Seven Steps To Heaven (2023 Remaster) Miles Davis

Album info

Album-Release:
1963

HRA-Release:
14.07.2023

Label: Columbia/Legacy

Genre: Jazz

Subgenre: Hard Bop

Artist: Miles Davis

Composer: Miles Davis (1926-1991)

Album including Album cover

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  • 1Basin Street Blues (2023 Remaster)10:27
  • 2Seven Steps to Heaven (2023 Remaster)06:23
  • 3I Fall In Love Too Easily (2023 Remaster)06:44
  • 4So Near, So Far (2023 Remaster)06:56
  • 5Baby Won't You Please Come Home (2023 Remaster)08:25
  • 6Joshua (2023 Remaster)06:58
  • Total Runtime45:53

Info for Seven Steps To Heaven (2023 Remaster)

Als sein Quintett sich auflöste und eine Tournee an der Westküste geplant war, engagierte Miles George Coleman, der von John Coltrane empfohlen worden war, und Ron Carter, einen jungen Absolventen der Manhattan School of Music und sehr aktiv in der New Yorker Szene. Frank Butler, damals der beste schwarze Schlagzeuger in L.A., eine Art Philly Joe Jones der Westküste, und Victor Feldman, ein englischer Pianist, schlossen sich ihnen für eine Aufnahmesession an. Das Repertoire der Band spiegelte den Einfluss von Feldman wider. Er komponierte "Joshua", komponierte "Seven Steps To Heaven" mit und empfahl "So Near, So Far", das von zwei britischen Landsleuten komponiert wurde.

Allerdings wurden nur drei der vier Balladen (vom Quartett ohne Saxophon gespielt) auf das Album aufgenommen. Die drei anderen, temperamentvolleren Stücke nahm Miles mit Tony Williams neu auf, dem jungen Schlagzeuger, den er gerade durch Jackie McLean entdeckt hatte, als er nach New York zurückkehrte. Victor Feldman blieb in Kalifornien, und Herbie Hancock vervollständigte dieses neue Quintett. Zwei Tage lang hörte Miles ihnen über die Gegensprechanlage seiner Wohnung bei den Proben zu. Am dritten Tag schloss er sich ihnen an, und am nächsten Tag brachte er sie ins Studio. Er wusste, dass diese Gruppe das Haus zum Beben bringen würde.

Tracks 1, 3, 5, 7 & 8 - aufgenommen in Hollywood am 16. oder 17. April 1963:
Miles Davis, Trompete
George Coleman, Tenorsaxophon
Victor Feldman, Klavier
Ron Carter, Bass
Frank Butler, Schlagzeug

Tracks 2, 4 & 6 - aufgenommen in New York am 14. Mai 1963:
Miles Davis, Trompete
George Coleman, Tenorsaxophon
Herbie Hancock, Klavier
Ron Carter, Bass
Tony Williams, Schlagzeug

Digitally remastered



Kaum ein anderer Musiker vermochte die Geschichte des Jazz derart nachhaltig zu beeinflussen, wie der am 26.05.1926 in Alton, Illinois geborene und in St. Louis aufgewachsene Miles Davis. Ohne den 'Prince of Darkness' wären die meisten Schlüsselentwicklungen des Jazz ab 1950 undenkbar gewesen. Mit unnachahmlicher Intonation und sparsamer melodischer Gestaltungskraft hat sich der Trompeter den Status einer Pop-Ikone erspielt.

Seine ersten wichtigen Gehversuche machte Miles in New York, wo er mit seinem musikalischen Vorbild Charlie Parker zusammentraf, in dessen Band er umgehend spielte. 1948 leitete der Trompeter bereits seine eigene Band, die mit Arrangements von Gil Evans zu den 'Birth Of The Cool'-Sessions führte. Neben seinen freelance Arbeiten gründete Miles Davis 1955 sein erstes Quintett bestehend aus Red Garland, Paul Chambers, Philly Joe Jones und John Coltrane. In den Jahren 1963-68 formierte er das zweite große Quintet, in welchem der junge Wayne Shorter am Saxophon brillierte (mit Herbie Hancock, Ron Carter und Tony Williams).

Die späten 60-er Jahre brachten unter Miles' Impuls die Wende hin zum Jazz Rock. Alben wie 'Bitches Brew' und 'We Want Miles' stehen paradigmatisch für diese Zeit. In der ersten Hälfte der 70-er Jahre veränderte der Ausnahmetrompeter häufig die Besetzungen seiner Band. In großzügig angelegten Gruppenimprovisationen integrierte er die vormals 'jazzfremden' Tablas, Sitar und diverse Percussioninstrumente. Den Sound seiner Trompete veränderte er mit dem Einsatz eines WahWah-Pedals. Die psychedelisch anmutende Musik dieser Zeit polarisierte das Publikum, viele Fans des 'frühen Miles' wollten den neuen 'elektrischen' Weg nicht mitvollziehen, doch Davis zielte auf ein junges, experimentierfreudiges Publikum.

Nach längerer Zurückgezogenheit aufgrund von Drogenproblemen kehrte der 'Prince of Darkness' in den frühen 80-er Jahren mit jungen Musikern zurück, seine Band wurde zum Sprungbrett für die wichtigsten Karrieren des aktuellen Jazz. Unter seinen Schülern waren John Scofield, Kenny Garrett, Darryl Jones und Marcus Miller. Der Bassist, Multi-Instrumentalist und Produzent Miller schuf mit Miles Davis die deutlich von der aktuellen Popmusik beeinflußten Spätwerke 'Tutu' und 'Amandla'. Diese Alben zeigen in vollendeten Produktionen das Hit-Potential des Trompeters, der in zahllosen Konzerten dieses Material immer neu als elektrisierender Improvisator präsentierte. Am 28.09.1991 starb der wichtigste Musiker des Jazz wenige Wochen nach seinem letzten Konzert an einer Lungenentzündung. Das posthum veröffentlichte Album 'Doo-Bop' wurde 1992 mit dem Grammy in der Kategorie 'Best R&B Instrumental Performance' ausgezeichnet.

This album contains no booklet.

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