Liebe macht Monster Eisbrecher

Album Info

Album Veröffentlichung:
2021

HRA-Veröffentlichung:
12.03.2021

Label: RCA Local

Genre: Rock

Subgenre: Adult Alternative

Interpret: Eisbrecher

Das Album enthält Albumcover

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  • 1Es lohnt sich nicht ein Mensch zu sein04:15
  • 2FAKK04:10
  • 3Nein Danke03:44
  • 4Im Guten Im Bösen04:57
  • 5Frommer Mann03:10
  • 6Dagegen04:07
  • 7Liebe macht Monster04:13
  • 8Systemsprenger03:46
  • 9Wer bin ich04:14
  • 10Himmel04:13
  • 11Kontrollverlust03:42
  • 12Leiserdrehen03:37
  • 13High Society03:54
  • 14Es lebe der Tod04:25
  • Total Runtime56:27

Info zu Liebe macht Monster

Mehr als nur einmal hätte man in den zurückliegenden Monaten den Eindruck gewinnen können, die Welt sei stehengeblieben. Doch sie dreht sich noch. Für einige vielleicht gefühlt etwas langsamer als erwartet, für andere jedoch in gewohntem Tempo. Bei Eisbrecher allerdings rotiert die Erde derzeit noch schneller als jemals zuvor: Im Oktober 2020 ist das Cover-Album Schicksalsmelodien erschienen und hat sich postwendend auf Rang 4 der Albumcharts platziert. Und während der letzte Ton dieser in vielerlei Hinsicht bemerkenswerten Scheibe noch nicht einmal ganz verhallt ist, folgt bereits am 12. März 2021 das neue reguläre, insgesamt achte Studioalbum Liebe Macht Monster. Mit mehr als ein Dutzend neuer Eisbrecher-Hymnen bietet die kommende Scheibe viele faszinierende, facettenreiche und überaus kraftvoll produzierte Songs, die Sänger Alex Wesselsky zutreffend als ewige eisbrecherische Blutgrätsche zwischen Rock/Metal und Elektro-Industrial-Pop beschreibt.

Dreieinhalb Jahre nach ihrem Nummer 1-Album Sturmfahrt (2017) haben Alex Wesselsky und Gitarrist, Produzent/Programmer Noel Pix sämtliche Stellschrauben ihres unverwechselbaren Sounds neu justiert und jedes noch so kleine Detail auf den Prüfstand gestellt, um den Fans ein packendes und vielseitiges Werk zu präsentieren. Und während so manch etablierter Act aufgrund der aktuell schwierigen Zeiten in Lethargie verfallen ist, haben die beiden eine wahre Kreativitätslawine losgetreten. Der erste wichtige Schritt lautete: Reset all , erklärt Noel Pix. Um nicht produktionstechnisch in der eigenen künstlerischen Dauerschleife festzuhängen, muss man mitunter Altbewährtes über Bord werfen. Daher sind bei uns alle sorgsam gesammelten Sounds der letzten Jahre im Papierkorb gelandet. Auf einem leeren Blatt Papier schreibt es sich nun einmal am besten. Wesselsky fügt hinzu: Für uns galt immer schon: Nur was einen selbst umhaut, kann auch andere wegpusten! Und so ging es einfach los... Bämm! Die ersten Schritte: Zigarette an, Hirn an, Herz an, Computer an, Telefon an, Tür auf, Zigarette an, Zigarette aus, Mikro an... nächster Song!

Als stolzes Resultat dieses Ideen-Reigens existieren nun also insgesamt 14 neue Stücke, die einerseits alle bewährten Eisbrecher-Stärken aufzeigen, andererseits die gesamte stilistische Bandbreite und das große künstlerische Potential der Band dokumentieren. Liebe Macht Monster belegt, dass Alex und Noel Pix mit Erfolg an musikalischen Parametern gefeilt und sich neu positioniert haben, ohne ihre unverwechselbare Grundrichtung einzubüßen. Dabei reicht die Bandbreite von typischen kraftvollen Eisbrecher-Tracks (Nein Danke, Es lohnt sich nicht ein Mensch zu sein) bis zu spannenden neuen Einflüssen (Systemsprenger, Wer bin ich, Leiserdrehen). Wesselsky: So vielfältig wie auf der neuen Scheibe klangen Eisbrecher noch nie! Die für die Band charakteristischen Grenzgänger heißen diesmal Kontrollverlust oder auch Dagegen , letzterer übrigens inklusive einer spektakulären Zusammenarbeit mit Oomph!-Frontmann Dero. Hurra, endlich ein Duett! Kann also runter von unserer To-Do-Liste, freut sich Wesselsky.

Eisbrecher




Eisbrecher
Es zählt unter Musikern zu den unbestrittenen Königsdisziplinen, aus Hits vergangener Tage neue, eigene Versionen zu erschaffen.

