Rubberband (Remastered) Miles Davis

Album info

Album-Release:
2019

HRA-Release:
06.09.2019

Album including Album cover

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  • 1Rubberband of Life (feat. Ledisi)05:44
  • 2This Is It04:36
  • 3Paradise (feat. Medina Johnson)06:11
  • 4So Emotional (feat. Lalah Hathaway)05:18
  • 5Give It Up06:18
  • 6Maze04:10
  • 7Carnival Time04:23
  • 8I Love What We Make Together (feat. Randy Hall)05:05
  • 9See I See04:19
  • 10Echoes In Time / The Wrinkle09:25
  • 11Rubberband06:12
  • Total Runtime01:01:41

Info for Rubberband (Remastered)

Das nach dem Signing bei Warner Bros. aufgenommene Album wurde nun von den damaligen Produzenten Randy Hall und Zane Giles und Davis’ Neffe Vince Wilburn Jr. fertiggestellt, zu den Gastsängern zählen Layla Hathaway und Ledesi.

1985 schockte Miles Davis die Musikwelt, als er Columbia Records nach 30 Jahren verließ, um sich Warner Bros. Records anzuschließen. Im Oktober desselben Jahres begann er mit den Produzenten Randy Hall und Zane Giles in den Ameraycan Studios in Los Angeles mit den Aufnahmen des Albums Rubberband. Die von Davis in den Sessions eingeschlagene musikalische Richtung markierte einen radikalen Richtungswechsel, durch den Einfluss von Funk- und Soul-Grooves ebenso wie die geplanten Gastsänger Al Jarreau und Chaka Khan. Schlussendlich wurde das Album jedoch zurückgestellt und Davis begab sich an die Aufnahmen von Tutu, während die Rubberband-Songs über 30 Jahre ungehört und –berührt bleiben sollten.

Vergangenes Jahr dann erhielten Davis’ Fans einen Eindruck vom lange verschollenen Album des legendären Trompeters, durch die Veröffentlichung der Rubberband EP mit vier Songs zum Record Store Day, die auch digital erhältlich ist. Nun ist Rhino voller Freude, die Veröffentlichung des kompletten, 11 Songs umfassenden Rubberband-Albums für den 6. September ankündigen zu können. Es wird auf CD, digital und als 180g 2-LP-Set erhältlich sein und wurde von den ursprünglichen Produzenten Hall und Giles mit Davis’ Neffen Vince Wilburn, Jr. fertiggestellt, der bei den damaligen Album-Sessions 1985/86 die Drums spielte. Das Cover des Albums zeigt ein Davis-Originalgemälde aus der Zeit. Der Track „Rubberband Of Life” feat. Ledisi ist schon jetzt digital erhältlich und kann hier angehört werden. Ein Limited Edition Rhino.com-Paket der Vinyl-Version mit einer exklusiven 7-Inch-Single des Tracks „Paradise” kann jetzt vorbestellt werden

“Onkel Miles wäre stolz. Randy, Zane und ich sowie alle Beteiligten haben unser ganzes Herzblut in ‘The Rubberband Of Life’ gesteckt”, sagt Wilburn, Jr.

2017 – 32 Jahre nachdem Davis mit den Aufnahmen zu Rubberband begann, machten sich Hall, Giles und Vince Wilburn, Jr. ans Werk, um das Album fertigzustellen. Die finale Version hält eine Reihe von Gastkünstlern bereit, darunter die 12-fach Grammy-nominierte Sängerin Ledisi und Lalah Hathaway, Tochter von Soul-Legende Donny Hathaway.

Davis – der auf dem Album sowohl Trompete als auch Keyboards spielte – wurde im Studio von den Keyboardern Adam Holzman, Neil Larsen und Wayne Linsey, Percussionist Steve Reid, Saxofonist Glen Burris und Wilburn, Jr. an den Drums begleitet. Das Engineering bei den Sessions übernahm Grammy-Preisträger Reggie Dozier, dessen Bruder Lamont Dozier Teil des legendären Motown-Songwriting-Teams Holland-Dozier-Holland war.

