Diminuito Rolf Lislevand

Cover Diminuito

Album Info

Album Veröffentlichung:
2009

HRA-Veröffentlichung:
14.11.2013

Label: ECM

Genre: Classical

Subgenre: Instrumental

Interpret: Rolf Lislevand

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Vincenzo Capirola (1474 – after 1548)
  • 1Ricercata prima05:01
  • Joan Ambrosio Dalza (fl. 1508)
  • 2Saltarello02:39
  • Joan Ambrosio Dalza
  • 3Piva03:58
  • Giovanni Antonio Terzi (fl. 1580 – 1600) / Quinta pars Diego Ortiz (c. 1510 – c. 1570)
  • 4Petit Jacquet / Quinta pars09:47
  • Anonymus
  • 5La perra mora04:30
  • Giovanni Antonio Terzi
  • 6Susanne un jour / Recercada settima10:18
  • 7Canon / La Spagna / Passamezzo Gaillard / Recercada segunda06:13
  • Alonso Mudarra (c.1510–1580)
  • 8Fantasía que contrahaze la harpa en la manera de Ludovico05:17
  • Giovanni Antonio Terzi / Diego Ortiz
  • 9Vestiva i colli / Recercada quinta06:31
  • Anonymus
  • 10Tourdion04:11
  • Total Runtime58:25

Info zu Diminuito

Niemand weiß, wie Musik in der Renaissance wirklich geklungen hat, aber es könnte so gewesen sein wie Rolf Lislevand es sich vorstellt: lustvoll und elegant, vital und mit einer Prise schalkhafter Tanzbarkeit. Die Interpretationen sind nicht aus der Luft gegriffen. Denn Rolf Lislevand kennt die einschlägige Literatur genau. »Diminuito« bringt vieles zusammen, zum einen die Klangwelt der italienischen Renaissance, auf der anderen Seite die Spielfreude von Lislevands Ensembles und von Gästen wie den Sängerinnen des Trio Mediaevals, die der Aufnahme die nötige Kraft und Leichtigkeit verleihen.

„Der Lautenist Rolf Lislevand und sein Ensemble haben’s, anders als viele knöcherne Alte-Musik-Dogmatiker, verstanden. Und zwar, dass der Jazz viel älter ist, als das im Allgemeinen angenommen wird. Damals, im 16. Jahrhundert hieß er zwar noch nicht so. Aber improvisiert haben sie damals schon, mindestens ebenso lustvoll und fetzig, virtuos, tieftraurig versunken und dreist fröhlich wie vierhundert Jahre später. Und multikulti waren sie damals sowieso.

Lislevand lässt also bei sich und seinen Mitstreitern den Weltmusik-Jazzer raus – und spielt Renaissance-Musik aus dem alten Italien so frisch und aus dem Moment heraus, wie es damals sicher auch üblich war. Verziert (akademisch korrekt übrigens, für alle, die da meckern wollen würden) und umschlingert die Melodien mit Ornamenten, die ungeahnt orientalisch klingen.

Die üppige Besetzung mit vielen tiefen Instrumenten, Rasseln und Klappern, Trommeln, Orgel (aus der auch mal ein lässiger Wanderbass wird) und Stimme macht aus der CD ein sattes Klangbad, in dem man zwar mit alten Wassern gewaschen wird, aber dafür umso frischer draus hervortaucht. Keine Frage nach Technik übrigens – wer die ganz eigenen, hinterhältigen Tücken alter Instrumente kennt weiß, was für eine Kunst es ist, darauf so überlegen und entspannt zu musizieren wie Lislevand und seine – tja – naja – Band. Oder wie man das früher genannt hat. (www.nordische-musik.de, mku)

Rolf Lislevand, lutes, vihuela de mano
Linn Andrea Fuglseth, voice
Anna Maria Friman, voice
Giovanna Pessi, triple harp
Marco Ambrosini, nyckelharpa
Thor-Harald Johnsen, chitarra battente, vihuela de mano, lutes
Michael Behringer, clavichord, organ
Bjørn Kjellemyr, colascione
David Mayoral, percussion

Recorded October 2007 and May 2008 Propstei St. Gerold
Tonmeister: Markus Heiland
Produced by Manfred Eicher


Rolf Lislevand
Rolf Lislevand, geboren 1961 in Oslo, studierte an der Staatlichen Musikakademie Norwegens klassische Gitarre und anschließend an der Schola Cantorum Basiliensis bei Hopkinson Smith und Eugène Dubois. In den späten achtziger Jahren wurde er Mitglied in Jordi Savalls Gruppen Hespèrion XX, La Capella Reial de Catalunya und Concert des Nations. Lislevand, dessen Soloaufnahmen mehrere internationale Auszeichnungen erhielten, ist heute Professor für Laute und historische Aufführungspraxis an der Musikhochschule Trossingen.

Booklet für Diminuito

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