Stravinsky, Bartók & Martinů: Works for violin and orchestra Frank Peter Zimmermann, Bamberger Symphoniker & Jakub Hrůša

Cover Stravinsky, Bartók & Martinů: Works for violin and orchestra

Album Info

Album Veröffentlichung:
2023

HRA-Veröffentlichung:
12.01.2024

Label: BIS

Genre: Classical

Subgenre: Concertos

Interpret: Frank Peter Zimmermann, Bamberger Symphoniker & Jakub Hrůša

Komponist: Béla Bartók (1881-1945), Bohuslav Martinu (1890-1959), Igor Stravinsky (1882-1971)

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  • Igor Stravinsky (1882 - 1971): Violin Concerto in D:
  • 1Stravinsky: Violin Concerto in D: I. Toccata05:36
  • 2Stravinsky: Violin Concerto in D: II. Aria I04:05
  • 3Stravinsky: Violin Concerto in D: III. Aria II05:25
  • 4Stravinsky: Violin Concerto in D: IV. Capriccio06:02
  • Béla Bartók (1881 - 1945): Rhapsody No. 1, BB 94b:
  • 5Bartók: Rhapsody No. 1, BB 94b: I. Lassú04:32
  • 6Bartók: Rhapsody No. 1, BB 94b: II. Friss05:42
  • Rhapsody No. 2, BB 96b:
  • 7Bartók: Rhapsody No. 2, BB 96b: I. Lassú04:02
  • 8Bartók: Rhapsody No. 2, BB 96b: II. Friss05:57
  • Bohuslav Martinů (1890 - 1959): Suite concertante (second version), H 276 II:
  • 9Martinů: Suite concertante (second version), H 276 II: I. Toccata04:00
  • 10Martinů: Suite concertante (second version), H 276 II: II. Aria07:18
  • 11Martinů: Suite concertante (second version), H 276 II: III. Scherzo04:05
  • 12Martinů: Suite concertante (second version), H 276 II: IV. Rondo05:46
  • Méditation, H 276 I:
  • 13Martinů: Méditation, H 276 I06:22
  • Total Runtime01:08:52

Info zu Stravinsky, Bartók & Martinů: Works for violin and orchestra

Strawinsky, Bartók und Martinů waren etablierte internationale Persönlichkeiten, als sie diese Werke für Violine schrieben, und reisten durch Europa und die Vereinigten Staaten. Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs emigrierten alle drei Komponisten schließlich wegen ihrer Ablehnung des Faschismus. In einer Zeit des politischen Umbruchs und der kulturellen Verdrängung fand jeder von ihnen einen individuellen Ansatz, um die Sprache der tonalen Musik neu zu erfinden und im Westen Wurzeln zu schlagen, ohne seine osteuropäische Identität aufzugeben. Während der in Russland geborene Strawinsky in seinem Konzert mit den Möglichkeiten der modernen Violintechnik experimentierte, ging Martinů in seiner Suite concertante noch einen Schritt weiter, indem er die Klänge seiner böhmischen Heimat mit den Farben des französischen Neoklassizismus vermischte. In den Rhapsodien wandte sich Bartók der Volksmusik Ungarns und Rumäniens zu. Frank Peter Zimmermann, der hier von den Bamberger Symphonikern und ihrem Dirigenten Jakub Hrůša begleitet wird, setzt seine Erkundung der großen Violinwerke des 20. Jahrhunderts nach seinen gefeierten Einspielungen von Werken von Hindemith (BIS-2024) fort, Schostakowitsch (BIS-2247) sowie Martinů und Bartók (BIS-2457) fort, eine Aufnahme, die von der Kritik einhellig gelobt, mit dem Diapason d'or ausgezeichnet und vom BBC Music Magazine zur "Concerto Choice", von Gramophone zur "Editor's Choice" und von Classica zu einem der "Chocs de l'année" gekürt wurde.

Frank Peter Zimmermann, Violine
Bamberger Symphoniker
Jakub Hrůša, Dirigent




Frank Peter Zimmermann
zählt zu den führenden Geigern unserer Zeit. Für seinen unverwechselbaren Ton, seine tiefe Musikalität und seinen scharfen Intellekt gepriesen arbeitet er seit mehr als drei Jahrzehnten mit allen bedeutenden Orchestern und renommierten Dirigenten der Welt zusammen. Er ist regelmäßig in allen bedeutenden Konzertsälen und bei den internationalen Festivals in Europa, Amerika, Asien und Australien als Solist zu Gast.

