Live at the Bird's Eye Heinrich von Kalnein & Meretrio

Album Info

Album Veröffentlichung:
2023

HRA-Veröffentlichung:
28.04.2023

Das Album enthält Albumcover

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Formate & Preise

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FLAC 96 $ 13,20
  • 1Lamentos Sertanejos - Cerrado05:06
  • 2Baque05:18
  • 3Sexto Andar05:10
  • 4Triangle07:27
  • 5Entrelinhas04:44
  • 6Lamentos Sertanejos - Caatinga06:00
  • 7Berlin07:10
  • 8Ancestral Contempora^neo06:08
  • 9Beauty08:46
  • Total Runtime55:49

Info zu Live at the Bird's Eye

Eine absolut organische Mischung aus brasilianischer Musik und europäischem Jazz und einem ebenso natürlichen Sound aufregender Rhythmen und betörender Melodien, akustisch perfekt in Szene gesetzt.

„Dieses neue Album ist für mich etwas ganz Besonderes, weil es auf sehr organische Weise eine schöne Mischung aus brasilianischer Musik und europäischem Jazz zeigt. Wir haben den Sound dieses Quartetts seit 2015 mit meinem Meretrio und Heinrich weiterentwickelt und es ist großartig zu sehen, wie sich die Entwicklung dieser Band mit dem neuen Live-Album herauskristallisiert!“, konstatiert Emiliano Sampaio

„Für das Frühjahr 2020 hatte ich diese fast dreiwöchige Europatour für das Quartett organisiert sowie im August eine Reise nach Brasilien. Wir hatten damals unsere erste Produktion am Start, die im Jahr vorher frisch herausgekommen war (NAT 47618 „Passagem“) und waren ziemlich gut drauf. Das Corona Virus machte uns dann, wie allen anderen auch, einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Letztes Jahr konnten wir dann endlich eine ganze Reihe Konzerte nachholen; zudem hatten wir im Oktober das Vergnügen eines vierwöchigen Aufenthaltes in Australien!

Während der Frühjahrskonzerte gab es ein dreitägiges Gastspiel im Basler „the bird’s eye“ Jazzclub; drei Abende mit drei unterschiedlichen Formationen. Eines davon war wieder das Quartett mit Heinrich und diesen Abend nahmen wir live auf. Der Club hat eine ganz eigene Akustik, über die sich der langjährige Manager, der Schweizer Bassist Stefan Kurmann zusammen mit internationalen Akustikprofis lange Gedanken gemacht hatte. Es ist alles verstärkt, aber man hat als Musiker wie auch im Publikum das Gefühl, daß der Klang vollkommen natürlich daherkommt. Das spürt man, wie ich finde, sehr schön auch bei unseren Aufnahmen!

Wieder kommt die Musik von Gustavo, Heinrich und mir selbst. Luis hat immer so die Perspektive des kritischen Zuhörers und sein Input während der Probenphase ist essentiell. Innerhalb des Trios sind Gustavo und ich da schnell schon einmal zufrieden und es ist gut, einen kritischen Geist in der Band zu haben!

Dieses Mal gibt es deutlich mehr Einflüsse vor allem aus der nordbrasilianischen Musik, was man vor allem bei den Stücken von Gustavo gut hören kann. „Baque“ etwa ist so ein Rhythmus. Aber auch Stücke wie „Entrelinhas“, wo Heinrich ein fantastisches Tenorsolo spielt, oder meine „Lamentos Sertanejos“ zeigen das gut. Heinrich benutzt bei uns sehr viel seine Flöten, was mir besonders gut gefällt. Sein Stück „Beauty“ ist mein diesbezüglicher Liebling.

Ich selbst benutze jetzt auch erstmals meine Posaune in dieser Band und der Sound, den ich mit Heinrich etwa mit dem Sopran, z.B. in „Berlin“ oder auch mit der Altflöte in „Sexto Andar“ erreiche ist super und wirklich ganz speziell!