EisbrecherDenn die kompositorischen Hürden sind in solchen Fällen natürlich immens hoch: Man muss zahlreiche Fallstricke beachten, verbunden mit der ständig lauernden Gefahr, einem Klassiker nicht vollauf gerecht zu werden oder ihn bis an den Rand der Unkenntlichkeit zu verfremden. Wie man es richtigmacht und einen ausgewiesenen Ohrwurm auf gelungene Weise modifiziert, erneuert und modernisiert, haben Eisbrecher in der Vergangenheit gleich mehrfach gezeigt. Ihre im wahrsten Sinne des Wortes „verschärfte“ Version des Grauzone-Gassenhauers ‘Eisbär’ auf dem Album Sturmfahrt (2017) beispielsweise hat die Fans restlos begeistert. Und auch die stimmungsvolle Umsetzung des berühmten Soundtrack-Themas vom Leinwand-Epos ‘Das Boot’ hat Eisbrecher größte Anerkennung beschert. Mit ihrem neuen Album Schicksalsmelodien perfektioniert die deutsche Gothic-/Industrial-/Rock-/Metal-Formation nun diesen Spagat aus geschichtsträchtigen Vorlagen und eigenen Trademarks, und überbrückt gleichzeitig die Zeit bis zum nächsten regulären Studioalbum, das für Frühjahr 2021 angekündigt ist. „Der Startschuss für Schicksalsmelodien war die Anfrage von Powerwolf, den Song ‘Stossgebet’ neu aufzulegen“, erklärt Gitarrist, Keyboarder/Programmer Noel Pix. „Wir hatten auf unseren vorherigen Alben immer wieder mal einen Coversong, insofern ist uns diese Kunstform nicht fremd.“ Sänger Alex Wesselsky fügt hinzu: „Anschließend haben wir einfach weitergemacht, weil wir es spannend und herausfordernd fanden, Lieder, die anderen Köpfen und Seelen entsprungen sind, in den Eisbrecher-Sound zu übersetzen. Und plötzlich schraubten wir an zwei Veröffentlichungen parallel, an Schicksalsmelodien und an Studioalbum Nummer acht. Zum Glück sind wir verrückt!“ Die große Anhängerschaft der Band darf sich also auf einen Doppelschlag freuen, der am 23. Oktober 2020 mit Schicksalsmelodien beginnt.

Auf Schicksalsmelodien runderneuern Eisbrecher insgesamt 14 Songs von Bands und Künstlern, die wir alle aus vergangenen Zeiten und anderen Zusammenhängen kennen. Für viele handelt es sich dabei tatsächlich um schicksalhafte Melodien, die ihre Jugend bestimmt und ihr späteres Leben nachhaltig beeinflusst haben. Dies gilt auch für die beiden Eisbrecher-Köpfe, wie Noel Pix am Beispiel von Falcos ‘Out Of The Dark’ erklärt: „Falco habe ich noch zu Lebzeiten live erleben dürfen, 1985 in München in der Alabamahalle im Rahmen der ‘Falco 3’-Tour. Damals ging es gerade mächtig los für den ersten englisch-deutsch rappenden österreichischen Megastar, der es schaffte, die dröge deutsche Sprache scharf und sexy klingen zu lassen. Eine Eisbrecher-Version seines mythischen, letzten Hits musste einfach sein; wie kein Zweiter hat er jene, besondere Art deutschsprachiger Musik geprägt, die uns bei Eisbrecher so sehr gefällt: Witz, Charme, Dada, Gaga, Herz und Schmerz, Drama und Ironie!“

Schicksalsmelodien löst also einstige Erfolgsnummern aus ihrem ursprünglichen Umfeld und transformiert sie in einen neuen, Eisbrecher-typischen Klangkosmos, von Falco bis Die Ärzte, von Powerwolf bis Hans Albers/Extrabreit, von Rio Reiser bis Warlock. Die erste Single ‘Skandal im Sperrbezirk’, im Original von der Spider Murphy Gang im September 1981 während der Blütezeit der Neuen Deutschen Welle veröffentlicht, verliert auch bei Eisbrecher nichts von ihrem augenzwinkernden Humor und bekommt gleichzeitig noch mehr Tiefe und zeitgemäße Konturen. Wesselsky: „Skandal um Rosi! Wahnsinns-Song, ein Skandal um den Skandal. Damals durfte man nicht ‘Nutte’ sagen. Erzähl das mal einem krassen Deutsch-Rap-Kid aus der heutigen Zeit. Damals, in der Zeit der Unschuld, bekam ich die Scheibe zum meinem 11. Geburtstag. Ich stand auf Iron Maiden, AC/DC, Spider Murphy Gang, ELO und Falco. Ja, das war damals möglich! Wie laut und wie gern haben wir damals rebellisch und systemverachtend auf Schulpartys oder im Kinderzimmer ‘Nutten’ geschrien. Widerstand und Aufbegehren 1981!“

Aus der gleichen Epoche deutscher Musikgeschichte stammen auch ‘Anna Lassmichrein Lassmichraus’ von Trio, der Hans Albers-Klassiker ‘Flieger grüß mir die Sonne’, den Extrabreit 1980 zu ihrer eigenen Hymne machten, ‘Goldener Reiter’ von Joachim Witt, der mit seiner Debütsingle über Nacht zum Star wurde, und Rheingolds ‘Das steht dir gut’. Zeitlich etwas später in den Achtzigern angesiedelt waren ‘Disco in Moskau’ von den Toten Hosen, die Kraftwerk/Depeche Mode-Hommage der Ärzte in ‘Bitte, Bitte’ sowie Rio Reisers fatalistisches ‘Menschenfresser’.

