Schubert: Symphony No. 9, 'The Great' Sir Simon Rattle & Berliner Phiharmoniker

Cover Schubert: Symphony No. 9, 'The Great'

Album Info

Album Veröffentlichung:
2006

HRA-Veröffentlichung:
25.03.2014

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • 1I. Andante - Allegro ma non troppo16:48
  • 2II. Andante con moto16:26
  • 3III. Scherzo Allegro vivace12:14
  • 4IV. Allegro vivace12:15
  • Total Runtime57:43

Info zu Schubert: Symphony No. 9, 'The Great'

'Sie lebt zwischen Himmel und Hölle, aber man kann nie ganz sicher sein, welche Emotion überwiegt.' So Sir Simon Rattle über das Werk, das auf seiner neuesten Aufnahme mit den Berliner Philharmonikern zu erleben ist. Schuberts große C-dur-Sinfonie, seine Neunte. Die Veröffentlichung ist ein bedeutender Moment in Sir Simon Rattles Karriere und im Rahmen seiner Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern als Chefdirigent: Es handelt sich um Rattles allererste Schubert-Aufnahme - eine Premiere ganz besonderer Art, mit einem ganz besonderen Stück.

Franz Schubert hatte schon als Teenager seine ersten Sinfonien geschrieben und dabei ganz unter dem Eindruck Haydns, Mozarts und Beethovens gestanden. Die Werke wurden von Liebhaber-Orchestern gespielt und kamen recht gut an. Als der Komponist jedoch später einen eigenen sinfonischen Weg suchte und nach vielen unvollendeten Fragmenten schließlich seine heute berühmte Neunte fertig stellte, scheiterte er am Publikum: Das Werk galt als unspielbar und als unverständlich. Schubert hat es nie gehört. Rattle: 'Es ging den Menschen wohl zu sehr unter die Haut.' Erst Robert Schumann, der von den 'himmlischen Längen' des Werkes schwärmte, sorgte für die Wiederentdeckung der Sinfonie Nr. 9 C-dur, die Rattle im Juni 2005 in Berlin dirigierte. Die Neuaufnahme ist ein Live-Mitschnitt dieses Konzerts, das als Dokument in die Geschichte eingehen wird: Rattles erster Schritt zu Schubert.

'Rattles erste Schubert-Aufnahme wirkt hochkonzentriert, mit einem schlanken, weich verblendeten Orchesterklang und wahrt dennoch Deutlichkeit.' Stereo 03 / 06: 'Die philharmonische Flexibilität in der großen C-Dur Sinfonie von Franz Schubert gilt es zu bewundern. Da steht ein Orchesterdramatiker am Pult der tief in die Partitur hineinhorcht.' (FonoForum)

Berliner Philharmoniker
Sir Simon Rattle, Dirigent


Sir Simon Rattle
Im Jahr 2002 trat Sir Simon Rattle sein Amt als Chefdirigent der Berliner Philharmoniker an, nachdem er hier 15 Jahre zuvor debütiert hatte. Damit übernahm er ein anspruchsvolles Erbe, muss in dieser Position doch auf besondere Weise zwischen Tradition und Innovation vermittelt werden. Ein bedeutender Dirigent Mahlers und der Komponisten der zweiten Wiener Schule wie sein direkter Vorgänger Claudio Abbado, schärfte Rattle dessen kammermusikalisches Klangideal – nicht nur in Symphoniekonzerten, sondern auch in der von ihm neu eingeführten Serie intimer »Late Night«-Programme. Auch das Kernrepertoire der Karajan-Ära pflegt Sir Simon mit viel beachteten Aufführungen großer Werke der Klassik und Romantik. Darüber hinaus hat er mit den Osterfestspielen in Salzburg und seit 2013 in Baden-Baden die Musiktheater-Tradition der Berliner Philharmoniker weitergeführt, unter anderem mit der ersten Gesamtaufführung von Wagners Ring des Nibelungen seit Karajans Zeiten.

Zugleich verbinden sich mit dem Namen Rattle wesentliche Neuerungen. So hat der in Liverpool gebürtige Künstler das anglo-amerikanische Repertoire der Berliner Philharmoniker um Werke von Britten, Elgar, Bernstein und Gershwin bereichert. Zum Zweiten ist Rattle seit Langem in der historischen Aufführungspraxis zu Hause. Deren Erkenntnisse hat er in hochgelobten Aufführungen von Haydns Symphonien und Bachs Passionsmusiken zum Klingen gebracht. Und schließlich haben sich die Berliner Philharmoniker unter Rattle verstärkt für neuere und neueste Musik engagiert; dafür stehen neben regelmäßigen Uraufführungen Konzerte mit Werken von Lutosławski über Ligeti bis hin zu Adès, Widman, Gubaidulina und Goebbels. Neben seiner künstlerischen Arbeit ist die Vermittlung von klassischer Musik an Jugendliche ein zentrales Anliegen Simon Rattles, weshalb er mit seinem Amtsantritt in Berlin ein philharmonisches Education-Programm initiierte, das unter anderem durch den Kinofilm Rhythm Is It! weltweit für Aufsehen sorgte.

Sir Simon zeichnet eine rare Kombination aus Neugier, stilistischer Vielseitigkeit und Detailgenauigkeit aus – Qualitäten, die seine ganze Laufbahn prägen. Mit noch nicht zwanzig Jahren war er 1971 Sieger des John-Player-Dirigierwettbewerbs. Engagements in England und in den USA folgten. Zu internationaler Bekanntheit gelangte Simon Rattle 1980 bis 1998 als Leiter des City of Birmingham Symphony Orchestra, der das Ensemble mit bis heute anhaltender Wirkung aus der Peripherie ins Zentrum des Musiklebens geführt hat. Nicht zuletzt für dieses Verdienst wurde Simon Rattle 1994 von Queen Elizabeth II. in den Adelsstand erhoben. 2007 wurde er gemeinsam mit den Berliner Philharmonikern zum Internationalen UNICEF-Botschafter ernannt. Neben zahlreichen weiteren Auszeichnungen erhielt er 2009 das deutsche Verdienstkreuz erster Klasse.

Booklet für Schubert: Symphony No. 9, 'The Great'

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