Miles Davis, trumpet, keyboards
Additional musicians:
Glen Burris, saxophones
Adam Holzman, keyboards
Neil Larsen, keyboards
Wayne Linsey, keyboards
Vince Wilburn Jr., drums
Steve Reid, percussion
Randy Hall, vocals ("I Love What We Make Together")
Lalah Hathaway, vocals ("So Emotional")
Ledisi, vocals ("Rubberband of Life")

Produced by Randy Hall and Zane Giles

Digitally remastered



Kaum ein anderer Musiker vermochte die Geschichte des Jazz derart nachhaltig zu beeinflussen, wie der am 26.05.1926 in Alton, Illinois geborene und in St. Louis aufgewachsene Miles Davis. Ohne den 'Prince of Darkness' wären die meisten Schlüsselentwicklungen des Jazz ab 1950 undenkbar gewesen. Mit unnachahmlicher Intonation und sparsamer melodischer Gestaltungskraft hat sich der Trompeter den Status einer Pop-Ikone erspielt.

Seine ersten wichtigen Gehversuche machte Miles in New York, wo er mit seinem musikalischen Vorbild Charlie Parker zusammentraf, in dessen Band er umgehend spielte. 1948 leitete der Trompeter bereits seine eigene Band, die mit Arrangements von Gil Evans zu den 'Birth Of The Cool'-Sessions führte. Neben seinen freelance Arbeiten gründete Miles Davis 1955 sein erstes Quintett bestehend aus Red Garland, Paul Chambers, Philly Joe Jones und John Coltrane. In den Jahren 1963-68 formierte er das zweite große Quintet, in welchem der junge Wayne Shorter am Saxophon brillierte (mit Herbie Hancock, Ron Carter und Tony Williams).

Die späten 60-er Jahre brachten unter Miles' Impuls die Wende hin zum Jazz Rock. Alben wie 'Bitches Brew' und 'We Want Miles' stehen paradigmatisch für diese Zeit. In der ersten Hälfte der 70-er Jahre veränderte der Ausnahmetrompeter häufig die Besetzungen seiner Band. In großzügig angelegten Gruppenimprovisationen integrierte er die vormals 'jazzfremden' Tablas, Sitar und diverse Percussioninstrumente. Den Sound seiner Trompete veränderte er mit dem Einsatz eines WahWah-Pedals. Die psychedelisch anmutende Musik dieser Zeit polarisierte das Publikum, viele Fans des 'frühen Miles' wollten den neuen 'elektrischen' Weg nicht mitvollziehen, doch Davis zielte auf ein junges, experimentierfreudiges Publikum.

Nach längerer Zurückgezogenheit aufgrund von Drogenproblemen kehrte der 'Prince of Darkness' in den frühen 80-er Jahren mit jungen Musikern zurück, seine Band wurde zum Sprungbrett für die wichtigsten Karrieren des aktuellen Jazz. Unter seinen Schülern waren John Scofield, Kenny Garrett, Darryl Jones und Marcus Miller. Der Bassist, Multi-Instrumentalist und Produzent Miller schuf mit Miles Davis die deutlich von der aktuellen Popmusik beeinflußten Spätwerke 'Tutu' und 'Amandla'. Diese Alben zeigen in vollendeten Produktionen das Hit-Potential des Trompeters, der in zahllosen Konzerten dieses Material immer neu als elektrisierender Improvisator präsentierte. Am 28.09.1991 starb der wichtigste Musiker des Jazz wenige Wochen nach seinem letzten Konzert an einer Lungenentzündung. Das posthum veröffentlichte Album 'Doo-Bop' wurde 1992 mit dem Grammy in der Kategorie 'Best R&B Instrumental Performance' ausgezeichnet.

This album contains no booklet.

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