Addio Faber

Album Info

Album Veröffentlichung:
2024

HRA-Veröffentlichung:
07.06.2024

Label: Vertigo Berlin

Genre: Songwriter

Subgenre: Contemporary

Interpret: Faber

Das Album enthält Albumcover

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  • 1Ouverture02:14
  • 2Du kriegst mich nicht zurück03:26
  • 3Sie ist wieder in der Stadt03:17
  • 4Ayurveda03:17
  • 5Temptation Island04:59
  • 6Nocturne02:31
  • 7Leon03:13
  • 8Ihr habt meinen Segen Pt.203:57
  • 9Deus01:59
  • 10Addio02:53
  • 11Anima ribelle03:02
  • 12Odiarsi un po'03:18
  • 13Pirdutu cori03:39
  • Total Runtime41:45

Info zu Addio

Meine Liebsten, ich habe ein neues Album gemacht und ich bin überglücklich. Es heißt „Addio“. Ich freue mich, euch nach so langer Zeit zeigen zu dürfen, an was ich so gearbeitet habe. Es ist wild, ich schwörs.“

Faber sagt sich somit erst einmal los von messbar gemachter Kunst, von Musik, die nicht mehr nur für sich selbst stehen darf, sondern unmittelbar spiegelt, wie massenkompatibel sie ist. Faber hat seine Gedanken frei gemacht, die neuen Lieder werden es ebenfalls bald sein. Kommt mit!

Seit seiner ersten EP „Alles Gute“ geht der Schweizer Songwriter Faber in seiner Karriere durch Wände, als wären sie Türen. Er schreibt pointierte Texte, die gleichzeitig zum klügsten und polarisierendsten gehören, was es aktuell zu hören gibt. Das führt Faber zu ausverkauften Tourneen und Headlinerslots auf geschmackssicheren Festivals – der Künstler wird von Kritik und Fans gleichermaßen gefeiert. Nach der Debut-EP erscheinen zwei herausragende Alben, „Sei ein Faber im Wind“ (2017), „I fucking love my life“ (2019) und mit „Orpheum“ ein Livealbum im Spätsommer 2022. Auf letzterem ist deutlich zu hören: Faber-Konzerte sind mitreißend, elegant und unverkopft anspruchsvoll und mithin das Beste, was man in deutscher Sprache (und nicht nur das, Faber singt bisweilen auch italienisch, französisch oder schweizerdeutsch) live sehen kann.

Auf „Addio“ wird Faber sich lossagen von messbar gemachter Kunst, von Musik, die nicht mehr nur für sich selbst stehen darf, sondern unmittelbar spiegelt, wie massenkompatibel sie ist. Er hat Songs geschrieben, die nicht funktionieren müssen, aber es trotzdem tun. Songs, die gereift sind, die sich nun aufmachen, um auch im Konzert zu zeigen, was in ihnen steckt. Kurzum: Faber hat seine Gedanken frei gemacht.

Die Addio Live 2024 Konzerte sind nach der Addio-Releasetour im Frühjahr 2024 die erste Möglichkeit, um die Songs des neuen Albums live zu erleben. Begleitet wird er von einer erstmals erweiterten Band, bestehend aus Tillmann Ostendarp (Schlagzeug, Posaune), Janos Mijnssen (Bass, Cello), Goran Koč (Keys), Max Kämmerling (Gitarre, Perkussion), Gina Été (Gesang, Viola), Hannah Adriana Müller (Gesang, Violine), Dino Brandao (Gesang, Gitarre, Perkussion) und Mel D (Gesang, Gitarre).

Faber




Faber
Der Schweizer Songwriter Faber schreibt pointierte Songs, die gleichzeitig zum klügsten und polarisierendsten gehören, was es in deutscher Sprache zu hören gibt. Zu seinem zweiten Album „I fucking love my life“ (VÖ. 01.11.2019) ging er Anfang des Jahres auf „Promotour 2020“ durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Der Großteil der Termine war restlos ausverkauft und daher legte Faber nochmal nach und verlängert die Tour mit weiteren Konzerten!

Mit seinem Debütalbum „Sei ein Faber im Wind“ hat er 2017 den Startschuss für eine schon jetzt beeindruckende Karriere gelegt: Drei ausverkaufte Tourneen, Headlinerslots auf geschmackssicheren Festivals, Faber wurde von Kritik und Fans gleichermaßen gefeiert. Gemeinsam mit seiner Band (Posaune & Percussion: Tillmann Ostendarp, Bass & Cello: Janos Mijnssen, Gitarre, Percussion & Saxophon: Max Kämmerling, Piano: Silvan Koch), steht Faber nun schon seit Jahren gemeinsam auf der Bühne. Und das hört man: Faber live – das groovt, ist trickreich, flüssig und klingt wie aus einem Guss. Blindes musikalisches Verständnis.

Faber arbeitet eher wie ein beobachtender Schriftsteller, als dass er den in Deutschland so beliebten authentisch-melancholischen Formatradio-Songwriter mit Dreitagebart gibt. Wegen dieser Rollenspiele ecken seine Songs an. Und gleich die erste Singleauskopplung aus „I fucking love my life“ trägt den Titel „Das Boot ist voll“ und tut genau das. Sie polarisiert. Ein durchaus brutales Statement gegen den Rückfall in düstere Zeiten, eine Kampfansage an die rechtspopulistischen Spinner, die nicht nur in Deutschland aus ihren Löchern kriechen. Faber gesteht kurz nach Veröffentlichung ein, dass er vielleicht zu weit gegangen ist: Nach Veröffentlichung des Songs ist er unzufrieden mit dem drastischen Refrain und lässt ihn – gegen die Meinung seines Umfeldes – durch eine neue Version ersetzen. In den Medien braut sich ein erster kleiner Sturm der Entrüstung zusammen.

Faber bringt die Ambivalenzen der Jetzt-Zeit auf den Punkt. Alles widerspricht sich. Die einen wollen den Planeten retten, fahren aber mit dem SUV zum Biomarkt. Die anderen schauen Pornos, können sich aber nicht mehr verlieben. Allein die Oberfläche gibt noch Halt. Sinn macht längst nichts mehr. Und Faber steht daneben, ein Glas Wein in der Hand und versteht die Welt nicht mehr. Versteht sich selbst nicht mehr. Und tut das, was er am besten kann: Er singt darüber. Bald auch endlich wieder dort, wo er einfach hingehört: Auf der Bühne, in den Clubs, wenn es draußen dunkel ist. Gucci-Anzug von ’96, vollgeschwitzt. Mit Rotweinflecken und Kippe im Mundwinkel. Eine Gitarre in der Hand. Ein paar Zeilen, die so kein anderer schreibt. Mehr braucht er dafür nicht.



Dieses Album enthält kein Booklet

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