrieb, schlummerten lange Zeit unentdeckt in der Bibliotheque Nationale in Paris – bis Michael Pauser kürzlich bei seiner Forschungsarbeit darauf stieß. Nach über 200 Jahren kommen nun diese schönen Werke wieder zur Aufführung.

Dem Kammerchor der Frauenkirche Dresden ist hier ein denkwürdiges und beeindruckendes Konzert gelungen! Ausgewogen, klangschön und mitreißend interpretiert Matthias Grünert zusammen mit seinem Kammerchor und dem zugehörigen Instrumentalensemble die Musik Cherubinis in der phänomenalen Akustik der Frauenkirche. Die Solistenauswahl ist exzellent: Sibylla Rubens (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Tobias Hunger (Tenor) und Tobias Berndt (Bass).

Diese Einspielung ist für alle Cherubini-Fans ein Muss – und auch für die, die es noch nicht sind!

Sibylla Rubens, Sopran
Britta Schwarz, Alt
Tobias Hunger, Tenor
Tobias Berndt, Bass
Kammerchor der Frauenkirche Dresden
ensemble frauenkirche dresden
Matthias Grünert, Leitung




Der Kammerchor der Frauenkirche
hat sich seit seiner Gründung durch Frauenkirchenkantor Matthias Grünert 2005 zu einer anerkannten Größe im Dresdner Musikraum entwickelt. Die 30 semi-professionellen Sängerinnen und Sänger widmen sich vor allem Werken der a-cappella-Literatur und den Oratorien des 17. und 18. Jahrhunderts.

Geistliche Chormusik ist das Herzstück des Repertoires, das die wichtigen a-cappella-Werke und die meisten chorsinfonischen Werke des 18. Jahrhunderts – darunter viele Bachkantaten – sowie die Messen von Haydn und Mozart umfasst. Zur Hauptaufgabe des Chores zählt die Ausgestaltung von Gottesdiensten, Geistlichen Sonntagsmusiken und Konzerten in der Frauenkirche. Darüber hinaus ist er als kirchenmusikalischer Botschafter außerhalb Dresdens zu erleben: Konzertreisen führten nicht nur ins Umland, sondern zum wiederholten Male nach Frankreich, Japan, Italien, in die Schweiz, nach Belgien und Großbritannien.

Das ensemble frauenkirche
versteht sich als musikalischer Begleiter der Chöre der Frauenkirche und eigenständiger Klangkörper. Lebendiges Musizieren im Sinne einer angepassten historischen Musizierpraxis auf modernem Instrumentarium zeichnet das Ensemble aus. Bei den vielfältigen Veranstaltungen steht eine feste Stammbesetzung – gebildet aus Musikern der beiden großen Orchester Dresdens, der Sächsischen Staatskapelle und der Dresdner Philharmonie – zur Verfügung.

Die Grundbesetzung besteht aus einer einfachen Streicherbesetzung mit Bläsern, die entsprechend erweitert wird. Das Tätigkeitsfeld umfasst die Gestaltung von Konzerten und Geistlichen Sonntagsmusiken in der Frauenkirche und die Aufführung von Kantaten in den Sonntagsgottesdiensten. Darüber hinaus ist das Ensemble auch bei Gastspielen zu erleben.

Matthias Grünert
wurde am 1973 in Nürnberg geboren. Erste prägende musikalische Eindrücke empfing der Sohn eines Kirchenmusikerehepaares als Sänger im Windsbacher Knabenchor. Nach dem Abitur studierte er Kirchenmusik A, Gesang und Orgel an der Hochschule für Kirchenmusik in Bayreuth und an der Hochschule für Musik in Lübeck. Weiterführende Impulse erhielt er bei Kursen von F. Tagliavini, J. Laukvik, M. Radulescu. Er ist Preisträger verschiedener Orgelwettbewerbe, so z.B. des Internationalen Wettbewerb für Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker 2000.

Während des Studiums war er Assistent des Lübecker Domchores und Kirchenmusiker an St. Petri im Luftkurort Bosau, wo er die regional beliebte Konzertreihe Bosauer Sommerkonzerte organisierte.

In den Jahren 2000 – 2004 war er als Stadt- und Kreiskantors in thüringischen Greiz tätig und brachte dort an der Stadtkirche St. Marien 2003 u. a. das gesamte Orgelwerk Bachs zur Aufführung. 2004 wurde er als erster Kantor der Dresdner Frauenkirche berufen und trat dieses Amt im Januar 2005 an. Seitdem ist er künstlerisch verantwortlich für die gesamte Kirchenmusik im wieder erbauten Barockbau. Matthias Grünert gründete den Chor der Frauenkirche und den Kammerchor der Frauenkirche, die er beide zu einer festen Größe in der Kulturlandschaft Mitteldeutschlands etablieren konnte. Die stilistische Bandbreite der Chöre umfasst ein umfangreiches Repertoire, das nicht nur die bekannten Werke der Oratorienliteratur einschließt, sondern auch zahlreiche unbekanntere a-cappella-Kompositionen und selten zu hörende Chorsinfonik bereit hält. So engagiert sich Matthias Grünert in vielen Erstaufführungen auch für die Wiederentdeckung Dresdner Komponisten des Spätbarock und der Klassik, darunter Werke aus der Feder von Hiller, Naumann, Weinlig, Homilius und Franz Anton Schubert.

Der Schwerpunkt des großen Chores mit seinen 100 Sängerinnen und Sängern liegt auf dem 19. Jahrhundert und pflegt u.a. alle wichtigen Oratorien von Mendelssohn, Brahms, Dvorak und Elgar. Der Kammerchor widmet sich in seiner Arbeit besonders Komponisten des 17. und 18. Jahrhunderts, mit dem besonderen Fokus auf die Werke Johann Sebastian Bachs und hält alle Messvortonungen und Oratorien von Monteverdi, Bach, Haydn und Mozart im Repertoire. Das von ihm initiierte und aus Musikern der Sächsischen Staatskapelle und Dresdner Philharmonie bestehende ensemble frauenkirche ist ständiger musikalischer Partner bei vielen Aufführungen vor Ort und darüber hinaus auf Gastspielreisen besonders mit Werken des 18. Jahrhunderts präsent.

Als Dirigent arbeitet Matthias Grünert mit vielen namhaften Solisten und Orchestern regelmäßig zusammen, so mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim, dem Philharmonischen Orchester des Staatstheaters Cottbus, dem Chemnitzer Barockorchester, dem Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera oder der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz. Gastspiele als Organist und Dirigent führten ihn bisher an zahlreiche Orgeln ebenso wie in viele Musikzentren, beispielsweise nach Japan, Island, Frankreich, Belgien, Österreich, Italien, Tschechien, Polen und in die Schweiz. Als Organist ist er gern gesehener Duopartner profilierter Musiker, wie beispielsweise dem Jazzschlagzeuger Günter Baby Sommer, der Barockflötistin Susanne Ehrhardt oder dem Solotrompeter Mathias Schmutzler. Eine umfassende Diskographie weist die musikalische Vielfalt Matthias Grünerts aus, darunter viel beachtete CD-Einspielungen u.a. bei Sony, Berlin Classics und Rondeau. Darüber hinaus dokumentieren zahlreiche Fernseh- und Rundfunk-Aufnahmen sein musikalisches Wirken.

Seit dem Wintersemester 2008/09 hat er einen Lehrauftrag für Orgel an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden inne. Zudem ist er Autor von Klavierauszügen und Continuoaussetzungen für den Musikverlag Breitkopf&Härtel.



Booklet for Cherubini: Sacred Works

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