Album Info

Album Veröffentlichung:
2021

HRA-Veröffentlichung:
28.04.2021

Das Album enthält Albumcover

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Formate & Preise

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FLAC 44.1 $ 13,20
  • 1The Mad Code01:56
  • 2Monsieur Pf.07:01
  • 3So eine …04:50
  • 4Martha07:47
  • 5Til Charlotte02:29
  • 6Walzer, Pt. I06:16
  • 7Walzer, Pt. II04:07
  • 8Walzer, Pt. III03:29
  • Total Runtime37:55

Info zu Dedications

In der europäischen Jazzszene gibt es eine Reihe professioneller Big Bands von Weltrang, die alle ihre eigene reiche Geschichte und Tradition haben. Das 1995 gegründete Zurich Jazz ­Orches­tra gehört zweifellos zu diesem exklusiven Club.

Die Big Band hat im Winter 2020/21 ihr fünftes Studio-Album aufgenommen, das zweite unter der Leitung von Steffen Schorn, der die Band sechs Jahre geleitet hat und ihr im Anschluss daran als kongenialer Composer in Residence erhalten geblieben ist.

Zum Glück. Das Album «Dedications» ist der würdige Nachfolger von «Three Pictures» (2018). Schorns Kompositionen und damit der Klang des Orchesters sind womöglich noch reicher, farbiger, differenzierter, aber zugleich auch wuchtiger geworden. Es zeigt auf, dass das Klangspektrum und die Möglichkeiten einer hochkarätigen Big Band schier unbegrenzt sind. Und gäbe es Grenzen, sie liessen sich von einem wie Steffen Schorn mit Leichtigkeit verschieben. «Ich habe es geliebt, mit dieser Band zu arbeiten, und als ich seinerseits die Stelle als Orchesterleiter antrat, kam sie genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich hatte noch viele Punkte auf meiner musikalischen Bucket List und ich wusste, dass diese Band das Zeug dazu hatte, diese zu erreichen.»

Der Beweis dafür, dass Steffen Schorn den Punkt auf seiner Bucket List inzwischen hat abhaken können, liegt mit «Dedications» nun vor. Die Musik auf dem Album ist anspruchsvoll und dennoch zugänglich und markiert die wesentlichen Themen modernen Big-Band-Musik – und zugleich all ihre Optionen. Vom Opener «The Mad Code», der ursprünglich für Soloklavier geschrieben und nun für das ZJO vollständig neu orchestriert wurde, über das pan-diatonische «Monsieur Pf.», das sich augenzwinkernd auf einen deutschen Polizeibeamten bezieht, bis hin zu «Walzer», der dreiteiligen Schlussnummer, die mit verschiedenen harmonischen Schichten arbeitet, geht das Zurich Jazz Orchestra auf in seiner Rolle des Vermittlers alles Menschlichen und zuweilen Übermenschlichen. Es changiert dabei souverän zwischen Klangwand und Kammerorchester, zwischen Wucht und Finesse. Man wird und wird nicht müde, ihm zuzuhören.

Zurich Jazz Orchestra
Steffen Schorn, Leitung




Zurich Jazz Orchestra
1995 wird das Zurich Jazz Orchestra (ZJO) aus der Taufe gehoben – und was als „Rehearsal Band für einheimische Komponisten und Arrangeure“ beginnt, ist heute, dreiundzwanzig Jahre später, eine hochkarätige Big Band, die an Vielfältigkeit und Brillanz kaum zu überbieten ist. Mit musikalischer Virtuosität, innovativer Programmgestaltung und außerordentlichem Engagement sowohl von künstlerischer Leitung, als auch von administrativer und unterstützender Seite, spielt sich das ZJO in die erste Liga der europäischen Big Band-Szene. Bislang dokumentiert auf drei Tonträgern (Beyond Swiss Tradition 2005, New Plans 2008, Songs 2012) und von einer stetig wachsenden Fangemeinde auf Club-, Festival- und Theaterbühnen im In- und Ausland gefeiert, liefert das ZJO seinen ureigenen Soundtrack zur Erfolgsstory.

Steffen Schorn
Seit 2014 ist Steffen Schorn, renommierter Komponist und Multiinstrumentalist in Personalunion, als künstlerischer Leiter mit an Bord. Ein wahrer Glücksgriff für Big Band und ihren Chef, ergänzen und befeuern sich in dieser Kombination doch musikalische Vision und überbordende Energie auf’s allerfeinste! Das hier vorliegende Album Three Pictures dient als bravouröser Beleg dieser gemeinsamen Reise. Steffen Schorn ist mit seinen Kompositionen ein Repertoire gelungen, welches das ZJO mit allen seinen Facetten zeigt, jeder Klangfarbe Raum und jedem Rhythmus ein Parkett bietet. Dabei markiert die eine Seite des stilistischen Spektrums das kurze Stück Wildbotz, eine rasant rhythmische Nummer von nicht einmal einer Minute Länge. Als Gegenpart dazu steht die fast halbstündige, titelgebende Suite Three Pictures, die zwischen Leichtigkeit und packendem Beat pendelt, einen sanft betört, um einen dann wieder wuchtig aufzuwecken – ein Triptychon voller Kraft, Vielschichtigkeit und farblicher Brillanz. Dazwischen erklingt Africa fast meditativ. Viel Raum und Atem offeriert auch Eye Of The Wind, dessen großzügige Melodiebögen zum Träumen einladen.

„Fantasie, Risikobereitschaft und eine unglaubliche Energie“, sind die Zutaten, die das ZJO einzigartig machen, so Steffen Schorn. Und anderthalb Dutzend wirklich hervorragende Musiker – achtzehn Individuen, die in ihrem Zusammenspiel zu einem Organismus verschmelzen!



Dieses Album enthält kein Booklet

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