Cover Scenes from the Kalevala

Album Info

Album Veröffentlichung:
2021

HRA-Veröffentlichung:
09.11.2021

Label: BIS

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Interpret: Lahti Symphony Orchestra & Dima Slobodeniouk

Komponist: Uuno Klami (1900-1961)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

?

Formate & Preise

FormatPreisIm WarenkorbKaufen
FLAC 96 $ 14,50
  • Leevi Madetoja (1887 - 1947):
  • 1Madetoja: Kullervo, Op. 1514:01
  • Uuno Klami (1900 - 1961): Kalevala Suite, Op. 23:
  • 2Klami: Kalevala Suite, Op. 23: I. Maan synty06:38
  • 3Klami: Kalevala Suite, Op. 23: II. Kevään oras04:34
  • 4Klami: Kalevala Suite, Op. 23: III. Terhenniemi06:42
  • 5Klami: Kalevala Suite, Op. 23: IV. Kehtolaulu Lemminkäiselle05:15
  • 6Klami: Kalevala Suite, Op. 23: V. Sammon taonta05:50
  • Jean Sibelius (1865 - 1957): Lemminkäinen Suite, Op. 22:
  • 7Sibelius: Lemminkäinen Suite, Op. 22: III. Lemminkäinen in Tuonela (1897 Version)15:57
  • Tauno Pylkkänen (1918 - 1980):
  • 8Pylkkänen: Kullervon sotaanlähtö, Op. 2010:24
  • Total Runtime01:09:21

Info zu Scenes from the Kalevala

Das Kalevala ist eine Sammlung vorwiegend originaler Volksdichtungen, von Elias Lönnrot in 50 Runen (Gedichten) arrangiert. Es beginnt mit der Erschaffung der Welt und entwickelt sich zu einer Serie verschiedener Episoden, die doch ein formales Ganzes bilden und von Charakteren wie Väinämöinen, Lemminkäinen und Kullervo erzählen. Die Sammlung erschien erstmals 1835 und stieg schnell zum finnischen Nationalepos auf. Denn als Folge der Annexion Finnlands durch Russland 1809 fand der finnische Nationalstolz im Kalevala eine schöne Projektionsfläche, die bis heute fortdauert. Dieses Album präsentiert nun Werke, die auf das Kalevala bezogen sind und zwischen 1897 und 1943 entstanden. Natürlich unter Einbeziehung von Sibelius, der einige von diesem Epos inspirierte Werke komponiert hat, und mit einer Rarität: der Ersteinspielung der 1897 entstandenen Version von „Lemminkäinen in Tounela“ aus der Lemminkäinen-Suite. Alle späteren finnischen Komponisten mussten sich vom großen Schatten Sibelius‘ befreien, vor allem, wenn auch sie sich mit dem Kalevala beschäftigten. Und so fanden sie oft bewusst zu Sibelius Stil, aber auch seiner großformatigen Werkanlage konstrastierende Formen.

Lahti Symphony Orchestra
Dima Slobodeniouk, Dirigent




Dima Slobodeniouk
In Moskau geboren, erhielt Dima Slobodeniouk seine musikalische Ausbildung in Russland und Finnland. Seine Fähigkeit, die musikalischen Traditionen und den Ausdruck beider Länder zu vereinen, macht ihn zu einem der interessantesten Repräsentanten der jungen Dirigentengeneration.

Dima Slobodeniouk, seit 2013 Chefdirigent des Orquesta Sinfónica de Galicia und seit der Saison 2016/17 Principal Conductor des Lahti Symphony Orchestra sowie Artistic Director des Sibelius Festivals, wird von Publikum und Orchester gleichermaßen für seine künstlerische Arbeit hochgelobt. Er arbeitet mit renommierten Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Bayerischen Staatsorchester, Gewandhausorchester Leipzig, London Philharmonic Orchestra und London Symphony Orchestra sowie dem Royal Concertgebouw Orchestra.

Als Gastdirigent gibt Dima Slobodeniouk in der Saison 2019/20 beim NHK Symphony Orchestra und Tonhalle Orchester Zürich, bei den Wiener Symphonikern, beim San Francisco Symphony sowie The Cleveland Orchestra. Darüber hinaus folgt er Wiedereinladungen zum Boston Symphony Orchestra, Houston Symphony Orchestra, London Philharmonic Orchestra und Netherlands Radio Philharmonic Orchestra.

Zu den Solisten, mit denen Dima Slobodeniouk arbeitet, zählen Isabelle Faust, Patricia Kopatchinskaya, Leif Ove Andsnes, Khatia Buniatishvili, Vilde Frang, Baiba Skride, Yuja Wang und Peter Zimmerman. Schon die Programme für die jeweilige Saisoneröffnung in Lahti und Galizien zeigen Dima Slobodeniouks weit gefächertes Repertoire. In Lahti stehen zur Feier des 20 jährigen Jubiläums des Sibelius-Festivals Werke des finnischen Nationalkomponisten auf dem Programm, für das Eröffnungskonzert in Galizien wählte Dima Slobodeniouk Strawinskys „Psalmensymphonie“.

Kürzlich veröffentlicht wurde eine Einspielung des Orquesta Sinfónica de Galicia und Ilya Gringolts mit Werken von Strawinsky für BIS, außerdem für selbiges Label eine Aufnahme mit Werken des Komponisten Aho und dem Lahti Symphony Orchestra, die 2018 mit den BBC Music Magazine Award ausgezeichnet wurde.

Slobodeniouk studierte von 1980-1989 Violine an der Zentralen Musikschule bei Z. Gilels und J. Chugajev. Er setzte sein Studium anschließend an den Konservatorien in Moskau und Mittelfinnland sowie an der Sibelius Akademie in Helsinki fort. 1994 nahm er zudem das Dirigierstudium auf und erhielt Unterricht von Atso Almila. Er vertiefte sein Studium an der Sibelius Akademie bei Leif Segerstam und Jorma Panula. Darüber hinaus studierte bei Ilja Musinin und Esa-Pekka Salonen. Um Nachwuchsförderung bemüht, gründete Dima Slobodeniouk gemeinsam mit dem Orquesta Sinfónica de Galicia ein Förderprogramm, das jungen Dirigiertalenten die Möglichkeit bietet, mit einem professionellen Orchester zu arbeiten.



Booklet für Scenes from the Kalevala

© 2010-2024 HIGHRESAUDIO