Album Info

Album Veröffentlichung:
2023

HRA-Veröffentlichung:
28.04.2023

Label: Blue Note Records

Genre: Jazz

Subgenre: Latin Jazz

Interpret: Arturo O'Farrill

Das Album enthält Albumcover

Entschuldigen Sie bitte!

Sehr geehrter HIGHRESAUDIO Besucher,

leider kann das Album zurzeit aufgrund von Länder- und Lizenzbeschränkungen nicht gekauft werden oder uns liegt der offizielle Veröffentlichungstermin für Ihr Land noch nicht vor. Wir aktualisieren unsere Veröffentlichungstermine ein- bis zweimal die Woche. Bitte schauen Sie ab und zu mal wieder rein.

Wir empfehlen Ihnen das Album auf Ihre Merkliste zu setzen.

Wir bedanken uns für Ihr Verständnis und Ihre Geduld.

Ihr, HIGHRESAUDIO

  • 1Dolphin Dance04:30
  • 2Well, You Needn't04:27
  • 3Blue State Blues04:44
  • 4Pure Emotion06:51
  • 5Obsession07:21
  • 6Darn That Dream03:28
  • 7Utviklingssang06:30
  • 8Doxy04:41
  • 9Un Poco Loco05:09
  • Total Runtime47:41

Info zu Legacies

Arturo O’Farrill, Sohn der Latin-Jazz-Legende Chico O’Farrill, war auf seinem Blue-Note-Debüt „…dreaming in lions…” noch mit seinem zehnköpfigen Afro Latin Jazz Ensemble zu hören, auf dem Nachfolger kehrt der fünffache Grammy-Gewinner zu seiner „ersten Liebe“, dem Piano zurück. Im Trio mit seinem Sohn, Drummer Zack O’Farrill, und Bassist Liany Mateo ist er mit vitalen Interpretationen von Bud Powells “Un Poco Loco“, Thelonious Monks „Well, You Needn’t”, Carla Bleys „Utviklingssang” und Kompositionen aus eigener Feder und der seines Vaters zu hören.

Mit dem Album “Legacies” kehrt Arturo O’Farrill, Kopf des immens erfolgreichen Afro-Latin Jazz Orchestra, nach beinahe zwanzig Jahren zu seinen Anfängen als Pianist und zum Klavier-Trio zurück.

Arturo O’Farrill ist heute in erster Linie als Komponist, Arrangeur und natürlich Bandleader bekannt. Das liegt daran, dass er in den vergangenen rund zwanzig Jahren meist mit dem von ihm geleiteten Afro-Latin Jazz Orchestra in Erscheinung getreten ist. Sein Können als Pianist lässt er in dem orchestralen Rahmen nur gelegentlich aufblitzten. Auch seinen Einstand bei Blue Note Records gab der sechsfache Grammy-Gewinner (und zwölffach Grammy-Nominierte) vor zwei Jahren auf dem Suiten-Album “…dreaming in lions…” mit dieser bestens eingespielten Band. Doch für sein zweites Blue-Note-Opus “Legacies” ist Arturo nun zu der Besetzung zurückgekehrt, mit der er einst seine Solokarriere startete: dem klassischen Jazz-Trio mit Klavier, Bass und Schlagzeug.

Arturo O’Farrill kam 1960 als Sproß des kubanischen Trompeters, Komponisten, Arrangeurs und Bandleaders Arturo “Chico” O’Farrill in Mexico City zur Welt, wuchs aber ab seinem fünften Lebensjahr in New York auf. Wenig später erhielt er dort seine ersten Klavierstunden, die zunächst überhaupt keine Begeisterung bei ihm auslösten. Aber nach und nach freundete er sich dann doch so sehr mit dem Instrument an, dass er beschloss, wie sein Vater die Profilaufbahn einzuschlagen. Das Rüstzeug dazu holte er sich u.a. an der renommierten Manhattan School of Music. 1979 entdeckte eine gewisse Carla Bley das 19-jährige Nachwuchstalent in einem kleinen Club in Upstate New York und war auf Anhieb so begeistert, dass sie ihn in ihre Band holte, mit der u.a. die Alben “Live!” (1982) und “I Hate To Sing” (1984) für ECM einspielte. Danach folgten Engagements bei Dizzy Gillespie, Howard Johnson, Steve Turre und Lester Bowie. Ab 1987 übernahm O’Farrill für längere Zeit die musikalische Leitung der Band von Harry Belafonte.

Erst 1999 trat er aus dem Schatten dieser großen Künstler und nahm mit “Blood Lines” sein erstes Album unter eigenem Namen auf. Zu hören war er auf diesem und den drei folgenden Alben (“A Night In Tunisia”, “Cumana” und “Live In Brooklyn”) größtenteils im Trio mit den großartigen Bassisten George Mraz und Andy González sowie den formidablen Schlagzeugern Horacio “El Negro” Hernández, Steve Berrios und Dafnis Prieto. Deren große Schuhe müssen auf “Legacies” nun Arturos Sohn Zack O’Farrill am Schlagzeug und die sehr jungen Bassistin Liany Mateo füllen. Und die beiden machen dies hier auch prächtig!