In diesem Jahr gibt es vor allem im Herbst wieder eine ganze Reihe von sehr schönen Konzerten, auf die ich mich sehr freue. Schön, daß wir unsere Musik live präsentieren dürfen!“ (Emiliano Sampaio im Gespräch mit John Heitzmann)

„Dieses Album ist die zweite Manifestation meiner kontinuierlichen Zusammenarbeit mit meinem Freund Emiliano Sampaio und seinem unglaublichen Meretrio, das jetzt schon fast 20 Jahre besteht. Jedes Mal, wenn wir uns treffen, wird unsere Musik bunter und abwechslungsreicher, eine fortlaufende Reise in ein neues musikalisches Terrain voller aufregender Rhythmen und betörender Melodien.“ (Heinrich von Kalnein)

Heinrich von Kalnein, Saxophone, Flöten
Emiliano Sampaio, E-Gitarre, Posaune
Gustavo Boni, E-Bass
Luis Oliveira, Schlagzeug, Percussion




Heinrich von Kalnein
Seit über 25 Jahren gehört der in Österreich lebende deutsche Saxofonist und Flötist zu den namhaften Musikern Europas. Als Leader wie auch als Sideman ist er auf über 40 CD’s vertreten, viele davon unter eigenem Namen. ​

John Coltrane, Jan Garbarek, Sonny Rollins, Joe Henderson, Gato Barbieri, Charles Lloyd, Gene Ammons, Stan Getz, Oliver Nelson, Joe Farrell, Michael Becker, Charlie Parker, Phil Woods, Julian Cannonball Adderley, David Sanborn, David Liebman, Bill Evans, Paul McCandless aber auch Christof Lauer und Heinz Sauer waren prägende Einflüsse.

Nach Unterricht bei Johannes Seidemann, Matthias Schwarzer und Christof Lauer absolvierte er ein mit Auszeichnung abgeschlossenes Studium am Grazer Jazzinstitut bei Karlheinz Miklin und Carl Drewo. Masterclass bei David Liebman sowie Workshops u.a. mit John Surman, Bob Berg und Oliver Lake.

In den späten 1980er Jahren begann er neben seiner Unterrichtstätigkeit als Hochschullehrer eine Karriere als freiberuflicher Musiker, die ihn durch ganz Europa, Nord- und Südamerika sowie Russland, Indien und Sri Lanka führte.

Zusammenarbeit u.a. mit Iain Ballamy, Django Bates, Theo Bleckmann, Carla Bley, Bob Brookmeyer, Jay Clayton, Kurt Elling, Gil Evans, Heiner Goebbels, John Hollenbeck, Jerry Granelli, Doug Hammond, John Hendricks, Marc Johnson, Sheila Jordan, Nguyên Lê, René Loussier, Charlie Mariano, Phil Minton, Bob Mintzer, Glen Moore, den New York Voices, Marc Ribot, Paquito d'Rivera, Arkady Shilkloper, Diane Schur, Dave Taylor, dem VAO und dem Vokalensemble Take 6.

Er war Kurator des renommierten Wiener Jazzclubs „Porgy&Bess“ und arbeitet seit einigen Jahren auch als Produzent und Aufnahmeleiter. Seit 2003 leitet er zusammen mit Trompeter / Vokalist Horst-Michael Schaffer die JBBG – JAZZ BIGBAND GRAZ (CD’s „A Life Affair“ 2003, „Joys & Desires“ 2006, „Electric Poetry & Lo-Fi Cookies“ 2008, „Urban Folktales“ 2012 und „True Stories“ 2016). 2008 gründete er sein Trio KAHIBA zusammen mit dem Schweizer Schlagzeuger Gregor Hilbe und Akkordeonist und Pianist Christian Bakanic (seit 2016 mit dem türkischen Pianisten Anıl Bilgen). CD Veröffentlichungen „Global Dialects“ 2009 „Orbital Spaces“ 2012, „The Sixth Sense“ 2014 und „aLive!“ 2018). Mit dem deutschen Gitarristen Axel Fischbacher gründete er 2016 das Quartett Kalnein & Fischbacher Group (CD „One Man Disco“).

Seit Mitte der 1980er Jahren beschäftigt er sich in seinen eigenen Projekten mit der improvisatorischen Verwendung von Live-Elektronik; zuerst im Trio „X-tra“ (zusammen mit Keyboarder Uli Rennert und Trompeter Lars Lindvall – u.a. LP „Electric Poems“ und CD „life traKs“), später mit dem Indojazz Fusion Projekt „Free Winds“ (CD’s „Free Winds“ und „Indian Air“) sowie aktuell mit seinem Trio KAHIBA (u.a. auch unter Verwendung einer iPhone App) und der JBBG Jazz Bigband Graz.

2012 gründete er sein eigenes Label Natango Music, unter dem er bis jetzt 7 Produktionen vorlegte.



Dieses Album enthält kein Booklet

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