Aus anderen Sphären und noch späteren Phasen stammen ‘Eins, Zwei, Polizei’ von Mo-Do aus dem Jahr 1994, ASP´s ‘Schwarzes Blut’ von 2005 und der Megaherz-Song ‘Freiflug’ von 1999, mit dem Pix und Wesselsky sich mit einem Grinsen im Gesicht quasi selbst covern. Die vermutlich größte Überraschung aber kommt aus dem traditionellen Heavy Metal: die 87er-Hymne ‘All We Are’ von der deutschen Band Warlock, deren Sängerin Doro Pesch anschließend eine weltweite Solokarriere startete.

Es ist also nicht nur die bunte und abwechslungsreiche Mischung der Songs, die Schicksalsmelodien zu einem ganz außergewöhnlichen Album macht, sondern auch die Art, in der Eisbrecher ihre typischen Trademarks in jedem einzelnen Stück zum Tragen bringen. Wesselsky: „Wir wollen Menschen zu den Songs bringen, die sonst vielleicht nicht auf die Idee gekommen wären, so etwas anzuhören. Zwischen den Originalversionen unserer Cover-Tracks und dem Jetzt und Hier liegt eine gewaltige Zeitspanne. Alle freuen sich über die grandiose Erkenntnis: Egal, wer was wann wie macht, egal ob aus eigener Feder oder nicht, Hauptsache geil, fett und laut und mit Respekt vor dem Original.“

‘Geil, fett und laut’, dieses Motto gilt generell für die an Erfolgen nicht eben arme Eisbrecher-Laufbahn: Gegründet im Jahre 2003 von Alex Wesselsky und Noel Pix hat die Band bis dato sieben Studioalben, eine Live-Scheibe, eine Live-DVD und zwei Best-Of-Compilations veröffentlicht. Ihre Werke Die Hölle muss warten (2012), Schock (2015) und Sturmfahrt (2017) platzierten sich allesamt unter den Top-3 der Album-Charts (Sturmfahrt sogar auf Rang 1!) und waren – inklusive dreiköpfiger Verstärkung durch Jürgen Plangger (Gitarre), Rupert Keplinger (Bass) und Achim Färber (Schlagzeug) – die Grundlagen für wahre Triumphzüge durch ganz Deutschland: Die Sturmfahrt-Tour im September/Oktober 2017 war die bislang erfolgreichste Konzertreise der Bandgeschichte, mit rappelvollen, zum Teil ausverkauften Hallen von München bis Hamburg, von Berlin bis Oberhausen, von Hannover über Dresden bis Stuttgart. Hinzu kommen Special-Guest-Auftritte mit den Scorpions und Alice Cooper sowie Festivalteilnahmen unter anderem in Wacken (D), Hellfest (F), Graspop (B), Greenfield (CH), Nova Rock (A), Rock for People (CZ), Deichbrand (D), Summer Breeze (D), RockHarz (D), Mera Luna (D), With Full Force (D), Bospop (NL) oder Werner Rennen (D). Kein Wunder also, dass Eisbrecher 2018 für einen Echo und für den Metal Hammer Award in der Kategorie „Best Rock Band National” nominiert waren.

Bei einer solch imposanten Erfolgsbilanz sind natürlich auch die Pläne für die kommenden Monate überaus ambitioniert: Im Oktober 2020 erscheint Schicksalsmelodien, bereits im März 2021 folgt die nächste Studioscheibe. Wesselsky verspricht „das härteste und brachialste und experimentellste und traditionell untraditionellste Eisbrecher-Album unserer Geschichte, voll im Jetzt und Hier verankert, ein sympathisch schräger Zeitzeuge der letzten zwei bis drei Jahre.“ Nur wenige Tage nach dessen Veröffentlichung werden Eisbrecher auf Europatournee gehen, im Sommer 2021 diverse Festivals bestreiten – auf vielen von ihnen ist die Band bereits als Headliner bestätigt – und im November 2021 auf große Deutschlandreise starten (alle Termine siehe unten). Die Zeichen bei Eisbrecher stehen also weiterhin auf Sturm, mit echten Schicksalsmelodien und großen Plänen für die nahe Zukunft!



Dieses Album enthält kein Booklet

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