Zu den Höhepunkten der Saison 2021/22 im deutschsprachigen Raum zählen Konzerte mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Klaus Mäkelä, dem NDR Elbphilharmonie Orchester unter Manfred Honeck, den Bamberger Symphonikern unter Jakub Hrůša, mit dem Gewandhausorchester Leipzig und der Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Daniele Gatti sowie eine Residenz beim Orchestre de la Suisse Romande unter Jonathan Nott.

Mit dem Pianisten Martin Helmchen bringt er in den Musikzentren Europas die kompletten Beethoven-Sonaten zu Gehör. BIS Records hat mittlerweile zwei von drei Alben der Gesamteinspielung der zehn Beethoven-Sonaten veröffentlicht; das dritte Album wird im Herbst 2021 erscheinen.

Im Jahr 2010 gründete er das Trio Zimmermann mit dem Bratschisten Antoine Tamestit und dem Cellisten Christian Poltéra. Das Trio gastierte in den bedeutenden europäischen Musikmetropolen. Die Arbeit des Trios ist in preisgekrönten Alben bei dem Label BIS Records dokumentiert, mit Werken für Streichtrio von J.S. Bach, Beethoven, Mozart, Schubert, Schönberg und Hindemith.

Im Laufe der Jahre hat Frank Peter Zimmermann eine beeindruckende Diskografie aufgebaut. Seine Aufnahmen erschienen bei EMI Classics, Sony Classical, BIS, hänssler CLASSIC, Ondine, Decca, Teldec und ECM Records. Er hat das nahezu vollständige Konzertrepertoire für Violine von Bach bis Ligeti eingespielt. Viele seiner Aufnahmen wurden mit internationalen Auszeichnungen überhäuft. Zu den jüngsten Einspielungen zählen die Violinkonzerte von Martinů mit den Bamberger Symphonikern und Jakub Hrůša, kombiniert mit der Solo-Sonate von Bela Bartók, die zwei Violinkonzerte von Schostakowitsch mit dem NDR Elbphilharmonie unter Alan Gilbert (für BIS, nominiert für einen Grammy Award) sowie die Violinkonzerte von J.S. Bach mit den Berliner Barock Solisten (hänssler CLASSIC).

Zimmermann erhielt eine Reihe von bedeutenden Preisen und Ehrungen, darunter den „Premio del Accademia Musicale Chigiana, Siena” (1990), den “Rheinischen Kulturpreis” (1994), den “Musikpreis” der Stadt Duisburg (2002), das “Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland” (2008) und den “Paul-Hindemith-Preis der Stadt Hanau” (2010).

Frank Peter Zimmermann hat vier zeitgenössische Violinkonzerte zur Welturaufführung gebracht: Magnus Lindbergs Violinkonzert Nr. 2 mit dem London Philharmonic Orchestra und Jaap van Zweden (2015) sowie in weiteren Aufführungen mit den Berliner Philharmonikern und dem Swedish Radio Symphony Orchestra (jeweils unter Daniel Harding) und mit New York Philharmonic und dem Orchestre Philharmonique de Radio France (unter Alan Gilbert). Er spielte auch die Premiere des Violinkonzerts “en sourdine” von Matthias Pintscher mit den Berliner Philharmonikern und Peter Eötvös (2003), des Violinkonzerts “The Lost Art of Letter Writing” von Brett Dean mit dem Royal Concertgebouw Orchestra, unter der Leitung des Komponisten (2007), sowie des Violinkonzerts Nr. 3 “Juggler in Paradise” von Augusta Read Thomas mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France und Andrey Boreyko (2009).

1965 in Duisburg geboren begann Zimmermann als Fünfjähriger mit dem Geigenspiel und gab sein erstes Konzert mit Orchester bereits im Alter von zehn Jahren. Er studierte bei Valery Gradow, Saschko Gawriloff and Herman Krebbers.

Zimmermann spielt auf der Violine „Lady Inchiquin” von Antonio Stradivari (1711), die ihm freundlicherweise von der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, „Kunst im Landesbesitz”, zur Verfügung gestellt wird.



Booklet für Stravinsky, Bartók & Martinů: Works for violin and orchestra

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