Gisbert zu Knyphausen & Kai Schumacher


Biographie Gisbert zu Knyphausen & Kai Schumacher

Gisbert zu Knyphausen & Kai Schumacher
Kai Schumacher
nutzt seine klassische Ausbildung an der Folkwang-Hochschule Essen, die er 2009 in der Meisterklasse von Prof. Till Engel mit dem Konzertexamen mit Auszeichnung abschloss, um das scheinbar Unvereinbare zu vereinen: Der "Punk-Pianist" (BR-Klassik) verwischt in seinen Konzerten die Grenzen von klassischer Avantgarde und Popkultur, ohne dabei in ausgetretenen Crossover-Pfaden steckenzubleiben.

Ein Schwerpunkt in Schumachers Solo-Repertoire liegt dabei auf der amerikanischen Klaviermusik des späten 20. und des 21.Jahrhunderts, neben diversen Uraufführungen und europäischen Erstaufführungen arbeitet er auch eng mit zahlreichen Komponisten der jungeren Generation zusammen.

Fur sein Album-Debüt bei WERGO wagte sich Kai Schumacher im Jahr 2009 an einen Meilenstein der modernen Klavierliteratur: "The people united will never be defeated" von Frederic Rzewski, einem abendfüllenden Variationszyklus über das chilenische Revolutionslied "El pueblo unido jamas sera vencido". Das Album wurde 2010 vom Magazin FonoForum als "pianistische Sensation" gefeiert und als Einspielung des Monats ausgezeichnet.

Sein Album "Transcriptions" (2013, INTUITION) dagegen widmet sich den musikalischen Helden seiner Jugend, wie z.B. Rage against the machine, Nirvana oder Slayer. Der Konzertflügel wird in Schumachers pianistischen Remixen mal zum vier Quadratmeter großen Klangungeheuer, zum mechanischen Effektgerät oder präparierten Schlagzeug.

Auf seinem dritten Album "Insomnia" (2015, HÄNSSLER CLASSIC) werden fünf Hymnen an die Nacht – komponiert von fünf amerikanischen Komponisten über einen Zeitraum von fast 100 Jahren - zum psychedelischen Soundtrack einer nächtlichen Odyssee.

Mit "Beauty in simplicity" verbindet Kai Schumacher jetzt Originalkompositionen und eigene Bearbeitungen für Klavier und "Pianotronics" zu einem repetitiven Set zwischen Meditation und Manie. In Werken aus drei Jahrhunderten von Erik Satie, Steve Reich oder Moderat trifft Minimal Music auf ihre ästhetischen Wegbereiter und Epigonen aus Ambient, Techno und Postrock.

Kai Schumacher arbeitet außerdem als Produzent und Arrangeur im Klassik- und Popbereich und konzertiert regelmäßig als Solist mit Orchestern. Konzertreisen führten ihn nach England, Frankreich, Belgien, Holland, Polen, Bulgarien, Litauen, Türkei, Israel, Palästina, Südkorea, Kirgisien, Brasilien und die USA. Seit 2015 unterrichtet Kai Schumacher als Assistent von Prof. Till Engel eine Klavierklasse an der Folkwang-Universität der Künste, Standort Duisburg.

Gisbert zu Knyphausen
Spätestens seit seinem zweiten Album 'Hurra! Hurra! So nicht.' aus dem Jahr 2010 gehört der Berliner Sänger und Gitarrist Gisbert zu Knyphausen zur ersten Garde der deutschsprachigen Songschreiber. Man sagt, seine Texte seien meist melancholisch. Doch immer ist da auch ein Hoffnungsschimmer, ein Glaube an das Gute und sehr viel Liebe und Zuneigung für die oftmals hadernden Figuren in seinen Geschichten. Bei PIAS Recordings sind bislang drei eigene Studioalben erschienen. 'Hurra! Hurra! So nicht.' stieg 2010 auf Platz 12 in die deutschen Albumcharts ein und brachte zudem eine Nominierung für die 1Live Krone als bester Alternative-Künstler. Dazu begeistert sich Gisbert zu Knyphausen immer wieder für Kooperations-Projekte wie Kid Kopphausen mit dem mittlerweile verstorbenen Nils Koppruch oder Husten mit Moses Schneider und Der dünne Mann.



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