Bononcini, Caldara & Others: Cantate e sinfonie Aurata Fonte

• Giovanni Bononcini (1670 - 1747):
• 1Bononcini: Non ardisco pregarti, amata bella10:18
• Antonio Caldara (1670 - 1736):
• 2Caldara: Io soffrirò tacendo11:07
• Giovanni Bononcini:
• 3Bononcini: Sinfonia No. 1 for Cello & Continuo in D Major06:28
• Antonio Caldara:
• 4Caldara: Arda il mio petto amante08:36
• Francesco Bartolomeo Conti (1681 - 1732):
• 5Conti: Dimmi, o sorte nemica06:55
• Antonio Caldara:
• 6Caldara: Sinfonia for Cello & Continuo in D Major07:34
• Emanuele D’Astorga (1680 - 1757):
• 7D’Astorga: Che ti giova, amor crudele, L. 3110:32
• Andrea Stefano Fiore (1686 - 1732):
• 8Fiore: Di quel sguardo fatal12:11
• Total Runtime01:13:41

Info zu Bononcini, Caldara & Others: Cantate e sinfonie

Unter den musikalischen Gattungen, die zu Beginn des 18. Jahrhunderts in Wien am meisten geschätzt und gepflegt wurden, ragt die Kammerkantate deutlich heraus. Die italienischen Kantaten, die beliebte Kompositionen für die kultivierte Unterhaltung des Hofes waren, wurden reichlich in Manuskriptform verbreitet und in einer großen Anzahl von Büchern gesammelt, die vor allem zwischen den 1810er und den 1840er Jahren entstanden. Heute sind diese Kantaten in Sammlungen und Bibliotheken verstreut, die Gegenstand wichtiger musikwissenschaftlicher Studien waren. Die sechs Kantaten, die in dieser Aufnahme präsentiert werden, stammen alle aus dem Manuskript Mus.Hs.17567 in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien und wurden dort höchstwahrscheinlich um 1710-1712 komponiert. Es handelt sich um eine äußerst interessante Sammlung von Handschriften, die aus zwölf Kompositionen besteht, die mit Sicherheit Giovanni Bononcini (drei), Francesco Conti (drei), Antonio Caldara (drei), Emanuele d'Astorga (zwei) und Andrea Stefano Fioré (eine) zugeschrieben werden. Die beiden Sinfonien von Caldara (für Solocello) und Giovanni Bononcini vervollständigen diese CD des Ensembles Aurata Fonte, das bereits an der Aufnahme einiger großer italienischer Barockmusikentdeckungen beteiligt war.

Aurata-Quelle:
Miho Kamiya, Vincenzo Di Donato, Francesco De Poli, Daorsa Dervishi, Alessandra Bottai, Monica Pelliciari, Małgorzata Maria Bartman, Perikli Pite, Valeria Montanari,

Aurata Fonte Ensemble
Es entstand aus wertvollen Begegnungen und einem kontinuierlichen Fluss von Erfahrungen, Freundschaften und regelmäßiger Zusammenarbeit seiner Mitglieder mit verschiedenen Gruppen und Ensembles für Alte Musik. Es entwickelt seine Tätigkeit, indem es sich der Erforschung alter musikalischer Quellen und ihrer Aufführung widmet. Ein Ensemble, das mit musikalischen Erfahrungen experimentiert und dabei Freude und Komplizenschaft findet. Das Ensemble wurde in den besten Schulen und Akademien gegründet: Scuola di Musica di Fiesole, Accademia Chigiana di Siena, Scuola Civica di Milano, Fondazione Cini di Venezia, Dipartimento di Musica Antica del Conservatorio di Parma, Dipartimento di Musica Antica del Conservatorio di Cesena. Die Mitglieder haben bei bedeutenden Meistern wie Roberto Gini, Wieland Kujken, Mauro Valli, Enrico Onofri, Luigi Mangiocavallo, Maurizio Naddeo, Gloria Banditelli, Masaaki Suzuki, Giovanbattista Columbro, Marcello Gatti und Barthold Kujken studiert.

Das Ensemble verfügt über eine heterogene musikalische Erfahrung. Im Bereich des Barockrepertoires und unter Verwendung von Originalinstrumenten haben sie mit spezialisierten Gruppen wie Europa Galante, Ensemble Concerto, I Barocchisti, Armonia delle Sfere, La Calandria, Ensemble "Terre d'Otranto, Albanian Baroque Ensemble, Harmonicus Concentus, Ensemble Cantar Lontano, Canalgrande, Ensemble Il Continuo, Cremona Baroque Orchestra, Lodoviciano Festival Orchestra, Bach Colegium Japan, Kammer- und Symphonieorchestern zusammengearbeitet. Sie sind in vielen wichtigen Sälen der Welt aufgetreten: Salle Playel in Paris, Teatro Real in Madrid, Palau della musica in Barcelona, Barbican Centre in London, Albert Hall London, Concertgebouw Amsterdam, China, Japan, USA, Australien und Neuseeland.

Booklet für Bononcini, Caldara & Others: Cantate e sinfonie