Für das Repertoire griff Arturo O’Farrill - wie der Titel des Albums schon andeutet – auf sein doppeltes musikalisches Erbe zurück: den Jazz und die lateinamerikanische Musik. Seine jazige Seite zeigt er hier vor allem (aber nicht nur) in den Bearbeitungen von Thelonious Monks “Well, You Needn’t”, Sonny Rollins’ “Doxy”, Herbie Hancocks “Dolphin Dance” und dem Standard “Darn That Dream”. Seine Latino-Wurzeln kommen wiederum in “Pure Emotion”, einer Komposition seines Vaters, “Obsession” von der puertorikanischen Bolero-Legende Pedro Flores und Bud Powells “Un Poco Loco” zum Vorschein. Abgerundet wird das Programm mit der Eigenkomposition “Blue State Blues” und “Útviklingssang”, einem Song, den Carla Bley geschrieben hatte, kurz bevor Arturo zu ihrer Band stieß. Vier der neun Stücke trägt der Pianist (der 2011 mit “The Noguchi Sessions” sein einziges Klaviersoloalbum vorlegte) übrigens im Alleingang vor.

“Wie wurde ein klassisch geschulter Musiker mit irisch-mexikanisch-kubanisch-deutschem Erbe und einem Hang zur Avantgarde zum Aushängeschild des Afro-Latin-Jazz? Offensichtlich, indem er sich in das Jazzklavier verliebte”, meint Arturo O’Farrill amüsiert. “Ich war immer zuerst ein Jazzpianist und alles andere danach. Als Don Was mich bat, diese Seite von mir auf einem Album zu zeigen, war ich sehr dankbar für die Chance, zu meinen Wurzeln als Musiker zurückzukehren.”

Arturo O’Farrill, Klavier
Liany Mateo, Bass
Zack O’Farrill, Schlagzeug




Arturo O’Farrill
pianist, composer, and educator, was born in Mexico and grew up in New York City. Arturo’s professional career began with the Carla Bley Band and continued as a solo performer with a wide spectrum of artists including Dizzy Gillespie, Lester Bowie, Wynton Marsalis, and Harry Belafonte.

In 2007, he founded the Afro Latin Jazz Alliance as a not-for-profit organization dedicated to the performance, education, and preservation of Afro Latin music.

In December 2010 Arturo traveled with the original Chico O’Farrill Afro Cuban Jazz Orchestra to Cuba, returning his father’s musicians to his homeland. He continues to travel to Cuba regularly as an informal Cultural Ambassador, working with Cuban musicians, dancers, and students, bringing local musicians from Cuba to the US and American musicians to Cuba.

Arturo has performed with orchestras and bands including his own Afro Latin Jazz Orchestra and Arturo O’Farrill Sextet, as well as other Orchestras and intimate ensembles in the US, Europe, Russia, Australia, and South America.

An avid supporter of all the Arts, Arturo has performed with Ballet Hispanico and the Malpaso Dance Company, for whom he has written three ballets. In addition, the Alvin Ailey Dance Company is touring a ballet entitled “Open Door,” choreographed by Ron Brown to several of Arturo’s compositions and recordings. Ron Brown’s own Evidence Dance Company has commissioned Arturo to compose New Conversations, which premiered at Jacob’s Pillow in Becket, MA.

Arturo has received commissions from Meet the Composer, Jazz at Lincoln Center, The Philadelphia Music Project, The Apollo Theater, Symphony Space, the Bronx Museum of the Arts, the Young Peoples Chorus of New York, Columbia University and the New York State Council on the Arts.

Arturo’s well-reviewed and highly praised “Afro-Latin Jazz Suite” from the album CUBA: The Conversation Continues (Motéma) took the 2016 Grammy Award for Best Instrumental Composition and the 2016 Latin Grammy Award for Best Latin Jazz Album. His powerful “Three Revolutions” from the album Familia-Tribute to Chico and Bebo was the 2018 Grammy Award (his sixth) winner for Best Instrumental Composition. Arturo’s current album “Four Questions” (ZOHO) is the first to embody all original compositions, including the title track, which features the brilliant orator Dr. Cornel West.

In 2019, Arturo was Artist in Residence for The Greene Space in New York City, for which he created a four-concert series including a newly commissioned composition. The series title was “Radical Acts and Musical Deviancy.”

In 2020 Arturo’s weekly concerts with the Afro Latin Jazz Orchestra, dubbed “Virtual Birdland,” top the list of 10 Best Quarantine Concerts in the New York Times.

Arturo is Professor of Global Jazz Studies and Assistant Dean for Equity, Diversity and Inclusion at University of California, Los Angeles (UCLA), and has been honored as a Steinway Artist for many years.



Dieses Album enthält kein Booklet

© 2010-2024 HIGHRESAUDIO