Prokofiev & Shostakovich: Violin sonatas Dina Ugorskaja & Nathalia Prishepenko

Cover Prokofiev & Shostakovich: Violin sonatas

Album Info

Album Veröffentlichung:
2020

HRA-Veröffentlichung:
11.09.2020

Label: Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Dina Ugorskaja & Nathalia Prishepenko

Komponist: Dmitri Schostakowitsch (1906-1975), Serge Prokofieff (1891-1953)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Sergei Prokofiev (1891 - 1953): Violin Sonata No. 1 in F Minor, Op. 80:
  • 1Prokofiev: Violin Sonata No. 1 in F Minor, Op. 80: I. Andante assai06:15
  • 2Prokofiev: Violin Sonata No. 1 in F Minor, Op. 80: II. Allegro brisco07:15
  • 3Prokofiev: Violin Sonata No. 1 in F Minor, Op. 80: III. Andante06:45
  • 4Prokofiev: Violin Sonata No. 1 in F Minor, Op. 80: IV. Allegrissimo07:22
  • Dmitri Shostakovich (1906 - 1975): Violin Sonata in G Major, Op. 134:
  • 5Shostakovich: Violin Sonata in G Major, Op. 134: I. Andante assai10:43
  • 6Shostakovich: Violin Sonata in G Major, Op. 134: II. Allegretto07:04
  • 7Shostakovich: Violin Sonata in G Major, Op. 134: III. Largo. Andante13:59
  • Total Runtime59:23

Info zu Prokofiev & Shostakovich: Violin sonatas

Prokofjew hat Schostakowitsch Allesfresserei (die Verwendung von Unterhaltungselementen in seiner E-Musik) vorgeworfen und ihm die melodische Begabung abgesprochen. Schostakowitsch fand Prokofjews Musik manchmal zu grob und illustrativ. Aber bei aller meist ungerechten Kritik haben sie sich nie aus den Augen verloren. Schon in den Zwanzigerjahren erklang ihre Musik gemeinsam in Konzertprogrammen. Der junge Schostakowitsch hat einen Einfluss von Prokofjew auf einige seiner Werke anerkannt. Prokofjew, der sich während seiner Auslandsaufenthalte immer wieder um den »Stoffwechsel zwischen Russland und Europa« bemühte, hat seinerseits insbesondere die Werke Schostakowitschs propagiert.

Die vorliegende Aufnahme mit Violinsonaten dieser Komponisten (beide wurden von David Oistrach uraufgeführt), erfolgte 2016 im Studio 2 des Bayerischen Rundfunks. Mit unbeschreiblicher Energie verfolgte Dina Ugorskaja (1973-2019) , als sie schon unter einer schwerer Krankheit litt, die Fertigstellung des Masters. Es wird ein einmaliges Ereignis bleiben, obwohl gemeinsam mit der Geigerin Natalia Prishepenko noch so viel geplant war.

Natalia Prishepenko, Violine
Dina Ugorskaja, Klavier




Dina Ugorskaja
wurde 1973 in St. Petersburg als Tochter der Musikwissenschaftlerin Maja Elik und des Pianisten Anatol Ugorski geboren. Sie besuchte die Spezialmusikschule am Leningrader Konservatorium, wo sie neben Klavierunterricht bei Maria Mekler und Anatol Ugorski auch Kompositionsunterricht hatte. Ihr mit 15 Jahren komponiertes Streichquartett wurde in der Leningrader Philharmonie uraufgeführt.

Im Jahre 1990 verließ die Familie die damalige Sowjetunion und zog nach Deutschland. Mit 16 Jahren wurde Dina Ugorskaja an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin aufgenommen, später studier- te sie an der Musikhochschule in Detmold bei Frau Prof. Nerine Barrett, der einstigen Schülerin von Rudolf Serkins. Weitere wichtige musikalische Impulse erhielt Dina Ugorskaja durch Edith Picht-Axenfeld und András Schiff. Nach dem mit Auszeichnung bestandenen Konzertexamen unterrichtete Dina Ugorskaja 2002-2007 an der Detmolder Hochschule. Seit 2007 lebt sie in München.

Zum 100. Geburtstag von Dmitri Schostakowitsch übernahm Dina Ugorskaja im Jahre 2006 die künstleri- sche Leitung des Festivals DSCH_100 in Detmold, bei dem Künstler wie Natalia Gutmann, Elisso Wirssa- ladze, Markus Hinterhäuser, das Auryn-Quartett, Diemut Poppen, Wassilij Lobanov, das do.gma Chambe- rorchester und Anatol Ugorski mitwirkten.

Neben der Teilnahme an verschiedenen Festivals wie den Schwetzinger Festspielen, den Sommerlichen Tagen Hitzacker, dem Festival de Musique Dijon, der Schubertiade Feldkirch und den Kasseler Musiktagen trat sie in Bayreuth, Leipzig (Gewandhaus), Bielefeld (Oetkerhalle), Stuttgart (Liederhalle) und in der Köl- ner Philharmonie sowie beim Radio France Musique in Paris auf. Sie musizierte dabei u.a. mit dem Orches- ter des Mitteldeutschen Rundfunks, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, der Nordwest- deutschen Philharmonie, dem Lemberg Philharmonia Orchester (Ukraine) und dem St. Petersburg State Symphony Orchestra (Russland) unter Dirigenten wie Wladimir Jurowski, Ravil Martynov, Vladislav Czarnecki, Norichika Limori und Peter Gülke.

Mehrere CD-Produktionen dokumentieren das Schaffen der Pianistin. Die Einspielungen umfassen Werke von Bach über Beethoven und Chopin bis hin zu Schostakowitsch, darunter auch eine gemeinsame Auf- nahme mit Anatol Ugorski mit den Doppelkonzerten von Bach und Mozart.

Seit 2009 erscheinen die Aufnahmen von Dina Ugorskaja bei dem Label CAvi-Music in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk. Die im November 2010 erschienene CD mit vorwiegend späten Werken Ro- bert Schumanns wurde für die 'International Classical Music Awards 2011' (MIDEM) nominiert. Die Ein- spielung mit den Klaviersonaten op. 106 ( Hammerklaviersonate ) und op. 111 von Ludwig van Beethoven erhielt von der Fachpresse höchsten Lob. Die nächste Aufnahme widmet Dina Ugorskaja weiteren späten Sonaten von Beethoven (opp. 90,101,109,110), die CD erscheint voraussichtlich im Herbst 2013.

Booklet für Prokofiev & Shostakovich: Violin sonatas

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